Brückengleichrichterschaltung

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Brückengleichrichterschaltung

    







BID = 662206

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120
 

  


Hallo,
im Anhang findet ihr eine Schaltung zur Gleichrichtung von Wechselspannung. Durch den Kondensator findet eine Glättung der Ausgangsspannung statt. Soweit so gut. Jetzt soll die Glättung noch weiter erhöht werden.
Das könnte man machen durch einen größeren Kondensator. Dadurch krieg ich schon eine sehr gute Glättung hin. Nur würde dann der Diodenstrom am Anfang stark ansteigen, wenn ich der Simulation glauben kann. Also ist das keine Lösung für die Praxis.
Dann hab ich mit Hilfe des Inets rausgefunden, dass man die Welligkeit auch durch Verwendung einer Spule senken kann. Hab da eine sehr schöne Präsentation von der TU gefunden. Woanders hab ich noch gelesen, dass die Spule in Reihe mit der Last geschaltet werden soll. Jetzt hab ich ewig hin und her probiert, doch krieg ich keine schöne Glättung hin. Zwar kompensiert die Spule am Anfang sehr schön die Welligkeit, doch mit zunehmender Simulationsdauer wird die Welligkeit immer größer und schließlig sogar größer als ohne Spule. Also stimmt da irgendwas nicht.
Muss ich die Induktivität der Spule berechnen? Konnte nichts darüber finden. Es stand nur da, dass die Spule für Wechselspannung einen hohen Widerstand da stellt. Ist ja auch logisch.
Oder hab ich die Spule falsch eingebaut? Wenn ja, wie muss sie denn geschaltet sein?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Vielen Dank für eure Hilfe im vorraus.



BID = 662212

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
P4CM4N hat am 12 Jan 2010 12:49 geschrieben :

Das könnte man machen durch einen größeren Kondensator. Dadurch krieg ich schon eine sehr gute Glättung hin. Nur würde dann der Diodenstrom am Anfang stark ansteigen, wenn ich der Simulation glauben kann. Also ist das keine Lösung für die Praxis.

Doch,das ist die gängigste Praxislösung.Pi mal Daumen Formel = 1000µ /A
Noch besser sind mehrere Elkos parallel.
Und man nimmt ja auch Dioden,die den Strom aushalten.
Und wenn der hohe "Ladestromstoß" der Elkos stört bzw. jedesmal die Sicherung werfen würde, kommt ein "Sanftanlauf" rein.



_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 662214

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

L1 ist komplett falsch - es muss in die Versorgungsleitung (in Reihe mit XMM4 geschaltet).

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 662216

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1947
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz

Früher hat man zwei Elkos verwendet, zwischen denen eine Siebdrossel (Spule) angeordnet wurde .....
Das soll auch wunderbar funktioniert haben!

BID = 662217

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120

Hab jetzt L1 in Reihe mit XMM4 geschaltet. Funktioniert wunderbar. Bin zwar der Meinung, dass ich das auch mal probiert habe aber was solls.

Jetzt bleibt noch die Frage, wie die Induktivität der Spule gewählt werden sollte.
Umso höher die Induktivität ist, umso glatter ist die Spannung. Also nimmt man eigentlich eine möglichst hohe Induktivität oder?

Die anderen Lösungen funktionieren sich auch, vielleicht auch noch besser. Bei dem Versuch soll aber lediglich eine Spule eingebaut werden.

BID = 662221

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

Die Frage ist, ob du eine konstante Last hast, oder wechselnde Lastverhältnisse.

Da bei "Induktivitäten die Ströme sich verspäten" saugst du sonst den hinteren Elko(vorausgesetzt du hast einen vor und nach der Spule)erst mal nen bisschen leer, weil der Strom won vorderen zum hinteren nicht sprungartig steigen kann.
Im umgekehrten Fall, einem Lastabwurf, steigt die Spannung am hinteren Elko, bis der Strom in der Spule sich abgebaut hat.

BID = 662225

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120

Ah ok. Also hängt es von Art und Größe der Last ab. Da das nicht gegeben ist denke ich mal, dass die Induktivität beliebig festgelegt werden kann. Hab jetzt 500mH genommen, die Spannungsglättung ist schon ganz ordentlich.
Das sollte reichen. Vielen Dank an alle Beteiligten.

BID = 662249

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Umso höher die Induktivität ist, umso glatter ist die Spannung. Also nimmt man eigentlich eine möglichst hohe Induktivität oder?

Ja, aber bei gegebenem Gewicht bzw. Größe der Drossel sinkt dadurch ihre Strombelastbarkeit.

Man kann solche Netzteile sogar ganz ohne Kondensatoren bauen.
Die haben dann eine ausgesprochen harte Kennlinie, d.h. daß die Ausgangsspannung sich bei Belastung nur wenig ändert.
Die Gleichspannung ist dabei etwa 10% unter dem Effektivwert der Trafospannug, dafür ist der entnehmbare Strom etwa 10% höher.

P.S.:
Zitat :
enke ich mal, dass die Induktivität beliebig festgelegt werden kann.
Das ist natürlich falsch.
Der Mindestwert hängt von der Arbeitsfrequenz und dem Lastwiderstand ab.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 12 Jan 2010 16:22 ]


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