Bleigelakku am besten laden? Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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Bleigelakku am besten laden? |
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BID = 522443
nightmare Gesprächig
Beiträge: 102
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Hallihallo
Steht zwar viel drin, aber nehmt euch bitte die Zeit und lest es euch mal durch
Ich habe mit einen simplen Bleigelakkulader mit Hilfe eines L200 gebaut mit Konstantspannung. Stromregelung natürlich drin.
Damit habe ich letztens meine beiden 6V2,8Ah Akkus geladen (nacheinander natürlich). Das dauerte allerdings sehr lange. Ich hatte eine Abschaltautomatik drin, die bei unterschreiten von 30mA abschalten soll. Nach 15h hatte ich aber immernoch einen Strom von 38mA, Spannung bei 6,87V).
Kumpel meinte, dass das sehr lange war. Bei ihm laden seine Akkus (er hat verschiedene 6 und 12V verschiedener Kapasitäten), dass bei ihm noch nie einer so lange geladen hat, um unter 30mA zu kommen.
Darauf hin meinte er, dass man auch mit ein wenig Aufwand schneller laden kann. Und zwar, wenn man zuerst mit Konstantstrom lädt.
Daraufhin hatte ich bei ebay nach fertigen ladern geguckt, und einen gefunden, der nach folgendem Prinzip vorgeht (am Falle eines 12V Ladens):
Zuerst wird mit einem Konstantstrom der Akku geladen, bis er 14,5V hat. Danach wird er mit einer Konstantspannung bon 13,8V weitergeladen, bis der Strom unter einen bestimmten Wert sinkt (waran glaube ich auch 30mA). Dann schaltet es ab. Wenn die Spannung nun wieder unter einen ebstimmten Wert sinkt, dann schaltet die Spannungsladun wieder ein.
Jetzt meine Frage. Das ganze sollte man ja auch mit normalen Teilen realisieren können (z-diode zur Spannungsmessung, Opamp+shunt zum Strommessen). Bringt es den etwas, den Akku mit Konstantstrom zu laden? Also geht es schneller?
In meinem Fall hatte ich den Strom auf 500mA begränzt, bereits wenige Minuten nachm Anstecken sank der Strom extrem schnell, und war einige Stunden später breits bei unter 100mA.
Dankeschön |
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BID = 522449
BlackLight Inventar
Beiträge: 5321
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Zitat : nightmare hat am 18 Mai 2008 20:51 geschrieben :
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Nach 15h hatte ich aber immernoch einen Strom von 38mA, Spannung bei 6,87V). | Wenn du ihn nicht dauerhaft lädst, lade ihn doch wie sonst jeder auch im 'Cycle Use'-Spannungsbereich 0,5*(14,5 V bis 14,9 V) = 7,25 V bis 7,45 V? |
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BID = 522454
nightmare Gesprächig
Beiträge: 102
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Öhm, könntest du es mal bitte so schreiben, dass man es n wenig besser kapieren kann?
was ist den nun cycle use?? Auf meinem 6V Akkus steht dort drauf "7,2-7,5V". Ist das jetzt die Spannung, mit der ich laden muss? Geht es dann schneller? Wie weit müsste ich dann laden? Oder geht es mit Konstantstrom immernoch schneller?
viele Fragen ich hab
Danke
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BID = 522460
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Die Abschaltung bei 30mA kannst Du Dir sparen. Z.B. bei Alarmanlagen bleiben die Akkus im Bereitschaftsparallelbetrieb dauerhaft an 13,8 V, bzw. entsprechend 6,9 V bei einem 6-Volt-Akku.
Wenn 7,2 Volt bei "Cycle-Use" angegeben ist, kannst Du sie nach dem IUoU-Verfahren laden.
I-Phase:
Mit Konstantstrom bis Ladeschlußspannung (7,2 Volt) laden
Uo-Phase:
7,2 Volt eine Zeit lang konstant halten (meist einige Stunden). Entgegen landläufiger Meinung gibt es Gel-Akkus, die es durchaus gerne haben, ein wenig zu gasen.
