Akkufrage

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Autor
Akkufrage

    







BID = 1118660

OKL

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Hallo Ihr,
ich fahre Scooter und kaufte einen Zusatzakku, 48V 19,2 Ah. Gemessen habe ich die Kapazität, das passt.

Nun kaufte ich mir einen Akku ebenfalls 48V mit 30AH, 21er Zellen und 127mm Höhe des Gehäuses. 500 Euro vs. 340 die 19,2 Ah. Theoretisch sollte es zumindest vom Preis her passen.

Nun kam er vorhin an, die LEDs zur Füllstandsanzeige leuchteten alle. Ich Maß die Spannung, 44 Volt. Hmm, also steckte ich das Ladegerät an, das hat 3A. Nun rechnete ich

39V zu 54V sind 15V sind 100 Prozent. 1,5 Volt sind 10 Prozent. 30A zu laden mit 3A Ladegerät sind 10 Stunden. Linear betrachtet sollte also nach meinem Denken der Akku je Stunde 1,5V laden. Nun war ich nach 3 Stunden im Keller, da hatte der Akku bereits 54V. Rechne ich falsch oder gibt es so etwas? Mit dem dl24p werde ich die Kapazität messen, falls es unter 25A wird, geht der Akku zurück. Was meint ihr?

BID = 1118662

Offroad GTI

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Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus

 

  


Zitat :
Rechne ich falsch
Ja. Die Annahme, den Linearen Zusammenhang zwischen Ladung und Klemmenspannung betreffend, stimmt so nicht.
Bei LiFePo4 (da ist das Verhalten sehr ausgeprägt) gibt zwischen 20% und 80% Ladezustand nur eine sehr kleine Änderung in der Spannung. An Anfang fällt die Spannung dafür relativ stark ab und am Ende des Ladevorganges steigt sie dafür relativ stark an.


_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1118670

Murray

Inventar



Beiträge: 4853

Siehst du oder steht in der Beschreibung wieviele Zellen drin sind? Wenn er bei 44V schon voll ist wohl eine weniger.

Und gewöhne dir mal an die Einheiten richtig zu benutzen. "Stunde" (h) ist kein Schimpfwort, kannst ruhig benutzen.

BID = 1118674

OKL

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Beiträge: 37
Wohnort: Amtsberg

Okay, Amperestunden

Habe leider keine Angabe gefunden, der Akku hatte aber zuletzt 54,5V.

Meine anderen haben 19,2Ah,gemessen 19,2Ah. Dieser hat 30Ah,gemessen 22,2Ah. Die Abweichung ist schon arg groß.

https://www.ebay.de/itm/14508956322.....=COPY


BID = 1118677

Offroad GTI

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Beiträge: 12741
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Ist auch eine dubiose Artikelbeschreibung.
"Nennleistung 24/30Ah"
Du hast dann wohl die 24Ah Variante erwischt
Es wird angegeben, dass Zellen vom Typ 21700 verbaut sind. Diese haben 3,7V Nennspannung und eine Nennkapazität von 4Ah. Bei 48V Nennspannung sind es also 48V/3,7V=13 Zellen in Reihenschaltung, und 24Ah/4Ah=6 Zellen parallel. Geht mathematisch wunderbar auf. Es ergibt sich eine echte Kapazität von etwa 1150Wh.
Passt ja auch gut zu deiner Messung. Je nachdem, wie die Lade- und Endladeschwellen eingestellt werden, ergibt sich die ein oder andere Abweichung.

30A/4Ah=7,5 und das ist offensichtlich ein Problem, denn Halbe Zellen können nicht verbaut werden


Allgemein ist für eine Batterie die Angabe der Kapazität in Ah auch recht sinnlos/irreführend.
36W*30Ah=1080Wh
48V*20Ah=960Wh
Also haben beide praktisch die selbe Energie, nur dass 30Ah auf einen flüchtigen Blick besser aussieht.


