Problem beim LTC1799

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Autor
Problem beim LTC1799

    







BID = 667541

Bastelkasper

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Hallo Ich schon wieder!
Ich hab mir einen LTC 1799 gekauft und möchte einen BFO damit bauen.
Leider, muss ich gestehen,das ich in Mathe ne absolute Niete bin.
In dem Datenblatt steht was von: Rset=10MΩ x [10MHZ / (Nx fosc) ]
R-set beschreibt den Wiederstand(wohl in KΩ) und N beschreibt den Teiler also
1 für 500Khz- 30MhZ
10 für 50Khz- 1MhZ
100 für 1Khz-100Khz
Ich möchte einmal 450Khz erzeugen und einmal 10,7Mhz
Also welche Wiederstände (0.1%)brauch ich da für Rset?
Hoffentlich kann das jemand für mich ausrechnen,das währe nähmlich

Vielen Dank erstmal fürs zuhören/lesen

LG
Nicola

BID = 667623

perl

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Zitat :
Rset=10MΩ x [10MHZ / (Nx fosc) ]
R-set beschreibt den Wiederstand(wohl in KΩ)
Dass hier kOhm gemeint sind, steht sogar explizit im Datenblatt. Deshalb verstehe ich nicht, weshalb du MΩ in die Formel schreibst.

Mit N=1 ergibt das die Frequenz für den Masteroszillator, und damit dieser im optimalen Bereich läuft, musst du für 450kHz den Widerstand für 4,5MHz berechnen und den Teiler /10 aktivieren.

Am Bild 2 im Datenblatt kann man ablesen, dass dafür ungefähr 22kOhm richtig wären.
Für 10,7MHz sollten etwa 9kOhm richtig sein, bei abgeschaltetem Teiler.
Metallfilmwiderstände sind selbstverständlich, aber 1%-ige sind ausreichend.
Du wirst ohnehin Trimmer zum genauen Einstellen der richtigen Frequenz brauchen, denn die tatsächliche Frequenz kann um 2,5% abweichen.
Rechne also den gewünschten Widerstandswert aus, verringere ihn um 3%, und suche von da den nächstniedrigeren mit 1%igen Widerständen einstellbaren Normwert. Den Trimmer wählst du mit etwa 5..6% des Gesamtwertes, wobei du ihm einen Widerstand parallelschalten kannst, um auf den gewünschten Wert zu kommen.

Außerdem brauchst du ja noch die manuelle Verstellung für den BFO.
Anstelle dieses Poti mit den Frequenzeinstellwiderständen hintereinanderzuschalten, bietet es sich an dieses über die Speisespannung zu legen und mittels eines hochohmigen Widerstandes einen geringen Strom in Pin3 einzuspeisen.

Ich bin etwas skeptisch, ob die Stabilität dieses RC-Oszillators für einen BFO ausreichend ist, aber du wirst es ja sehen.

P.S.:
Hatte mich beim Widerstandswert für 450kHz verschrieben: 220k war falsch. Richtig : 22k


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  2 Feb 2010 20:02 ]

BID = 667698

dl2jas

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Vermutlich will er mit einfachen Mitteln eine ZF-Durchlasskurve ermitteln.

Da ist ernsthaft Stabilität nicht notwendig. Mit einem einfachen Frequenzzähler sieht man die aktuell eingestellte Frequenz hinreichend genau und liest dann die dazugehörige Amplitude ab.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 667708

perl

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Er schrieb aber, dass das ein BFO werden soll.
Den braucht man ja auch bei weiten nicht so weit verstimmen zu können, als wenn man eine Durchlasskurve aufnimmt.
Dafür sind aber schon 10Hz Frequenzwackelei sehr lästig.

BID = 667729

Bastelkasper

Neu hier



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Hm! Also das mit der Bezeichnung MOhm war ein Verschreiber.
Ich habe einen Am KW-Empfänger,mit dem ich auch ssb Modulation empfangen möchte.Dazu braucht man einen Bfo oszillator der auf 450Khz schwingt und den man wie ich las,an der Zf einspeisen kann.aber das scheint ja alles wohl zu kompliziert zu sein.Und da das Löten von diesem Winzling von IC auch net gerade leicht ist und ich offenbar noch zu wenig elektronische Sachkenntniss besitze, sollte ich´s wohl besser sein lassen.Ich dachte halt Oszillator mit 3 Bauteilen ,das wärs.
Hatte mir beim Funkschauverlag einen Bausatz von TenTec für diese Zwecke gekauft,der mit einem Trans.und Filter aufgebaut ist,der Funktioniert aber nicht richtig,wegen der falschen Frequenz daher und wegen des Artikels den ich las,dachte ich das der 1799 eine Alternative wäre.Scheint aber nicht so zu sein .Deshalb werde ich wohl sparen müssen für einen ssb-Empfänger .
Trotzdem Vielen Dank erstmal für die Hilfe
LG
Nicola

BID = 667734

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Dazu braucht man einen Bfo oszillator der auf 450Khz schwingt
Kannst auch ein aus einem billigen Transistorradio ausgeschlachtetes Bandfilter mit einem Transistor zum Schwingen bringen. Vorteil ist, dass das kaum Oberwellen macht, die den Empfang stören können.
Frequenz stimmt per se.