U-Phase:
6,9 Volt halten. Das darf bis in in alle Ewigkeit dauern.
Hier noch ein paar gute Hinweise, die Du auf Deine Akkus sinngemäß anwenden kannst:
http://www.exide-automotive.de/produkte/gel/tipps.html
Ein Blick in das Datenblatt Deiner Akkus kann natürlich nicht schaden.
edit:
Wer es ganz perfekt machen will, kann noch den Temperaturkoeffizienten des Bleiakkus berücksichtigen.
Gruß,
Ltof
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 18 Mai 2008 21:49 ]
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BID = 522502
BlackLight Inventar
Beiträge: 5321
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Zitat : nightmare hat am 18 Mai 2008 21:30 geschrieben :
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was ist den nun cycle use? |
Ergänzend zu Ltofs Antwort:
Die häufigste Anwendung für Bleiakkumulatoren ist die kurzzeitige Bereitstellung von Energie, die restliche Zeit werden die dann geladen.
(Also Starterbatterie in Fahrzeugen, Pufferbatterien in elektrischen Geräten, usw.)
Dabei werden sie mit den typischen ~2,3 V pro Zelle geladen, da sie mit der Spannung ohne Schäden und ohne aufwändige Elektronik dauergeladen werden können.
Wenn man nun aber Bleiakkus fast leer macht - am Rade gesagt, das mögen die eigentlich nicht so gerne - und dann in relativ kurzer Zeit (kontrolliert) aufladen will, so läd man sie mit den typ. ~2,45 V pro Zelle, wobei sie bei der Spannung anfangen zu gasen, wenn sie voll sind.
Der englische Begriff für ersteres ist "Standby use", für letzters dann "Cycle use".
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BID = 522508
nightmare Gesprächig
Beiträge: 102
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nunja, meine Akkus werden vornehmlich für trafbare Boxen und oder Zeltbeleuchtugn eingesetzt, also eher um mobil Strom zu haben.
Bleiakkus, weil die halt billig sind, und bei kleinen ausmaßen hohe Kapasitäten haben.
ich werde mal versuchen eine Schaltung zu entdickeln, ob ich die Ladung mit konstantem Strom mit Standartteilen, bzw welchen die ich dahabe zu realisieren.
nigthmare
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BID = 522609
nightmare Gesprächig
Beiträge: 102
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so ich habe mal was gemalt
Könntet Ihr mir bitte sagen, ob das so funktioniert
Bild eingefügt
das Prinzip:
Der Einfachheit halber nehme ich nun noch einen LM317, welcher den Konstantstrom liefert, das vereinfacht das meiner meinung nach.
Der LM317 lädt den Akku also mit konstantem Strom. Dadruch steigt die Spannung des Akkus an. hat dieser dann eine Spannung von 7,2V bzw 14,4V erreicht, so leitet die Diode, und das Relais schaltet nun vom LM317 auf den "alten" L200 um.
Dieser lädt dann wie gehabt mit einer Spannung von 7/14V weiter. Während der ganzen Zeit leuchtet meine "Laden-LED" welche durch den Opamp geschalten wird, wenn der Strom unter 30mA sinkt, dann geht diese LED aus. (ggf kann man so auch den ganzen Lader ausschalten)
(zu den oben stehenden Spannungen müssen noch die 0,6V Spannungsabfall der Diode D1 zugegerechnet werden)
Kann das ganze klappen?
danke
nightmare
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BID = 522621
Aiman F. Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Die Zeichnung ist künstlerisch wertvoll aber aus schaltungstechnischer Sicht eher nutzlos. Konkretisiere doch einmal die Bauteile und deren Randbeschaltung!
Und warum kombinierst du die Konstantstromladung bzw Strombegrenzte Ladung und Spannungsbegrenzung nicht in einer Schaltung?
Nur mal als Denkanstoß:
Lege den Shunt in die Negative Versorgungsleitung und bemesse ihn so, dass bei dem gewünschten Ladestrom etwa 0,7V über ihm abfallen. Diese Spannung schaltet einen Transistor durch, der den ADJ Pin des als KLASSISCHE KONSTANTSPANNUNGSQUELLE (6,9-7,2/13,8-14,4) beschalteten LM317 gegen Masse zieht.
