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BID = 1044416
tattergreis Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo miteinander
Ich bin ein absoluter Anfänger was Elektronik angeht, auch wenn ich schon einen 3D-LED-Würfel zusammengelötet habe (aber das ging ja alles nach Anleitung ohne irgendwelches Fachwissen).
Ich brauche Eure Hilfe zu einer Beleuchtungsfrage. Für Euch vermutlich ein Klacks. Es geht um folgendes:
Ich hatte zur Geburt meiner Tochter ein Babybett umgebaut in einen hölzernen VW-Bus im Kleinformat. In der Front hatte ich zwei Retro Fahrradlichter mit Batterie (2xAA-Batterien) verbaut. Und auf der Rückseite zwei runde Fahrradrückleuchten (wenn ich mich richtig erinnere mit je 2xAAA-Batterien)montiert.
Das ganze sah zwar super aus, aber war natürlich ökonomischer Schwachsinn und in der Handhabung auch nicht sonderlich praktisch. Die Lampen mussten/müssen einzeln angeschaltet werden und leuchten natürlich mit normalen Batterien nicht wirklich lange.
Das ganze wirkt insgesamt sehr unfertig. Gerne würde ich das Projekt nun endlich vollenden, doch ich weiss leider nicht wie.
Erst dachte ich an eine kleine wartungsfreie Blei-Akku-Batterie, welche die Lämpchen ja relativ lange betreiben können würde und nur gelegentlich aufgeladen werden müsste. Aber vermutlich wäre diese nach ein paar Ladezyklen tot, wenn sie ein paarmal tief entladen wird, oder?
Bei einer Lösung mit einem Anschluss direkt am Stromnetz kenn ich mich definitiv zu wenig aus, damit ich nicht das Kinderzimmer in Brand setze.
Habt Ihr einen Lösungsvorschlag für mich? Welche Energiequelle macht hier Sinn? Was muss ich zwischen den einzelnen Lampen und der Energiequelle verlöten?
Vielen Dank im Voraus und entschuldigt mein absolutes Nichtwissen (aber ich bin ja hier um etwas zu lernen).
Liebe Grüsse
tattergreis |
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BID = 1044422
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Wenn eine Steckdose vorhanden ist, solltest du die nutzen.
Sollen die vorhandenen Leuchten weiter verwendet werden, und falls ja, welche Leistung haben diese?
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 1044425
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Welche Energiequelle macht hier Sinn? |
Ein 3V Steckernetzteil, z.B. https://www.conrad.de/de/voltcraft-......html
Zitat :
| Was muss ich zwischen den einzelnen Lampen und der Energiequelle verlöten? |
Im Idealfall möglichst wenig.
Die Spannung verteilen würde ich mit solchen werkzeuglos betätigten Klemmen: Wago 222
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1044673
tattergreis Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo miteinander. Danke erstmal für die Antowrten.
Ja, die verwendeten Leuchten sollen weiter verwndet werden. Einfach difekt mit einer Stromquelle verbunden statt wie bisher mit einzelnen Batterien.
Ich war ein paar Tage nicht zuhause, aber nun konnte ich die Platinen fotografieren. Sind dann je zwei (zwei Rücklichter, zwei Scheinwerfer). Ich hatte mich im übrigen geirrt. Die Rückleuchten werden mit je zwei LR44 Batterien betrieben.
Anbei die Platinen und ein Foto des Busses (damit Ihr sehen kömnt wovon ich hier labere ;)).
Ich denke ein Netzteil wird der richtige Weg sein, aber muss ich allenfalls Widerstände zwischen Stromquelle und Rückleuchten anbringen? Sind die Lichter in Reihe miteinander zu verbinden oder parallel? (sorry für die Anfängerfragen)
Vielen Dank im Voraus.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: tattergreis am 22 Okt 2018 23:52 ]
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BID = 1044674
tattergreis Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Die Bilder wollten nicht mit. Deshalb hier nun separat.