Ausserdem solltest du die automatische Regelspannungserzeugung auf Handbetrieb umstellen, weil du bei SSB ja keinen Träger hast.

BID = 667743

Bastelkasper

Neu hier



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Hm dort sind aber ne Menge Filter drinn.Verschiedenfarbig,welches ist der Richtige.Außerdem les ich immer was mit 455Khz ich brauch aber 450Khz.Und was ist mit 10,7Mhz?
Ich erinnere mich auch vor etlichen Jahren eine Schaltung aus der Zeitschrift Elektor glaub 1998 Aufgebaut zu haben, die immernoch irgendwo herum liegt es war ein VLF-Fax empfänger.Einziges Bauteil,welches noch fehlt und das ich bis heute nirgends wo bekam,war ein Filter mit der Bezeichnung SFZ450.Also wie gesagt HF-Technik,ist mir ein Buch mit sieben Siegeln.Man kann ja net alles *g*
Aber mit dem BFO,gabs auch ein engl.Video auf You tube,sah alles ziemlich einfach aus! ne absolute Fehleinschätzung schätze ich *lol*

BID = 667750

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Einziges Bauteil,welches noch fehlt und das ich bis heute nirgends wo bekam,war ein Filter mit der Bezeichnung SFZ450.
Eine Murata Bezeichnung. Wirst aber auch ein anderes keramisches 450kHz Filter verwenden können, die tun sich nicht allzuviel.
Die Lage der ZF, ob nun 450, 455, 465 oder sonst eine Frequenz in dieser Gegend ist meist auch nicht entscheidend. Hauptsache du mischt die Teile nicht.


Zitat :
BFO,gabs auch ein engl.Video auf You tube,sah alles ziemlich einfach aus!
Das ist auch einfach!
Am einfachsten empfängst du SSB mit einem Audion, bei dem du die Rückkopplung soweit aufgedreht hast, dass es schwingt.
Wenn davor noch ein Verstärker ist, besteht die Gefahr, dass er durch die impulsartige HF des SB-Signals übersteuert wird, und deshalb regelt man ihn mit Hand.

P.S.:
Zitat :
Und was ist mit 10,7Mhz?
Was soll damit sein?
Das ist eine FM-ZF, auch wenn sie manchmal in Doppelsupern als erste ZF für AM eingesetzt wird.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  2 Feb 2010 21:39 ]

BID = 667827

Bastelkasper

Neu hier



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Audion? Das sind doch die Teile,bei denen man alle Stationen gleichzeitig hören kann
Also bei meinem Empfänger steht 3-fach-Super
die Einstellung kurzwelle geht in 5Khz Schritten und es geht von 100Khz - 40Mhz.Ich bin eigentlich höchst zufrieden mit dem Ding,bis auf das Problem mit dem ssb Empfang.Deshalb gibt es klar 2 Möglichkeiten.Entweder ne Zusatzschaltung zum Empfang dieser Modulationsart,oder Gerätewechsel.
Ich hätte lieber gerne ´ne cheap solution also ne Schaltung,weil gute Empfänger wie z.b. der VR5000 von yaesu doch net ganz in mein Budget passen.(noch net!)
Also wenn jemand weis,wie ich die Schaltung v.o. doch noch als BFO zum Laufen bekomme,oder ne´n alternativen BFO-Bauvorschlag hat wäre mir sehr geholfen.Ansonsten müsste ich die Idee

LG
Nicola

BID = 667841

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Audion? Das sind doch die Teile,bei denen man alle Stationen gleichzeitig hören kann
Kommt drauf an wie man es macht.
Mein erstes Audion habe ich mit einer REN904 gebaut und ich war auch sehr zufrieden damit.
Das nächste habe ich geschenkt bekommen, es hörte auf den Namen "Berta", war von Telefunken, und es hätte sich geschämt solche Daten, wie du sie angibst, zu haben.
Das hatte dann aber schon vier Röhren, jede einzeln im Werk von Hand justiert, und selbstverständlich konnte man damit SSB empfangen.

