Daten auf Magnetband

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Autor
Daten auf Magnetband

    







BID = 522683

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen
 

  


Hallo,
Für ein kleineres Uniprojekt, und vor allem weils mich selber interessiert, hätte ich ein paar Fragen.
Gabs früher nicht mal selbstgebaute Wandler um Daten auf MCs (Musicasettes) aufzunehmen?
Jedenfalls wollte ich aus Spass sowas auch mal machen, und es gibt auch ein paar Pünktchen im Fach "Signaltheorie".

Ich bin grade am Überlegen welche Bänder ich nehmen soll. Einfacher wärs mit MCs. Aber reizvoller wäre ein VCR, vor allem da ein Bildsignal ja eine relativ hohe Bandbreite hat. Allerdings hab ich von den signaltechnischen Eigenschaften eines VCR keine Ahnung. Wie groß ist die genaue Bandbreite eines VCR Signals? Wie wird das auf dem Band aufgenommen? RGB getrennt oder mehrere Spuren?

Kennt dazu jemand einen guten Link? Oder einfach nur Erklärungen. Google gibt nicht viel her, oder ich suche falsch.
Allerdings ist das Projekt noch sehr unsicher und ich bin dankbar für jede Idee und Hilfe, die das Projekt auf Machbarkeit (mit vertretbaren Aufwand) überprüfen.

Viele Grüsse und Dank im Voraus
Simon

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 522692

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7148

 

  

Such mal nach VCR Aufzeichnungsverfahren, da bekommst du ne menge Infos.
Bei VHS hast du eine Bandbreite von ca. 2 MHz, bei SVHS-Recorder ca. 2,8 bis 3,2 MHz. Damit du überhaupt ein Signal auf das Band und auch wieder runter bekommst, benötigst du nebenher auch die TV-üblichen Sync-Signale. Weiterhin ist der Kopfumschaltzeitpunkt für so was nicht geeignet. Dieser schwankt im µs-Bereich und Datenfehler sind vorprogrammiert, wenn diese nicht in einem sauberen und vordefinierten Zeitfenster übertragen werden.
Also ohne angepasste Hardware (Daten sammeln, in Frames packen, verzögert zum Sync Moduliert übergeben .....) wird das nix. Der Aufwand dafür ist nicht gering. Verwende für eine Demonstration MC, VCR kann ja für die Theorie herhalten (so würde ich es machen ).


_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 522694

prinz.

Moderator

Beiträge: 8930
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
Zur Homepage von prinz. ICQ Status  

moin
Schimpft sich Datasette und gab es unter anderem von Comodore, IBM, und noch anderen Herstellern wurden entweder mit Datenkasetten oder weil preiswerter mit MC's gefüttert hatten aber den Nachteil nervige Sucherei bei langen Bändern.
Datasetten samt dazugehörigen C64 kann man in der Bucht kaufen.
Gab auch mal einen Bauplan glaube von ELV um einen Video Recorder zum Aufnahme Gerät um zu funktionieren.

Aber das Rad wolltest Du nicht neu erfinden
mfg


_________________
Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

BID = 522703

Aiman F.

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


Hier mal etwas Nostalgik...
http://www.diebek.de/c64/ gibt vielleicht auch ein wenig Einblick in die Parameter.

Aber auch der Computerclub hat früher auf diese Weise (scherzhaft von den Moderatoren "Hard-Bit-Rock" bezeichnet) Basic Programme ausgestrahlt. Wurde später von Videodat abgelöst.
http://www.userchannel.de/sonntagss.....D=193
http://de.wikipedia.org/wiki/BASICODE

BID = 522705

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Hallo,
Danke für die Infos. Das mit dem VCR hört sich grausig kompliziert an. Um die gesamte Geräteelektronik zu modifizieren bin ich nicht masochistisch genug.
Dann mach ich das mit MCs, und einfach nur mal aus Spaß.
Zuerst hatte ich im Hinterkopf noch die Idee (wenns mit VCR geht und genug Daten platz hätten und zuverlässig läuft) das auch als billiges Backup zu nehmen. Aber mit Daumenpeilereien komm ich auf optimistische 1GB für eine 180min Videokasette. Das würde nie reichen.
Sind Magnetbänder nicht die Zuverlässigsten aller Speichermedien?

Zurück zum praktischen Thema:
Als einfache Demonstration hab ich an ein On-Off Keying von neun verschiedenen Tönen (8Bit + Clock) gedacht. Und das ganze auf eine MC.
Da kann ich einen einfachen Kassettenspieler nehmen und die Töne mit PLL detektieren.

Grüsse Simon

Edit: Ich hab grad irgendwo gelesen, dass es einen D-VHS Standard gibt. Digital VHS ... mit 44GB pro Kassette .

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 19 Mai 2008 21:56 ]

BID = 522708

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7148

Neun verschiedene Töne brauchst du nicht. Es reicht 0 (Null) und 1 zu unterscheiden. Ich habe es (1983) mit 1000 und 3000 Hz gelöst.