Und wenn du dann noch die LED klug einsetzt, kannst du dir auch den OPAMP sparen.
Ach guck mal da, was ist das denn?
https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/xtopic_37910_34.html
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Aiman F. am 19 Mai 2008 16:03 ]
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BID = 522645
nightmare Gesprächig
Beiträge: 102
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nunja, einen simplen Lader mit nem L200 habe ich schon, der ist einstellbar zwischen 6 und 12V Ladung, und hat über einen Drehschalter verschieden einstellbare maximale Strome von 100mA bis zu 1,33A (GEsammt 6 Werte).
Nur halt, mein letzter Akku hat extrem lange geladen. Und Kumpel meinte, dass eine Reine Stromladung schneller geht, da der Ladestrom nicht so schnell so stark abfällt. Ich hatte auf 500mA begränzt, und nach einiger Zeit tümmelte der nunoch im 2-stelligen mA bereich um damit noch die letzten 0,5V zu laden...
Und nach diesem Prinzip arbeiten ja auch kaufbare Geräte, die Laden mit Konstantstrom bis zu einer Spannung X, und schalten dann auf Spannung um, und laden dann mit einer Konstantspannung, bis der Strom unter einen Wert sinkt, und dann dann sagen die, fertig, und machen nurnoch erhaltladung, wenn man den Akku nicht trennt. Was anderes möchte ich auch nicht machen, nur halt ohne irgendwelche zusätzlichen SpezialICs.
Der Grund warum ich bei meinem Bild da oben 2 verschiedene Chips verwende ist, dass ich so nicht überlegeb muss wie ich den L200 so umschalte, dass er einmal NUR mit einem Konstantem Strom, und dann mit Spannung lädt. So habe ich 2 Schaltungen, die nur "eine Aufgabe" haben, und schalte sie einfach um.
Wenn ich den Akku ja ausschließlich per Konstantstrom lade, ohne dabei eine Überwachung zu haben, dann geht der Akku ja mehr als schnell hops.
joa
ich hoffe man kapiert es so, wie ich es alles meine, irgendwie ist es schwer auszudrücken.
mfG
nightmare
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BID = 522653
Makersting Schriftsteller
Beiträge: 612 Wohnort: Ostfriesland
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Zitat :
nightmare hat am 18 Mai 2008 23:38 geschrieben :
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nunja, meine Akkus werden vornehmlich für trafbare Boxen und oder Zeltbeleuchtugn eingesetzt, also eher um mobil Strom zu haben.
Bleiakkus, weil die halt billig sind, und bei kleinen ausmaßen hohe Kapasitäten haben.
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Vier Mignon NiMH haben bei geringerer Größe und Gewicht (Zelten!) die gleiche Kapazität.
Aber nun hast du Bleiakkus: Erhöhe bei deinem Lader die Ladespannung etwas und bastele dazu eine Opamp-Schaltung die bei einem bestimmten Spannungswert abschaltet. So kannst du flott ohne Überladung laden. Die Opampschaltung als Komparator oder Schmitttrigger auslegen und mit dem Opamp-Ausgang zB mit einem Relais die Plus-Leitung zum Akku abschalten.
Jede andere Schaltung mit einem Einzeltransitor und Shunt schaltet sehr langsam ab. Dann hast du wieder deine lahme Ladung am Ende.
Was du nur rausfinden musst, ist die Spannung bei der du abschalten musst. Die variiert je nach Stromstärke etwas.
Lädst du mit Konstantspannung zu Ende, hast du den gleichen Effekt wie vorher: Lahme Ladung am Ende.
Und wenn du es ganz patent haben willst, baust du es so, dass du zwischen erhöhter Ladespannung und 'normaler' Ladespannung umschalten kannst. Mit normaler Ladespannung kannst du den Akku im Winter jung halten, und die andere Ladungsart nutzt du, wenn es mal flott gehen soll.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Makersting am 19 Mai 2008 18:15 ]
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