Nimm, wie ich dir gesagt habe, ein kleines AM-Filter, friemel einen Transistor dran und kopple ein bischen von der HF in die letzte ZF-Stufe ein.
Da man es den Teilen tatsächlich nicht ansieht, ob sie für 455 oder 10,7 gemacht sind, nimmt man ein Ohmmeter und mißt den Wicklungswiderstand. Die AM-Kreise haben viel mehr Windungen aus dünnerem Draht und folglich ist der Widerstand deutlich höher.
Die Frequenz justiert man mit dem Kappenkern und wenn das nicht ausreicht, muss man eben den Schwingkreiskondensator etwas ändern. Dabei helfen die Formeln bezüglich der Parallel- und Reihenschaltung von Kondensatoren.
Wenn der Empfänger von 100kHz durchgängig empfängt, kann man damit die Schwingfrequenz direkt bestimmen.
Alternativ bestimmt man die im MW-Bereich liegende Frequenz der 2.H oder 3.H.


Zitat :
3-fach-Super
die Einstellung kurzwelle geht in 5Khz Schritten
War wohl auch ein bunter Pappkarton dabei, auf dem die Ausgangsleistung in PMPO Watts angegeben war.

BID = 667895

Bastelkasper

Neu hier



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Ich hab mir ebenmal einen Bausatz für einen einfachen Frequenzzähler geordert,damit werd ich dann mal testen,was es mit der Ten Tec-Platine auf sich hat.
Das mit den Filtern werd ich mal so machen wie du sagtest.Also dieses Filter mit nem Transistor zum schwingen bringen und denn mit dem Zähler mal prüfen.
Hm werd mal ne Woche basteln und mich dann nochmal melden.
Ja der Empfänger ist vlt nicht das Gelbe,aber für kleines Geld am Anfang sicher nicht die schlechteste Anschaffung
LG
Nicola

BID = 667900

Bastelkasper

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Nachtrag:

"Wenn der Empfänger von 100kHz durchgängig empfängt, kann man damit die Schwingfrequenz direkt bestimmen. "

Ja bei übereinstimmung,müsste ja ne Auslöschung stattfinden,die ist aber bei 495khz und lässt sich auch durch drehen des Kernes nicht viel verändern.Keine Ahnung ob der Empfänger die falsche Frequenz anzeigt,oder Toleranzen zu diesem ergebnis führen.Jedenfals ist es so,das wenn ich eine Station auf ssb empfange und das Ding einschalte die Station weg ist und durch drehen des Poties die Empfangsfrequenz stark verändert wird.
Irgendwo krieg ich die dann wieder rein, aber immer noch total unverständlich.Alo nicht wie beim Tranceiver,wo durch drehen am Clarifier sich nur die Modulation verändert von verschrabbelt nach klar

BID = 667901

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Also dieses Filter mit nem Transistor zum schwingen bringen und denn mit dem Zähler mal prüfen.
Dazu aber nur ganz leicht ankoppeln, vielleicht über 2pF - nicht am Zähler sondern am Oszillator, sonst verstimmst du den Schwingkreis zu sehr.
Wenn der Zähler dafür zu unempfindlich ist, nimm lieber den Empfänger.


Zitat :
Ja bei übereinstimmung,müsste ja ne Auslöschung stattfinden,die ist aber bei 495khz
Wenn der Oszillator schwingt muss da ein Träger sein, kein Loch!

Bei einer passiven Resonanzmessung, wie du sie wahrscheinlich versucht hast, darf der Schwingkreis ebenfalls nur ganz leicht anhgekoppelt sein, sonst wird die Resonanz so breit, dass man sie kaum noch findet. Vermutlich hast du sogar irgendwelche Eingangskreise des Empfängers gemessen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Feb 2010 15:13 ]

BID = 667910

Bastelkasper

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Auslöschung in sofern das das Rauschen au einmal weg war also ja Träger.
Eingangskreise? Da stand ja in der Anleitung:"einige Dmeter Draht um den Empfänger wickeln" Da ist ja kein Anschluss für das zf.teil drann.
whatever ich hab mich genau an die Anweisungen in der Beschreibung gehalten aber es klappt net.Daher bin ich geneigt, erstmal shice ten tec zu sagen.(is ja auch klar,nach soviel vorfreude und solch einem Ergebniss )Als ich dem Händler vom Empfänger davon erzählte,hat der nur gelacht und gesagt " ich hab dir ja gleich zum icom ic 718 geraten
da haste keine Probleme mit"Er vergass aber zu erwähnen,das dieser au mit 600€ zu Buche schlägt.Außerdem,so ler ich was

BID = 668058

dl2jas

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Prinzipiell ist das Zeugs von TenTec nicht schlecht, ist schon für Amateurfunk brauchbar.

Vor vielen Jahren hatte ich mal eine recht ähnliche Idee mit BFO und AM-Empfänger, um CW hören zu können. Fernbedienungen IR haben meist einen Keramikschwinger 450 - 460 kHz. Am IC kann man das Oszillatorsignal abgreifen und hochohmig in die ZF des Empfängers einspeisen. Überwältigend war das Ergebnis nicht, man konnte aber brauchbar stärkere Stationen SSB oder CW hören.

DL2JAS

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