Zitat :
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Kann er auch eine Spannung zwischen 0 und 30V galvanisch Trennen und unverfälscht weitergeben? |
Selbst wenn er es könnte, wäre es zumindest schwierig das DVM mit 0V zu betreiben.
Du wirst den Wandler also ohnehin aus einer anderen Spannung als der Ausgangsspannung betreiben müssen.
Mir scheint, du wolltest hinter dem Wandler dessen Ausgangsspannung wieder gleichzeitig als Messsignal und als Versorgung verwenden.
Das aber würde die ereichte galvanische Trennung ad absurdum führen.
Im Normalfall wird man die Messspannung direkt von dem Ausgangsklemmen der Netzteils entnehmen, und die Betriebsspannung dem DVM galvanisch getrennt zuführen.
Umgekehrt macht man es z.B., wenn sich die Messpannung auf einem hohen Potential befinden kann, sodass das Berühren des DVM gefährlich wäre.
In solch einem Fall versorgt man das DVM aus einer erdnahen Spannung, und schickt das Meßsignal durch einen hochlinearen galvanisch trennenden Wandler.
Bei Wechselspannung eignen sich dafür z.B. Transformatoren; für eine präzise Gleichstromübertragung gibt es z.B. spezielle Optokoppler, bei denen eine LED zwei Photodioden beleuchtet.
Eine der Photodioden liefert dabei das Ausgangssignal, während die andere zusammen mit einem Operationsverstärker die Linearisierung der Übertragungskenlinie bewirkt.
Es gibt auch anderer Lösungen. Z.B. kann man die Meßspannung zunächst in eine Wechselspannung verwandeln, einen Transformator zur Isolation verwenden, und dessen Ausgangsspannung einem Synchrongleichricher zuführen.