Suche sehr präzisen Temperatursensor

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Autor
Suche sehr präzisen Temperatursensor
Suche nach: temperatursensor (741)

    







BID = 516656

x-plosiv

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
 

  


Hi,

ich bin auf der Suche nach einem Temperatursensor/fühler mit einer Abweichung von max. 0,5% bei 25°C.

Zur info: Das ganze wird benötigt um die Tempertatursteuerung für einen Brutschrank zu Übernehmen, da durch die Äthermembranthermometer Schwankungen entstehen wenn sich der Luftdruck ändert.
Da in Brutschränken 0,1°C viel ausmachen benötige ich einen sehr präzisen Sensor/Fühler

BID = 516678

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
mit einer Abweichung von max. 0,5% bei 25°C.
Auf was bezieht sich diese Toleranzangabe ?

BID = 516680

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH

interessant ist auch die Frage: Wieviel ist 5% Toleranz bei 0° ?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am 18 Apr 2008 21:44 ]

BID = 516687

x-plosiv

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54

Hab mich leider etwas undeutlich ausgedrückt.

Ich meine natürlich die Abweichung des Tatsächlichen temperaturabhängigen Widerstand zum Sollwert der angegebenen Temperatur/Widerstand Kurve laut Datenblatt.

mfg

x-plosiv

BID = 516688

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Tja,
du brauchst ein empfindliches Meßsystem, kein besonders
"genaues". Es wär vermutlich auch gut, wenn das Themometer
einen guten Wärmekontakt zur Luft hätte, heißt große
Oberfläche.
Wird die Luft im Brutschrank umgewälzt?
Wie sieht das Heizlelement aus?
Woraus schließt du auf den Luftdruckeinfluß?
Das Dampfdruckthermometer (ist das sicher?)
schaltet doch einen Zweipunktregler, oder?
Wenn ja, wie groß ist denn die Temperaturdifferenz
ein/aus?
Gruß
Georg

BID = 516694

x-plosiv

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54

Ja die Luft wird über zwei Ventilatoren Umgewälzt. Geheizt wird mit 750Watt Heizsystem das in Form von Heizdraht in den Wänden und dem Boden des Systems verbaut ist. Geschaltet wird das ganze mt einem Federkontaktschalter der von der Membran des Ätherthermometers geschaltet wird. Bei Tiefdruckgebieten über meinem Haus hab ich Temperaturabfälle von 0,2°C-0,3°C.
Schaltdifferenz dürfte bei 0,2°C liegen.

mfg x-plosiv

BID = 517001

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo x-plosiv,
ich hab eine Weile überlegt, was ich dir raten soll.
Besonders weil deine Fragestellung zu zeigen scheint,
daß du mit dem Kern der Problematik nicht vertraut bist.
Kein Temperatursensor ist "präzise" in dem Sinne, der dir
vorschwebt, auch nicht das Dampdruckthermometer.
Das genaueste, was man kriegen kann ist ein geeichtes
PTxyz, also ein PTxyz mit einem Eichbrief dazu, worin steht,
bei wieviel Grad es welche Abweichung hat.
Wenn man eine Temperaturregelung baut für so einen
Brutschrank, dann nimmt man einen Sensor, der zusammen mit
der zugehörigen Schaltung die Zielstellung erfüllt.
Wenn der Brutschrank immer nur mit einer Temperatur betrieben wird,
dann justiert man die einmal ein und damit hat es sich.
"Genau" braucht der Sensor dann nicht zu sein, nur reproduzierbar.
Braucht man einen Einstellbereich, kann man genau so vorgehen,
der Istwert wird halt an einem genauen Thermometer abgelesen.
Der Sollwert muß dann möglicherweise etwas korrigiert werden,
bevor man mit dem Schrank arbeitet.
Man kann somit als Sensoren PT100 nehmen, muß sich aber eine
Einbauvorrichtung an der Ofeninnenwand z. B. basteln(Wärmeübergang!)
Sehr gut ginge auch ein NTC (Bauform K25 früher von Siemens)
der kann auf ein Blech aufgeschraubt werden.
Auch die SI-Fühler TL... (TL394?) sind bei entsprechender Wärmekontaktierung
sehr gut.
Aber: so ein Fühler sagt gar nichts, nur in der Gesamtschau mit der
Schaltung dahinter gibt es Angaben zur Genauigkeit,
Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit.
Da das "Brutmaterial" vermutlich einen gewissen Wert hat, denke ich
die Zuverlässigkeit ist besonders wichtig, und das ist die schwierigste
Zielgröße beim Basteln.
Gegenfrage: Ist dein Brutschrank "Stand der Technik"? Wenn ja, dann
gäbe das zu denken.
Wenn nein, dann ist das einzig Wahre, die Technik modernerer Schränke
nachzubauen.
Wenn es um Zehntel Grade geht, sollte man erstens die Grundlagen der
Meß-und Regeltechnik kennen und auch die entsprechenden Referenzmeßinstrumente
zur Verfügung haben. Auch der Erfahrungsschatz bez. Materialfragen für
Klemmen, Strippen u. Isoliermaterialien beim Bau solcher Schaltungen ist
nicht zu unterschätzen, z. B. ein ungewolltes Thermoelement in
der Schaltung kann einem die "Freude" vergällen.
Gruß
Georg




[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 20 Apr 2008 15:07 ]

BID = 517289

x-plosiv

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54

Vielen vielen Dank!!!

Es hat gerade eben geklickt. Dass heißt die Tolleranz kann mir egal sein. ich muss es nur mit dem alten Thermometer vor benutzung abgleichen!
Nein mein Schrank ist nicht neuster Stand der Technik. Mir ist bekannt dass es solche Einbauten gibt, aber die sind schon recht teuer. Außerdem bin ich eh ein Bastler, nur mit elektro bin ich nicht ganz so gesegnet.
So hab ich bloß Materialkosten, wobei ich mir es langsam überlege, da es anscheinend nicht ganz so einfach ist.

Aber nochmals vielen Dank für die gute Hifestellung


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