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DRINGEND HILFE - Vorstellungsgespräch! - Stromquellen Design |
Problem gelöst
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BID = 446576
TristanLeMorville Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo,
habe Dipl.-Ing. Elektrotechnik an der TU studiert und bewerbe mich jetzt auf einen Stelle als Design Engineer. In diesem Rahmen habe ich vor dem Vorstellungsgespräch (am 1.8.) ein "Quiz" zugesendet bekommen (Current Source Design), das ich lösen soll - kann ich aber nicht! Das bringt mich zur Verzweiflung , weil ich mich frage, wofür ich 7 Jahre studiert habe , wenn uns solche Dinge überhaupt nicht beigebracht wurden.
Könntet Ihr Euch das mal anschauen und mir
a) die Lösung geben (wenn das im überschaubaren Rahmen überhaupt möglich ist)
b) die Lösung auch erklären?
Ich möchte sowas auf jeden Fall lernen und können, doch das Studium reicht dafür scheinbar nicht aus. Ihr würdet mir wirklich doll helfen damit
Angehängt zwei Dokumente.
Gruß
Tristan
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TristanLeMorville am 29 Jul 2007 19:24 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TristanLeMorville am 29 Jul 2007 19:25 ] |
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BID = 446581
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
  
Beiträge: 7453
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...die zwei angehängten Dokumente sind aber sehr un-deutsch-lich
...bist du sicher das du nicht Englisch studiert hast,
wenn nicht hat man dir die falsche Dokumente zugeschickt
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern! |
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BID = 446588
Morgoth Schreibmaschine
    
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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Wenn ich es richtig verstanden habe (was bei dieser "ausführlichen Problembeschreibung" in der PDF etwas schwierig ist) sollst du ne digital geregelte Stromquelle (0..40A) bauen.
Die Regelung erfolgt über einen DA-Wandler, und die Messung über einen AD-Wandler.
Die Messung soll in 1mA-Schritten erfolgen, und die Regelung soll auf 5mA genau ausregeln.
Nachdem die dir ein FET-Datenblatt mitgegeben haben, nehme ich an , den sollst du benutzen, um die Endstufe zu bauen, und anhand seines Datenblattes schonmal grob zu berechnen was du dem DA-Wandler ausgeben musst, dass der den gewünschten Strom durchlässt.
Der praktische Nutzen einer Stromquelle die 40A liefern können soll, aber nur mit 30V angefahren werden kann, wäre vielleicht noch interessant gewesen, dann weiß man besser worauf man achten muss..
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Es irrt der Mensch solang er strebt
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Morgoth am 29 Jul 2007 20:13 ]
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BID = 446589
tsaphiel Inventar
     
Beiträge: 3493 Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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Englisch ist absolut üblich.
Bei uns sind teilweise die Versuchsanleitungen komplett Englisch gewesen.
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Druff un D'widd!!!
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BID = 446598
yehti Schriftsteller
    
Beiträge: 723 Wohnort: Plattstedt
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Nett...
Eine Konstantstromquelle mit 40 A ist so schon nicht ganz ohne, dann noch digital einstellbar und mit digitaler Werterückführung...
Ich denke, es kommt da hauptsächlich auf den Lösungsversuch an.
Für einen frischgebackenen Inschinschör ohne Praxiserfahrung dürfte das schwerer sein als für einen erfahrenen Hobbybastler.
Das sich dabei das Englische als Sprache dabei breitmacht, ist auch so ein unangenehmer Nebeneffekt.
Naja gut, dabei geht man so vor:
1.: Problem verstehen
2.: Problem in kleine Problemchen zerlegen
3.: Problemchenlösungen suchen
4.: Problemchenlösungen zur Problemlösung zusammenfassen
Genauere Tips zu diesem speziellen Problem:
1.: Ein automatisches Übersetzungsprogramm ist zwar meistens witzig, aber nicht unbedingt hilfreich.
2.: Die Problemchen stehen hier jeweils in einem eigenen Kasten.
3.: Ich würde zu Anfang Infos über Konstantstromquellen suchen.
Dazu Infos über Strommessungen, A/D und D/A-Wandler.
4.: Ergibt sich meistens.
Nebenbei: Es zwingt dich keiner, den IRF zu benutzen.
Es hindert dich aber auch keiner.
Gruß Gerrit
In Studium an Rätsel(Regelungs)technik gescheitert.
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BID = 446618
TristanLeMorville Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hey,
vielen Dank schon einmal für die vielen Antworten!  Um vielleicht noch konkrete Lösungsvorschläge zu ermöglichen, habe ich die Arbeitsanweisung übersetzt. Im angehängten Dokument findet ihr in blau die Übersetzung.
Hat jemand vielleicht noch etwas konkretere Vorschläge zur Lösung?
Gruß
Tristan
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TristanLeMorville am 29 Jul 2007 21:22 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TristanLeMorville am 29 Jul 2007 21:23 ]
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BID = 446619
Electronicfox Schreibmaschine
    