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 522709

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

da würd ich nen 567 nehmen. schön klein, nicht so ein monster wie der 4046 oder wie dieses pll-ic hieß (von dem ich ja am liebsten nen ganzen schuhkarton voll von hätte).

_________________

BID = 522710

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Ja, stimmt schon, aber mit 8Bit plus Clock bekomme ich natürlich mehr Daten drauf .
Allerdings hast du auch recht, wozu solchen Aufwand wenns nur eine Demonstration wird.

Eigentlich könnte ich das Ganze auch nur mit dem PC und der Soundkarte machen.

Grüsse



_________________
Simon
IW3BWH

BID = 522714

Aiman F.

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


Und ich würde Zwei NE567 nehmen um Bitfehler zu erkennen... Und mich dann mit der Schaltung am Artikel RTTY-Terminal aus Elektor 6/1982 orientieren. Aber da den Fragesteller offenbar eh nicht interessiert, was ich schreibe, soll er mal machen...
Denn wenn es ihn interessieren würde, wäre ihm die Erleuchtung, dass man ja nur zwei Frequenzen braucht, bereits nach Durchsicht der von mir geposteten Links aufgegangen - Stichwort FSK steht da dick drin.
Aber wer nicht lesen will, der hat schon...

Und wie man neun verschiedne Töne genau detektieren will, ohne sich Bitfehler einzuhandeln und dann noch dazu mit einer angemessenen Geschwindigkeit. Wieder einer, der daran scheitern wird, eine jahrelang gewachsene Technik, die auf Störsicherheit optimiert wurde, und sogar zum Fernschreibempfang auf störbehafteten KW Funkbändern eingesetzt wurde, neu zu erfinden...

Das schöne ist doch immer eine Demonstration, die am Ende zeigt, dass es so nicht geht.

Und dann geht der Prof ins Archiv und holt einen TRS80 heraus und zeigt dem Wulf, wie es richtig geht... Game over.


BID = 522716

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7148



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jornbyte am 19 Mai 2008 22:23 ]

BID = 522719

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Hallo,
@Aiman: Danke für deine Tipps, brauchst aber nicht gleich so eingeschnappt sein, wenn ich nicht gleich auf Dich eingehe. Danke trotzdem für die Tipps.
Ich hab an alle möglichen Modulationsverfahren gedacht, nicht nur an FSK.

Mir ist grad noch was eingefallen, wie alles noch viel einfacher gemacht werden kann (hätte mir als Funkamateur auch früher einfallen können) PSK31. Und spätestens jetzt ist das Projekt keins mehr , denn Kassettenrekorder am PC anstöpseln und dann mit einem PSK31 Programm Daten draufspielen oder abhören kann wirklich jeder.

Jetzt bleibt nur noch die masochsitsche Lösung, wenn ich trotzdem noch ein Projekt draus machen will:
VCR modifizieren, dass ein kontinuierlicher Datenstrom drauf kann. Dann Bandbreite und Kanal testen. Amplitudenverzerrung kann ich mir eher nicht vrostellen, aber wie siehts mit der Phaseverzerrung aus?

Grüsse

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Simon
IW3BWH

BID = 522720

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5308
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin

Wenns nicht einfach FSK sein soll, wie wärs dann mit DTMF? Mit sonem MT8880 sollte alles hinzubekommen sein. Senden wie empfangen. Habs nicht ausprobiert, nur sone Idee.


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Tschüüüüüüüs

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BID = 522724

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Ja, an DTMF hab ich auch schon gedacht. Bei meiner 9 Ton Idee wollte ich die acht DTMF Töne nehmen und einen 9ten Ton für Clock.

Mit MCs ists viel zu einfach, und mit VCR wirds wahrscheinlich zu Aufwändig.
Nene, dann such ich mir lieber was anderes als Projekt.

Danke nochmal an alle Beitragenden für die Anregungen für meine Schnapsidee. Hoffentlich seid ihr nicht allzu gefrustet, dass ich eure Zeit für Sinnloses verschwendet habe.

Grüsse

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 522733

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36133
Wohnort: Recklinghausen

Ich würde mich da auch an RTTY orientieren. Es muß ja nicht schnell sein, war es damals auch nicht. "PRESS PLAY ON TAPE" war identisch mit "Setz mal Kaffee auf".
Die C64 Datasette macht ohne Turbotape satte 300Baud.



_________________
-=MR.ED=-

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BID = 522743

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9228
Wohnort: Alpenrepublik

@Aiman F.:

Dann gab´s auch noch den Sinclair Spectrum mit Bandlaufwerk...
Hatte der Schneider CPC464 nicht auch ein Tape?
Der Commodore PET 2001 (mein erster) hatte auch die Datasette und ne lustige Tastatur. C64 ist viel zu neu!


_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 19 Mai 2008 23:49 ]


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