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Bauteilbestimmung / Masse |
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BID = 993120
drhyme7
Gerade angekommen
Beiträge: 2
Wohnort: Hamburg
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Hallo,
an einem Mehrfachlocher für die Herstellung von Ringbindungen habe ich einen zu hohen Schutzleiterwiderstand (~ 0,5Ω).
Es handelt sich um ein US Produkt für den EU Markt und ist schon einige Jahre alt >5 Jahre.
Der Schutzleiter läuft vom Netzanschluss in ein mir unbekanntes Bauteil (zylindrische Form, oben rot) und von da aus weiter an eine Masseklemme am Gehäuse (siehe Bild).
Dieses Bauteil verursacht den erhöhten Widerstand (Messung direkt vor und nach dem Bauteil). Jetzt frage ich mich was dies für ein Bauteil ist und ob es überbrückt werden kann.
Eventuell weiß einer von Euch weiter.
Beste Grüße
[ Diese Nachricht wurde geändert von: drhyme7 am 16 Jun 2016 14:24 ] |
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BID = 993124
perl
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Das sieht nach einer stromkompensierten Drossel (oder einem Störschutzfilter mit L und C) zur Entstörung aus, von der nur eine der drei Wicklungen angeschlossen ist.
Normaler Weise liegen solche Bauteile in den L und N Adern, und der PE wird direkt aufs Gehäuse gelegt.
Warum die hier nur eine Hälfte der Drossel in den PE gelegt haben entzieht sich meiner Kenntnis.
Wenn das Bauteil dort notwendig war (was ich bezweifle), könntest du beide Wicklungen parallel schalten und so den Widerstand auf die Hälfte reduzieren.
Schraub das Bauteil mal ab, es sollte sich eine Typbezeichnung und ein Schaltbild darauf befinden.
P.S.:
Bei genauem Hinsehen habe ich entdeckt, dass dort schon 2 der 3 Wicklungen parallel geschaltet sind.
Durch weiteres Parallelschalten der dritten wirst du also nur von 0,5 Ohm auf 0,33 Ohm kommen.
Wie gesagt, glaube ich aber nicht, dass dieses Bauteil überhaupt dort hingehört.
P.P.S.:
Ich sehe da zwei verschiedene Steckdosen.
Was hat es damit auf sich?
Ist davon nur eine auf diese seltsame Weise "entstört"?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Jun 2016 16:11 ] |
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BID = 993177
Onra
Schreibmaschine
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BID = 993184
perl
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Zitat :
| | und dann hier (nicht ganz vorschriftsgemäß?) eingesetzt. |
Ohne Fragezeichen: Bestimmt sogar.
Wie man sieht, ist die Drossel für Printmontage gedacht und nicht für fliegende Verdrahtung.
Erstaunlich immerhin, dass jemand da überhaupt EMV-Messungen gemacht zu haben scheint.
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BID = 993659
drhyme7
Gerade angekommen
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Vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten.
Für die nächste Frage braucht man wahrscheinlich eher eine Glaskugel, aber welche Auswirkungen kann es haben, dieses Bauteil zu entfernen?
Ich wüsste jetzt nicht, welche negativen Einflüsse auf die Erdung enstehen könnten. Es geht ja in erster Linie um die korrekte und direkte Erdung aller Bauteile. Können große induktive oder kapazitive Störungen in der Erdung entstehen?
Eine extra EMV Messung kann ich natürlich nicht durchführen.
PS: Die zweite Steckdose ist ein Ausgang um ein weiteres Gerät oder eine Weiterverarbeitungseinheit anzuschließen, wurde aber noch nie verwendet.
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