Beiträge: 1634 Wohnort: hamburg
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BID = 446628
clembra Inventar
     
Beiträge: 5402 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Angesichts der Tatsache, dass so ziemlich alle Datenblätter in Englisch sind, denke ich, dass diejenigen, die Lösungsvorschläge machen könnten, da schon verstanden hätten. ("Hast du ein Problem mit der Aufgabe?" - "Nein, mit der Aufgabe habe ich kein Problem, nur die Lösung macht mir zu schaffen  ")
Aber wie wäre es, wenn du ach mal was zum Thema beisteuerst. Es wird hier nämlich nicht gerne gesehen, dass jemand eine Aufgabe ins Forum schmeißt mit der [i]Anweisung[i] "Da ist die Aufgabe, ich hätte gerne die Lösung plus Erklärung". Das bezieht sich zwar meistens auf Schulaufgaben, aber praktisch ist das hier ja etwas ähnliches.
Also sag, was du weißt und hier wird ergänzt, verbessert und erklärt; aber von nischt kommt nischt.
_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 446630
Onra Schreibmaschine
    
Beiträge: 2507
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BID = 446636
Lötfix Schreibmaschine
    
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Hallo!
Also ich sehe da einen analogen Regelkreis (analog control loop) mit digitaler Sollwertvorgabe (DAC) und einer Istwerterfassung (ADC), aber keinen digitalen Regelkreis!!
Zuerst sollte man klären ob das eine Stromquelle oder Stromsenke sein soll, daraus ergibt sich der Einbauort des IRF bzw. des Messwiderstandes (an + oder GND). Bin mir da nicht 100% sicher.
Aus den 5mA Sollwertstufen und dem Maximalwert von 40A kommt man auf die notwendige Bitanzahl des DAC (12 Bit sollten passen)
Für die Messung soll es feiner sein (16 Bit werden es schon sein müssen)
Was mir noch abgeht, ist die Leerlaufspannung bzw. wie groß der Lastwiderstand sein kann wo noch 40A erreicht werden müssen.
Vermutlich weniger als 30V, weil Drain-to-Source Breakdown Voltage mit 30V angegeben wird und das sollte man nicht erreichen.
Jetzt wäre dann zu klären ob das als rein analoge Heizung arbeiten soll/kann (mit OPV als Differenzverstärker der den Fet ansteuert), oder mit Pulsweitenmodulation (Abwärtswandler).
Schaltwandler
Für PWM gleich einen IC nehmen (TL494 oder es gibt da vielleicht fertige Schaltregler von Linear Technology)
Beim Schaltregler ist eventuell die Kurvenform des Stromes bei der Messung zu berücksichtigen!
mfg lötfix
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
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BID = 446648
Strömling Schreibmaschine
     Beiträge: 1377 Wohnort: Berlin
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bis 1.8. ist ja nicht mehr viel zeit
man muss das rad ja nicht immer wieder neu erfinden
einfach mal was fertiges nehmen und anpassen
so auf die schnelle was aus den elv bauplänen nehmen
http://www.elv-downloads.de/service.....e.pdf
die digitaler sollwertvorgabe kann doch auch aus stufenschaltern bestehen
auch wenn man nix von netzteilen versteht kann man trotzdem "Design Engineer" werden
jedenfalls in china oder in der türkei
viel erfolg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Strömling am 29 Jul 2007 23:17 ]
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BID = 446656
Morgoth Schreibmaschine
    
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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Oh, ja stimmt... analoger Regelkreis... macht die Sache wieder unkomplizierter...
Wo genau ist jetzt noch das Problem, und wo war überhaupt das Problem?
Klar, der wirkliche Aufbau ist wieder was anderes aber das reine entwerfen ist ja bloß Datenblattwälzerei und einige Dreisätze rechnen...
Kram mal deine Unterlagen aus "Messtechnik 1" (und 2) raus, da müsstest du schlau werden.
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Es irrt der Mensch solang er strebt
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BID = 446889
TristanLeMorville Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hey vielen Dank, da habt Ihr Euch wirklich Mühe gegeben. Ich denke, dass ich damit schonmal arbeiten kann. Auch die Links sind hilfreich.
Viele Grüße
Tristan
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