Aktiv Subwoofer Silvercrest SP-2124

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Aktiv Subwoofer Silvercrest SP-2124

    







BID = 1012093

MechMac666

Gesprächig



Beiträge: 197
Wohnort: Salzkotten
 

  


Hallo,

ich habe hier einen Subwoofer, welcher nicht mehr startet.
Es gibt eine Kontrollleuchte, welche dunkel bleibt.

Darauf hin habe ich das Gerät geöffnet und hatte zunächst das Netzteil (Trafo) unter Verdacht. Es gibt 2*12V AC 1,2xxA aus.

Der erste Gedanke war das der Trafo kaputt ist.Ich wollte den Gleichrichter (4 Dioden) entfernen und das Teil mit einem DC Netzteil versorgen. Dann habe ich (leider) zwei eingelötete Sicherungen gesehen, welche ich entfernt habe und das Teil so wieder in Betrieb genommen habe.
Danach ist ein Kondensator (KERKO) mit wahrscheinlich 100nF angefangen zu glühen.
Ok, der Trafo ist tatsächlich kaputt und durch meine Aktion nun mögl. auch das Gerät.

Den Kondensator habe ich ausgetauscht und die 4 Dioden entfernt.
Dann habe ich ein 12V DC Netzteil angeschlossen.

Mein Gedanke: Die Dioden schlucken bestimmt ein bisschen Spannung.
Die 12V sind vielleicht zuviel. Aber ich habe es trotzdem gestestet.
Die Kontrolleuchte leuchtet.
Aber ich bin mir nicht sicher ob das länger als ~10sek so bleibt.


Meine Fragen:
-Sollte ich es mit 9V DC probieren?
-Sollte ich 12V AC Netzteil nehmen und die Dioden wieder rein löten?
(Wenn ja, wie kann man das anschließen, da der org. Trafo ja 2*12V AC rausgegeben hat (Leitungen: 2x Blau, 1x Schwarz GND)
-Sollte ich das Teil besser entsorgen? Schließlich weiß ich nicht ob bei der Grillaktion noch was außer dem Kondensator kaputt gegangen ist.




BID = 1012095

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13342
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  

Na du bist ein Held!
Wenn der Trafo 2x12V ausgibt,dann brauchst natürlich wieder so einen!
Der ist doch da nicht drin,weil der grad wegmußte.
So ein Verstärker braucht ne symetrische Betriebsspannung.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 1012097

MechMac666

Gesprächig



Beiträge: 197
Wohnort: Salzkotten


Zitat :
So ein Verstärker braucht ne symetrische Betriebsspannung.


Na dann kommt es jetzt eh auf den Müll, da fange ich nicht an und repariere das. Ein neues Gerät ist billiger als solch ein Trafo. Zudem einer der dicken 3300µF Elkos irgendwie nicht so gesund aussieht.
Das lohnt einfach nicht da noch was dran zu machen....

BID = 1012099

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13342
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
MechMac666 hat am 26 Jan 2017 22:32 geschrieben :

Das lohnt einfach nicht da noch was dran zu machen....

jetzt nicht mehr,nein.
Und das nächste mal schaltest erst das Hirn ein,und dann Lötkolben und Netzteile...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 1012101

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13751
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich frage mich nur, wieso Du darauf kommst, daß der Trafo defekt ist und ein Kondensator im nF-Bereich raucht nicht so einfach ab. Zuerst solltest Du mal die Sicherungen überprüfen! Ein Foto würde hier vieleicht auch mehr aussagen!

Gruß
Peter

P.S.
Hast Du nicht den Ehrgeiz, so ein Gerät selbst wieder zu reparieren?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 26 Jan 2017 22:50 ]

BID = 1012203

MechMac666

Gesprächig



Beiträge: 197
Wohnort: Salzkotten

Hallo,

die Frage von Peter würde ich natürlich mit "Ja" beantworten. Nur in den meisten Fällen führen halbwissen, laienhafte Versuche und Fehlentscheidungen nicht unbedingt zu einer verbesserung des Problems
Zumal mir in diesem Fall der Trafo + der dicke Elko zu teuer wären.

Aber irgendwie hat mich Peters erste Frage noch mal angespornt.

