Entmagnetisieren von Metallwelle, aber nur wie ??

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Autor
Entmagnetisieren von Metallwelle, aber nur wie ??

    







BID = 123885

Alex T

Gerade angekommen


Beiträge: 7
 

  


Hallo. Wer kann mir erklären wie eine Entmagnetisierung im Detail funktioniert und wie mein Problem eventuell gelöst werden kann. Ich habe einen Spulenkörper mit einem Innendurchmesser von ca. 7cm.
Darin bewegt sich eine Metallwelle die damit bewegt werden kann. Das Problem ist nur das sich die Metallwelle magnetisiert, und zwar so stark, das nach Abschalten der Stromversorgung die Metallwelle mit einem Ende in der Laufbuchse hängen bleibt.(halt magnetisch). Da gibt es ja was mit Wechselspannung die man an die Spule anlegt um in dem Fall die Welle zu entmagnetisieren. Wie hoch sollte die
Frequenz dafür sein und wie muß die Frequenzform sein, Sinus, Rechteck ?? Die Stromaufnahme beträgt ca. 9,5A an 24V DC. Das ganze wird mit einer Frequenz von 120Hz im PWM Mode betrieben. . Sage mal jetzt schon Danke für hoffentlich konstruktive Lösungen. Gruß, Alex T

BID = 123911

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

 

  

Hallo,
ferromagnetische Werkstoffe werden durch ein äußeres feld magnetisiert.

Diese Magnetisierung folgt der sogenannten Hystere-Kurve ( ein hinterherhinken der tatsächlichen magnetisierung gegenüber dem äußeren Feld ).

Zum entmagnetisieren benötigt man ein abschwellendes Wechselfeld.

Aber jede Gleichspannung an der Spule wird das Eisen wieder magnetisieren. Wäre in Deinem Falle auszuprobieren, ob ein kleiner Kondensator paralell zur Spule einen Schwingkreis bildet, und nach abschalten der Gleichspannung eine gedämpfte Schwingung erzeugt. So funktionieren auch die Entmagnetisierungen der CRT-Monitore.

mfG.

_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

BID = 124101

Alex T

Gerade angekommen


Beiträge: 7

Hallo A-Ranger Das mit der Parallelkapazität kann funktionieren. In welcher Größenordnung sollte er liegen. Denke das wegen den Spannungsspitzen nur ein MKT o.ä. in Frage kommen könnte. Eine größere Diode (BDV42E200 - TO220)
habe ich quasi als Schutz des MosFet´s gegen die U - Spitzen
soweit beschaltet und funktioniert soweit. Habe mal ein Bild
der Spule hier mit reingestelt.
Gruß Alex T

Hochgeladene Datei ist grösser als 300000 . Deswegen nicht hochgeladen

BID = 124104

Alex T

Gerade angekommen


Beiträge: 7

hier noch das Bil der Spule.Hab ich ganz vergessen
Alex T

Hochgeladene Datei ist grösser als 300000 . Deswegen nicht hochgeladen

BID = 124111

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ich glaube nicht, daß das funktioniert, solange du mit Gleichstrom erregst.
Die Flankensteilheit des PWM-Stroms dürfte viel zu schlecht sein, um damit beim Abschalten eine gedämpfte Schwingung anzufachen.
Hinzu kommt noch, daß der Schwingkreis durch Hysterese und Wirbelstromverluste der Welle sehr stark bedämpft wird.
Ich bin überzeugt: Da schwingt nix.

Ist das ein Kupplungsmagnet ? Und warum möchtest du, daß die Welle entmagnetisiert wird ?
Ich nehme doch an, daß der PWM auf einen LC-Tiefpass arbeitet, sodaß die Magnetspule mit relativ sauberem Gleichstrom versorgt wird.

Wenn die Welle überhaupt nicht magnetisiert werden darf, sollte man sie aus einem anderen Material machen.
Wenn es ausreicht sie gelegentlich zu entmagnetisieren, könnte man mit einem Relais evtl. eine NTC/PTC Kombination wie sie in Fernsehern und Monitoren zu finden ist, aufschalten.

Wenn es nur darum geht, das Klebenbleiben der Welle zu verhindern, wäre es auch denkbar nach Abschalten der Erregung einen Elko mit umgekehrter Polarität in die Spule zu entladen. Die erforderliche Energie (Kapazität und Ladespannung) müßte man experimentell bestimmen, damit man nicht zuviel des Guten tut und die Welle andersrum aufmagnetisiert.

Generell ist zu beachten, daß das Netzteil nicht durch den Entmagnetisierungs-Impuls beschädigt wird.
Ob dafür man Relais oder Halbleiterschalter verwendet, ist letztlich Geschmackssache.



P.S.:
Ich sehe gerade:
Zitat :
Metallwelle die damit bewegt werden kann.

Ein Zugmagnet also.
Dann ist harter Stahl, sowieso der falsche Werkstoff und du brauchst unnütz hohe Erregerleistung.
Weicheisen gehört dort hin !
Das entmagnetisiert sich von selbst weitestgehend.

Und:

Zitat :
mit einem Ende in der Laufbuchse hängen bleibt.

Vielleicht ist in Wirklichkeit auch diese Buchse der Übeltäter und wird aufmagnetisiert. Dann nützt auch der schönste Weicheisenkern nichts.
Deshalb sollte diese Buchse besonders wenn sie sich in der Spule befindet !!! aus unmagnetischem Material bestehen. Außer Messing, Bronze etc. kommen dafür viele Chrom-Nickel-Stähle in Frage.

Innerhalb der Spule ist jegliches Eisen für die Buchse völlig fehl am Platz, denn es schirmt das Magnetfeld ab.



_________________
Haftungsausschluß:

Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.

Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.

Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  6 Nov 2004  1:36 ]

BID = 124806

Alex T

Gerade angekommen


Beiträge: 7

Hallo.
Ja gut. Ich werde das überprüfen. Danke mal für die Richtung in der ich suchen kann. Daran hab ich nämlich gar nicht gedacht.
Gruß, Alex T

BID = 128141

Alex T

Gerade angekommen


Beiträge: 7

Hallo. Komme der Lösung immer näher. Der Beitrag den mir Pearl zuletzt geschrieben hat hat mir bei der Problemlösung weiterhelfen können. Das Problem habe ich durch kurzes Umpolen der Spannung lösen können.
Im Detail:
Es wird die Spannung zur Spule abgeschaltet.EMagnet ist also "aus". Dann habe ich mit einem Umschaltrelais für ca. 1,5 Sec. die Spannung umgepolt. Es fießt somit Gleichspannung in die Spule. Das reicht soweit. Die Mechanik
funktioniert nun tadellos.
Nur die Sache mit dem Umschaltrelais (2xUm) gefällt mir überhaupt nicht. Gibt es eine Möglichkeit mit MosFet´s o.ä.die Spannung zu Spule umzupolen, denn die Lebensdauer der Relaiskontakte sinkt durch den hohen Strom sicherlich gewaltig. Die Sache sollte halt zuverlässig funktionieren.

Gruß und Danke

Alex T


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