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BID = 1044675
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Erst dachte ich an eine kleine wartungsfreie Blei-Akku-Batterie, welche |
... im Kurzschlußfall genug Strom liefern kann um das Bett anzuzünden.
Das Baby hätte dann schlechte Karten.
Daran solltest du bei deiner Bastelei denken.
Ein 230V Netzteil hat in dieser Kiste nicht zu suchen.
Allenfalls ein Steckernetzteil in einer Wandsteckose, dessen Leistung gerade für die Lämpchen ausreicht.
Ein stärkeres Netzteil (immer noch nicht in der Holzkiste) müsste ausgangsseitig so abgesichert werden, dass die Zuleitungen auch im Fehlerfall nicht gefährlich heiss werden können.
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BID = 1044676
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...da hier die Brandgefahr angesprochen wird, hoffe ich mal das sich in dem Kinderzimmer, da es sich um einen Schlafraum handelt, der vorgeschriebene Rauchwarnmelder befindet
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 1044684
tattergreis Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Danke.
Kurz zusammengefasst: Lass es bleiben! Richtig?
Ich denke ich werde dann wohl bei den AA-Batterien bleiben. Diese jedoch in einem "externen" Gehäuse mit einem On/Off-Schalter (allenfalls noch ein Timer?!) auslagern und den Strom mit verdeckten Kabeln zu den Fahrradleuchten leiten. Einmal hinten und einmal vorne.
Mit aufladbaren AA-Batterien sollte das dann zumindest auch keine enorme Energieverschwendung bedeuten.
Danke für die Antworten.
Freundliche Grüsse
tattergreis
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BID = 1044701
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...wenn der RWM an der Decke hängt,
gilt es als nächstes rauszufinden welchen Gesamtstrom die LEDs benötigen und
dann ein dementsprechend ausreichendes Steckernetzteil zu beschaffen
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 1044707
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
| Kurz zusammengefasst: Lass es bleiben! Richtig? |
Nein, nur: "Mach es ordentlich".
Ein brauchbar dimensioniertes 3V Netzteil in guter Qualität und die Sache ist sicher.
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-=MR.ED=-
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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 1044708
tattergreis Gerade angekommen
Beiträge: 5
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RWM gibts hier in der Schweiz wohl in so ziemlich keinem Kinderzimmer, da eine solche Pflicht hier nicht existiert. Aber da ich Euch schon recht gebe und höchst ungern bei meine Erstgeborene abfackle bleibe ich bei den Batterien. Wonach muss ich suchen, dass ich einen ausschalt-timer finde, so dass das Licht 30min nach betätigen des AN Schalters von selbst auslöscht? Oder ists günstiger ein en billigen 'Sternenprojektor' zu zerfledern? Die haben ja auch solche Timer verbaut.
Danke und LG
Martin
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BID = 1044712
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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In diesen Lämpchen wird leider (meistens) auf den Vorwiderstand zur Strombegrenzung verzichtet. Der maximal fließende Strom ergibt sich also aus der Kombination der Eigenschaften des Leuchtmittels und der Spannungsquelle. Ändert man nun die Quelle (Knopfzelle durch AA ersetzen, Alkaline durch Akku oder Netzteil ersetzen...), ändert sich auch der fließende Strom.
Empfehlung:
Jede Lichtquelle bekommt bei den Experimenten einen eigenen Vorwiderstand verpasst. Dieser sollte so dimensioniert sein, dass das Gebastel nicht heller ist, als im Originalzustand mit halb verbrauchter Batterie. Den Widerstand baut man möglichst direkt an die Quelle.
Statt AA würde ich D-Zellen mit einer eigenen Sicherung (Polyswitch 0,1 A) nehmen. D hält locker fünf bis sieben mal so lange wie AA, ist aber meist kaum doppelt so teuer. Akkus sollten erst recht eine Sicherung bekommen. Bei Kurzschluss liefern die enorme Ströme.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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