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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  7 Nov 2023  9:52 ]

BID = 1118683

OKL

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Mein Problem ist, dass ich den Hailong plus Sockel bereits verwende und ich die anderen Akkus mit anderem Sockel nicht gebrauchen kann.

Die 21er Zellen meiner 19,2Ah Akkus haben LG 4500er Zellen drin. Das passt auch rechnerisch sowie messtechnisch. Es gibt noch 48V 24Ah und 25Ah mit Samsung Zellen, leider aber mit anderem Sockel.

Bleibt die Frage, ob sich die 15 Prozent Mehrleistung gegenüber dem 19,2 Ah Akku lohnen bei 55 Prozent höheren Preis.

BID = 1118684

Offroad GTI

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Als ich das letzte mal nachgeguckt habe, war 55 noch größer als 15

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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1118842

OKL

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Ich habe reingesehen. Es sind Samsung 21700 50G verbaut, geschätzt sind es 52 Zellen, was auch bei 48V Sinn macht. 4P 13S.

Nur frage ich mich, warum der 19,2Ah Akku mit 20700er LG 4800 so viel kleiner ist als der mit 21700er Samsung, der theoretisch nur 19 bis 20Ah haben dürfte da die Zellen 4850 bis 5000 mAh haben sollen. Warum 22,2Ah gemessen werden konnten ist mir unklar, das geht rechnerisch nicht. Beim zweiten Test waren es 22400 mAh.

Hat jemand eine Idee warum da mehr gemessen werde kann als theoretisch möglich und warum die schweren 21700er verbaut sind und statt 90mm Akkuhöhe nun 127mm notwendig sind? Wegen rechnerisch fast die gleiche Kapazität?

BID = 1118847

OKL

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Wohnort: Amtsberg

Es sind doch 5 Reihen, also 5P. Sollten daher 65 Zellen sein. So gesehen könnten es sogar 25Ah sein, sind aber 22,4,auch gut. Habe den Preis noch verhandelt.

BID = 1118862

perl

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Zitat :

Hat jemand eine Idee warum da mehr gemessen werde kann als theoretisch möglich und warum die schweren 21700er verbaut sind und statt 90mm Akkuhöhe nun 127mm notwendig sind?
Frag doch den Verkäufer.

BID = 1119195

OKL

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Wohnort: Amtsberg

Hallo Ihr,

ich habe einen E-Scooter 48V, an der Lenkerstange montierte ich einen Zusatzakku. Nun möchte ich einen weiteren selbst erstellen. Das Gehäuse ist Hailong 2/Max, 48V ist die Spannung, XLR die Ladebuchse und XT60 der Anschluss/Abgang.



Nun habe ich ein Gehäuse im Auge, welches ich bereits schon in Verwendung habe, 127mm hoch. Darin befinden sich aktuell 65 Akkuzellen 21700 mit Samsung 5000mAh, jedoch wird die Kapazität nicht erreicht. 22,2 Ah messe ich mit dem DL24P. 25 könnten es sein. Der Hersteller des Gehäuses gibt an, dass darin 78 18650er rein passen oder 52 21700er. Beides mit Lochplatten aus Kunststoff. In meinem Gehäuse sind die Akkus nur zusammen geklebt, daher passen 65 rein. Das würde ich wieder so wollen im neuen Akku. Daher werden die mitgelieferten Nickelplatten nicht taugen. Dennoch würde ich das Set mit Nickel und mit BMS kaufen, 30A reichen, der Controller meines Rollers braucht max. 25A. Ich hoffe, dass das BMS so groß ist wie das in meinem jetzigen Akku, sonst reicht der Platz nicht. Ich brauche den neuen Anschluss mit 5 Pins golden.



Meine Fragen:

- Dem BMS sollte doch egal sein, ob 13S4P oder 13S5P, oder? 14 Adern sollte das ja haben, Minus und 13 Abgänge

- Könnt ihr ein bestimmtes Nickelband empfehlen? Und ein einfaches Punktschweißgerät? Ferner noch, welche Akkus haben tatsächlich 5000mAh Kapazität, wo gibts die?

