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Suche Datenblatt zu einem Funktelefondisplay |
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BID = 601206
Aileron Gerade angekommen
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Beiträge: 5 Wohnort: Köln
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Hi Leute.
Ich habe gestern mein Funktelefon (Sinus 30) geschrottet, habe es im Nudelwasser versenkt (hoher Salzanteil XD).
Das Display ist aber noch in Ordnung (vermute ich) also dachte ich mir, ich könnte es ausbaun und ein wenig rumexperimenteren. (wann bekommt man schon eine gelegenheit mit einem 128x128 (3x4bit) Display zu basteln?
Nun suche ich schon den ganzen Morgen nach datenblättern, aber finde keins, nur hinweise darauf das provatleute im Internet die Displays als ersatzteile verticken. Auch die Datenblatt Datenbanken haben keine Hinweise ergeben.
Nun weiß ich aber noch nichtmal, wer das Display hergestellt hat, sonst könnte ich ja beim hersteller mal nachfragen.
Hier die Typenbezeichnung: WD-X0906WJ-6CLWa
Meint Ihr es ist hoffnungslos, oder kennt jemand das Firmensymbol auf dem Anschlusskabel?
mfg
Aileron
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BID = 601209
bluebyte Schriftsteller
Beiträge: 709 Wohnort: Unterfranken
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Hi,
Hersteller dürfte WINTEK sein.
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Gruß
bluebyte |
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BID = 601210
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Trotzdem sollte sich die Hoffnung in Grenzen halten...
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BID = 601214
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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War das Nudelwasser bereits heiß?
Wenn nicht, kann man mit dest Wasser und
optional Spiritus evtl das Telefon retten.
Wenn es heiß war, halte ich das Display
für das empfindlichste Teil.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 601255
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Mahlzeit,
Gesetzt den Fall, dass das Display nicht defekt ist, kann man es durchaus verwenden, selbst wenn keine Daten vorliegen:
Es sieht so aus, als sei es nur das Display, also ohne Controller (es sind auffällig viele Leitungen zum Display, daraus schließe ich, das kein Controller unter der weißen Verkleidung sitzt). Demnach ließe sich durch Ausprobieren mit einer sehr hochohmig angelegten Spannung (eine 1,5 AA-Batterie mit vorgeschaltetem Widerstand) die Belegung der Zeilen und Spalten herauskitzeln.
Anschließend muss nur ein Controller her, der die Ansteuerung der Displayleitungen übernimmt; es gibt da sehr viele Möglichkeiten vom Selbststricken über Mikrokontroller mit integriertem LCD-Controller oder separaten Controller per palleler oder SPI/I²C - Schnittstelle.
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BID = 601262
bluebyte Schriftsteller
Beiträge: 709 Wohnort: Unterfranken
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Zitat :
DonComi hat am 11 Apr 2009 15:55 geschrieben :
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Es sieht so aus, als sei es nur das Display, also ohne Controller (es sind auffällig viele Leitungen zum Display..
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Bist Du Dir sicher ?
Wie soll das gehen bei einem Display mit 128x128 Pixel ?
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Gruß
bluebyte
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BID = 601466
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Ist natürlich Murks, was ich schrieb. Es geschah im Zustand geistiger Umnachtung...
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BID = 601542
Nukeman Schriftsteller
Beiträge: 754 Wohnort: bei Kleve
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Hi Aileron,
ich würde auch auf ein Wintek mit parallelem 8-Bit Interface tippen.
Ein paar Signale lassen sich meistens schnell identifizieren ( Spannungsversorgung,
ext. Kondensatoren für die Hilfsspannungen, die das Display generiert ).
Aber selbst wenn man alle Anschlüsse wüsste, weiss man noch nicht, wie
das Display softwaremässig korrekt angesteuert wird.
Allein Initialisierung bei solchen Farbdisplays umfasst häufig 30 Register und mehr,
das bekommt man mit einfachem Rumprobieren nicht hin. Datenblätter gibt es leider
kaum. Die Displayhersteller sind hier sehr flexibel, wenn es um Großaufträge geht
und bauen immer wieder etwas um. Sowas wie ein HD14480-Standard-Protokoll habe ich
in dem Bereich noch nicht gesehen.
Um das doch irgendwie in Gang zu bekommen, müsste man schon ein funktionsfähiges
Modell zusätzlich haben und die Leitungen im Betrieb mal messen/mitsniffen.
Gruß
Stefan
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