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Elektronisch schaltbare Schuko |
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BID = 484571
ekr Neu hier
Beiträge: 44
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Hallo,
ich möchte 220V mit einem PIC schalten. Allerdings habe ich keine Lust, den 220V-Teil selber zusammenzubasteln (auch aus Sicherheitsgründen).
Gibt es Schuko-Kupplungen oder Mehrfachsteckdosen mit integriertem Schaltrelais, die fertig aufgebaut und sauber galvanisch getrennt sind, wo man von extern nur noch seine eigene Schaltung anstöpselt? Bei den üblichen Verdächtigen (Re*, Co*) finde ich da erstmal nix, kann aber auch sein daß ich die falschen Suchbegriffe verwende.
Danke! |
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BID = 484577
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Zumindest gab es die mal.
Schau doch bei Zubehör für Elektronikbastelkästen (z.B. unter "Netzschaltstufe" oder "Netzschaltzusatz").
Beim Zubehör von Digitalschaltuhrplatinen hatte C früher auch passende Netzschaltstufen als Fertigplatinen im Angebot. Dann müßte man nur noch den Einbau in ein Stecker-/Steckdosengehäuse selbst vornehmen.
P.S.
Lob für Deine Umsicht!
Da kann man auch verschmerzen, daß Dir entgangen ist, daß die Netz-Nennspannung schon vor vielen Jahren auf 230V geändert wurde...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 26 Dez 2007 13:40 ] |
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BID = 484582
bastler16 Schreibmaschine
Beiträge: 2140 Wohnort: Frankreich
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Zitat :
| Zumindest gab es die mal.
Schau doch bei Zubehör für Elektronikbastelkästen (z.B. unter "Netzschaltstufe" oder "Netzschaltzusatz"). |
Mir schwirrt in dem Zusammenhang "Lego" im Kopf herum, die machen ja nicht nur Plastiksteine.
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BID = 484699
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Von Kosmos und Fischertechnik gab es sowas auch.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 484705
caargoo Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Heiligenkreuz
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Hallo!
Im nachhinein noch frohe Festtage!
Schau mal bei ELV ( Artikel-Nr.: 68-617-20 ) ist genau das Teil welches
Du brauchst.
Gruß caargoo
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BID = 484739
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Genau sowas.
Nicht übermäßig billig für nen Bausatz, dafür ist das bearbeitete Gehäuse schon mit dabei.
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BID = 484741
ekr Neu hier
Beiträge: 44
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Besten Dank, genau das war gesucht.
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BID = 490700
df2ss Gerade angekommen
Beiträge: 13
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Da gibts zB von Siemens 'ELR's (elektronische Lastrelais).
Sehen aus wie ein vergossener Brückengleichrichter (5x2x0,7cm).
4 Drähte kommen raus, zwei Eingänge 5-24V, zwei Ausgänge mit dem 220V-'Schaltkontakt' (ist ein Triac drin). Optisch isoliert.
Sehr kompakt.
Volkmar
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BID = 490731
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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ELR/SSR sind uns durchaus bekannt.
Aber stellen keine Lösung im Sinne der Fragestellung dar!
Denn der User möchte ja gerade eben NICHT am 230V-Teil stricken müssen...
Selbst wenn man so ein Teil in ein Stecker-Steckdosen-Gehäuse einbaut, bleibt immer noch genug gefährliche Problematik über (von Kriech- und Luftstrecken bis hin zum notwendigen Überlastschutz für das gute Stück)...
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BID = 490761
ekr Neu hier
Beiträge: 44
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Mal eine eher generelle Frage: bei dem o.g. ELV-Teil (welches sich bereits prima im täglichen Einsatz bewährt) werden die Litzen verlötet. Ich war bisher immer der Meinung, daß es besser ist, die zu klemmen, bzw. gar nicht "erlaubt" ist, die im Netzspannungsbereich zu löten?
Im aktuellen Fall habe ich sie halt derart in Lötzinn eingegossen, daß sicher kein Übergangswiderstand o.ä. dabei sein wird, aber wie ist das im Allgemeinen?
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BID = 490764
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7391
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Zitat :
ekr hat am 13 Jan 2008 12:21 geschrieben :
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....Im aktuellen Fall habe ich sie halt derart in Lötzinn eingegossen, daß sicher kein Übergangswiderstand o.ä. dabei sein wird,.... |
...wie ist das jetzt zu verstehen
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 490765
psiefke Schreibmaschine
Beiträge: 2636
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Was meinst du mit
Zitat :
| werden die Litzen verlötet. |
?
Generell ist es nicht verboten im Bereich von Niederspannung (230V) zu löten. Verboten ist es aber u.a. die Aderenden, die in eine Schraubklemme geklemmt werden, vollflächig zu verzinnen.
Das Anlöten einer Leitung an eine Platine hingegen ist natürlich erlaubt.
Generell gilt, dass Löten im 230V Bereich eher etwas für Profis ist, die genau wissen, was sie da tun.
Vereinfachend zum Laien zu sagen Löten bei 230V ist verboten macht demnach sinn, da so Unfälle vermieden werden können.
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phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
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BID = 490772
LeoLöwe reloaded Schreibmaschine
Beiträge: 1407 Wohnort: Meine
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Soweit ich das weiß muss man sicherstellen, das sich die Verbindung nicht löst, wenn das Zinn schmilzt.
Wenn man z.B. Kaltgerätebuchsen anlötet sollte man also die Litze durch die Bohrungen in den Kontaktstiften (in denen normalerweise die Verriegelung für Flachstecker einrastet) stecken und umbiegen, sodass nicht alleine das Zinn die Verbindung herstellt.
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We now return you to your regularly scheduled nonsense.
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BID = 490780
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Das wird ja in der Anleitung zu dem Bausatz auch entsprechend beschrieben.
Am Stecker und der Steckdose wird umgebogen und gelötet, auf der Platine wird umgebogen und entlang der Leiterbahn bis zu den Relaiskontakten gelötet. Die Litze wird zusätzlich per Heißkleber an der Platinenoberseite befestigt.
http://www.elv-downloads.de/service.....V.pdf
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