Hier das Gehäuse: https://de.aliexpress.com/item/1005005101355530.html

Ich danke euch.

BID = 1119196

Offroad GTI

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Zitat :
jedoch wird die Kapazität nicht erreicht. 22,2 Ah messe ich mit dem DL24P.
Misst das Teil auch genau mit den vom Hersteller spezifizierten Werten für die gegebene Nennkapazität?


Zitat :
Ferner noch, welche Akkus haben tatsächlich 5000mAh Kapazität,

Batteriekapazität ist keine exakte Wissenschaft.

Ist doch Haarspalterei, sich um 10% mehr oder weniger "gemessener" Kapazität Gedanken zu machen. Im realen Betrieb erreichst du doch eh noch mal ganz andere Werte, da die Randbedingungen (Temperatur zu hoch oder zu gering, Entladestrom) drunter und drüber sind.



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BID = 1119203

OKL

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Wohnort: Amtsberg

Der Hersteller gibt nur den maximalen Entladestrom an, dann sinkt die reale Kapazität weiter. Ich maß jedoch einen anderen Akku der 19,2Ah haben soll, das habe ich fast exakt auch gemessen.

Hast du zum Punktschweißen ne Idee? Löten ist ja eher ungünstig. Viele Videos finde ich nicht dazu, welches Gerät und welche Strips. Bei einem rauchte sogar das Schweißgerät ab

BID = 1119218

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Zitat :
einen anderen Akku der 19,2Ah haben soll, das habe ich fast exakt auch gemessen.
Schön. Dann lag die Streuung der Zellen beim anderen halt am unteren Ende der Toleranz.
Selbst wenn du neue Zellen bestellst, weißt du ja nicht, wie hoch deren Kapazität "wirklich" ist.


Zitat :
Hast du zum Punktschweißen ne Idee?
Es sein zu lassen.



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BID = 1119220

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Rechne ich falsch oder gibt es so etwas? Mit dem dl24p werde ich die Kapazität messen,
Ja.
Die Proportionaltät von Ladung und Spannung gilt für Kondensatoren.
Dort wird die Spannung von der Anzahl der Elektronen bestimmt, die sich auf den Oberflächen der Elektroden befinden.
Wieviele Elektronen sich im Innern der Kondensatorplatten befinden ist gleichgültig, denn deren Material verändert sich ja nicht.
Die Energie wird hier auch nicht in den Elektroden gespeichert, sondern im elektrischen Feld dazwischen.
Deshalb hätte, bei ansonstem gleichem Aufbau, ein Kondensator mit Silberelektroden die gleiche Kapazität wie einer aus Eisenblech.


Akkumulatoren und andere elekrochemische Zellen hingegen liefern tendenziell eine konstante Spannung, weil die zugrunde liegende Chemie sich im Verlauf von Ladung oder Entladung nicht wesentlich ändert, sondern nur die Mengen der reagierenden Stoffe.
Diese Tatsache macht es auch bei manchen Systemen so schwer anhand der Spannung den Ladezustand zu bestimmen.
Die dort zu beobachtenden Spannungsänderungen beruhen auf Nebeneffekten, z.B. der Erhöhung des Inneren Widerstandes, weil der Zutritt des Elektrolyten durch bereits entladene Elektrodenmasse zunehmend erschwert wird, oder weil sich die Konzentration eines Reaktionspartners ändert. Bei Bleiakkus z.B. sinkt die Säurekonzentration im Verlauf der Entladung, weil die chemische Reaktion Schwefelsäure bindet. Die Konzentration der beiden anderen Reaktionspartner, Blei und Bleidioxid, hingegen bleibt gleich (Bei reinen Feststoffen definitionsgemäß = 1).

Bei Li-Ion Akkus verringert sich bei Ladung und Entladung die Konzentration der Li-Ionen, die in einer Graphit-Matrix wie in einem Schwamm gespeichert sind.




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