Was im Vorfeld, vor dem ersten Post noch passiert ist:
Zunächst habe ich tatsächlich am Ausgang des Trafos gemessen, ob dort die 12V/AC anliegen. Nein taten sie nicht.
Allerdings wußte ich zu diesem Zeitpunkt nicht, das da tatsächlich zwei Sicherungen, gut versteckt unter Schrumpfschlauch) in der Leitung eingelötet waren. (Es stellte sich später heraus das eine davon kaputt war).
Das wußte ich aber zu Beginn nicht. Für mich war der Trafo kaputt.
Darauf hin habe ich die 4 Dioden entfernt. Je 2 pro "Kanal".
Dann habe ich die Sicherungen bemerkt, als ich die Kabel vom Trafo abgeknipst habe.
Da dachte ich: Stop, was wenn nur die Sicherung kaputt ist??
Also Dioden wieder rein gelötet und Trafo OHNE die Sicherungen angeschlossen.
Strom drauf.
Ich sah eine "Kontrolleuchte", freute mich zunächst.
Leider war die "Kontrolleuchte" ein 104nF Kerko.
Also: Doch Trafo kaputt.


Das war die Vorgeschichte.
Aber eben sind mir durch Peter zweifel aufgekommen.
Ich habe den Trafo eben noch mal geprüft (Die Sicherungen sind ja jetzt weg): Siehe da 2x 13V/AC

Das ist jetzt natürlich kurios! Der 100nF kerko hätte nicht durchbrennen dürfen!
Ich habe jetzt einen Verdacht, dass das Piktogramm der Dioden auf der Platine falsch ist. Das kommt mir so seltsam vor das für den Kanal 1 beide Balken nach oben zeigen sollen und für Kanal 2 beide nach unten.
Normal müsste doch je Kanal eine nach oben und eine nach unten sperren.

Ich kann es nicht sagen, da ich nicht mehr weiß wie sie aufgelötet waren.
Anbei Bilder der aktuellen Platine.

Bei einem der Bilder habe ich das Overlay der Bestückung auf die Rückseite der Platine gelegt, somit kann man sehen wo die Dioden sitzen sollen.
Wie gesagt, ich denke nicht dass das so korrekt ist...







[ Diese Nachricht wurde geändert von: MechMac666 am 28 Jan 2017 12:03 ]

BID = 1012206

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36045
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Der 100nF kerko hätte nicht durchbrennen dürfen!

Doch, weil er die eigentliche Ursache des ganzen Problems ist.

Zitat :

Darauf hin habe ich die 4 Dioden entfernt. Je 2 pro "Kanal".

Nö, 2 pro Polarität, das ist ein Brückengleichrichter. Du brauchst eine symmetrische Spannung. Getrennte Spannungen für jeden Kanal wirst du erst ettliche Preisklassen höher finden. Das macht man in teuren Verstärkern mit mindestens 4-stelligen Preisschildern oder in PA-Endstufen bei denen man beide Kanäle zusammenschalten kann. Nicht in irgendwelchen Billigkisten für Lidl.
Nebenbei, wenn es da mehr als einen Kanal gibt, ist das aber auch kein Aktivsubwoofer. Unter der Bezeichnung finde ich billige 2.1 PC-Tröten.

Der Keramikkondensator ist die Ursache, der ist kaputtgegangen und die Sicherung hat ihre Pflicht getan. Löte die Dioden, wenn sie OK sind, wieder ein und ersetze den Kondensator und evtl. defekte Sicherungen. Fertig.




_________________
-=MR.ED=-

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BID = 1012211

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13751
Wohnort: 37081 Göttingen

Die beiden Elkos würde ich vorsichtshalber auch gleich ersetzen.

Gruß
Peter

BID = 1012238

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5229

Wundert mich etwas, dass die Gleichrichterschaltung noch nicht genauer erwähnt wurde, obwohl doch oben im "gelben Block" ein Link zu allen möglichen Gleichrichterschaltungen vorhanden ist:

Oben auf Netzteile klicken oder hier.
Dann rechts unter "Netzteil: Ausgang doppelte Wechselspannung, symmetrissch mit Brückengleichrichtung (und Siebelkos)" schauen.

BID = 1012764

MechMac666

Gesprächig



Beiträge: 197
Wohnort: Salzkotten

So, habe jetzt beide 3300µF Elkos und beide 100nF Kerkos getauscht.
Zusätzlich habe ich "fliegende" Schraubsicherungen verbaut. Die originalen waren ja direkt an zwei Kabelenden verlötet. Die neuen kann man jetzt auch tauschen.

Gerät läuft wieder.

Danke für eure Hilfe.


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