PL2303HX USB<-->RS232

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Autor
PL2303HX USB<-->RS232

    







BID = 780000

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
 

  


Hallo

Ich habe von einem Freund ein paar kleine Platinen geschenkt bekommen, auf denen ein PL2303HX mit (IMHO) der notwendigen Zusatzbeschaltung aufgelötet ist. Dieser Freund hat die Platinen ebenfalls geschenkt bekommen und kann mir leider auch nichts genaueres über die Herkunft erzählen.

Dieser Chip ist in vielen üblichen Adaptern von USB auf RS232 verbaut (also eine serielle Schnittstelle in einem USB-Gerät). Laut Aussage des Freundes soll es genügen Steckverbindungen an die Platine zu löten um einen funktionsfähigen Adapter zu erhalten, er selbst hat das aber nie ausprobiert.

Mir ist durchaus bewusst, dass man solche Adapter für wenig Geld überall kaufen kann, aber wie so oft bei meinen Bastelein geht es darum nicht!

Deshalb habe ich das Ding einfach mal ausprobiert, und siehe da, Mein Ubuntu erkennt es tatsächlich als ganz normalen Adapter, d.h. in Richtung USB funktioniert alles.

Aber: Funktionieren tut die Sache trotzdem nicht. Versucht man eine Kommunikation mit einem Gerät (zb. einem Mikrocontroller) so kommt nur Blödsinn an, und zwar in beide Richtungen. Ich habe relativ lange gebraucht um herauszufinden was falsch läuft, glaube aber jetzt die Ursache gefunden zu haben: Das Signal, dass der Chip an die RXD und TXD Pins liefert ist genau invertiert. D.h. soll es 3.3V sein ist es 0, soll es 0V sein ist es 3.3V.

(Ich weiß, die RS232 Pegel sind eigentlich -3V bis -15V und +3V bis 15V, mein anderer Adapter liefert aber auch nur +5V und 0V, mit dem hatte ich noch nie Probleme, das dürfte sich wohl als neuer Standard-Pegel durchgesetzt haben.)

Da denke ich mir: Das kann es doch nicht sein. Da behauptet ein Chip von sich ein voll funktionsfähiger RS232 Umsetzer zu sein und dann liefert er ein invertiertes Signal!

Hier ein Link zum Datenblatt: http://www.prolific.com.tw/support/.....3.pdf

(Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob das auch genau die Version ist, die auf meiner Platine sitzt)

Hat jemand Erfahrung mit diesem Chip? Gibt es irgendwo Beispielschaltungen dazu? Das Datenblatt ist ja ziemlich dürftig ausgefallen.

Muss ich da jetzt wirklich ein Inverter nachschalten oder wurde vielleicht nur irgendein PIN falsch beschaltet, der das Signal invertiert?

mfg Fritz

_________________

BID = 780005

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
, glaube aber jetzt die Ursache gefunden zu haben: Das Signal, dass der Chip an die RXD und TXD Pins liefert ist genau invertiert. D.h. soll es 3.3V sein ist es 0, soll es 0V sein ist es 3.3V.
Das ist bei den UARTs normal.
Damit passen sie dann zu den invertierenden Schnittstellen-Treibern und -Empfängern.
Z.B. bei Maxim gibt es derartige Treiber (Urahn war der MAX-232), die einen Spannungswandler eingebaut haben und deshalb mit +5V auskommen und trotzdem normgerechte Signale liefern.
Da die Leitungsempfänger i.d.R. etwa beim TTL-Pegel von 1,4V schalten, ist es ihnen auch egal, wenn sie bei kurzen Verbindungen mit nicht normgerechten 0V/+5V direkt aus dem µC betrieben werden.

Möglicherweise ist dein USB-UART bei durch die hohen externen Normpegel beschädigt worden.

BID = 780023

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Getestet habe ich die Sache mit einem meiner selbstgestrickten µC-Boards. Da ist nur ein 74HC14 als Leitungstreiber verbaut, da kommen nicht mehr als 0-5V raus, das müsste der PL2303 eigentlich ausgehalten haben. Außerdem sind ja Sender und Empfänger invertiert, nicht bloß einer.

mfg Fritz

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