Dimensionierung einer Zweistufigen Transistorverstärkerschaltung

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 30 11 2024  07:54:24      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Alle anderen elektronischen Probleme        Alle anderen elektronischen Probleme : Was sonst nirgendwo hinpasst


Autor
Dimensionierung einer Zweistufigen Transistorverstärkerschaltung

    







BID = 74750

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links
 

  


Valie Palie trat auf mich mit dieser Frage zu, ich poste sie hier mal im Forum, damit alle was davon haben, und ich hab momentan auch nicht die Zeit, das auszurechen / Messen.

falls das Valie Palie nicht passen sollte melde ich das den Mods, damit dieser Beitrag gelöscht werden kann.

nun zum Thema:
es geht um einen Zweistufigen diskreten Mikrofonvorverstärker, der bereits Dimensioniert ist. Valie Palie möchte nun aber wissen, wie der Entwickler auf die Werte gekommen ist.
Das etwas schwierige ist daran, dass die Kollektorströme usw., die vom Entwicler festgelegt werden, nicht bekannt sind. Die Betriebsspannung kann zwischen 9 und 12V liegen.

@Valie Palie:
Ich kann dir aber mal schnell die Funktion der Bauteile aufschreiben:
R1: Arbeitswiderstand des Mikrofons
C4: Schließt Hochfrequenze signale nach Masse kurz.
C1: Entkoppelkondensator; lässt nur die Wechselspannung des Mikrofons an den Verstärker
R2: Arbeitswiederstand von T1; ist recht groß -> hohe verstärkung
R5: Gleich- und Wechselspannungsgegenkopplung zur Arbeitspunkteinstellung und Klirrfaktorsenkung; Kompensation der Temperaturdrift (Arbeistpunktstabilisierung)
T2: verstärkt hier nur wenig, ist eher ein Impendanzwandler.
R3: Arbeitswiderstand von T2
R6: Emitterwiderstand von T2 zur Arbeitspunkteinstellung. Wechselspannungen werden von C5 überbrückt und damit nicht gegengekoppelt.
R4: nötig zur Arbeitspunkteinstellung. Da er über beide Stufen kopplet, werden die Temperaturdrift beider Transistoren kompensiert.
C6: Unterdrückt wieder HF-Störungen und Schwingungen.
P1: Einstellung der Signalamplitude; hat auch mit dem Arbeitspunkt von T2 zu tun, da er fast geausogroß wie der ausgangswiderstand der zweiten Verstärkerstufe ist!
C2: Koppelkondensator; lässt nur die Wechselspannung des Verstärker hinaus.
C3: Entkoppelt die Betriebsspannung von HF-Störungen. Eigentlich gehört da noch ein 100µF-Elko parallelgeschalten.


bei Fehlinterpretationen bitter berichtigen.

mfg CHillA




[ Diese Nachricht wurde geändert von: chilla am 13 Jun 2004 13:57 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: chilla am 13 Jun 2004 13:58 ]

BID = 74762

Pferdo

Stammposter

Beiträge: 463
Zur Homepage von Pferdo

 

  

Wie waers mit messen der Spannungen an den Widerstaenden, dann weiss man doch wie och die droeme dort sind. wie soll man das denn sonst reverse engineeren, wenn da nicht ma irgendwelche Messpunkte mit zugehoerigen Spannungen gegeben sind? ...

BID = 74765

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links

ich schrieb ja:
Zitat :
das auszurechen / Messen

aber das kann ja Valie Palie übernehmen.

mfg CHillA

BID = 75081

Valie Palie

Gerade angekommen


Beiträge: 1

Danke Chilla! fürs posten! und die Erklärungen!
Messen ist leider nicht! Ich kann die Schaltung aber mit MicroCap simulieren!
Sinn der Übung ist jedoch auf die Werte der Wiederstände zu kommen...

BID = 75248

Pferdo

Stammposter

Beiträge: 463
Zur Homepage von Pferdo

Naja, die Wiederstandswerte sind aus den Transistorekennliniene den vom Entwickler vorgegebenen Spannungnen und Stroemem entstanden. Das ist recht schwer (und fuer mich auch nicht sinnvoll) rueckwärts zu Rechnen. Im Normalfall wird man so vorgehen, dass er sich zwei Transistortypen nimmt, Kennlinien (oder auch nicht, wenn er es nur pi-mal-Daumen macht), Arbeitspunkte festlegt. Draus entstehen dann die Widerstaende. Wenne er die hat, berechnet er noch die Kapazitäten um die gewuenschten Grenzfrequenzen zu bekommen und dann ist er fertig.

BID = 75401

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links

pferdo hat völlig recht.

aber dann könnte ja jemand vielleicht mal, der viel Zeit und Lust hat, so eine Beispieldimensionierung für Valie posten. Ich hab vor allem ersters momentan leider nicht.

mfg CHillA

_________________
Wenn man erst einmal die Sache verstanden hat, kapiert man auch, wies im Handbuch gemeint war.

Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet wer


Zurück zur Seite 0 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 20 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 4 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 182426914   Heute : 873    Gestern : 5094    Online : 295        30.11.2024    7:54
2 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 30.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0558309555054