LCD ansteuern Im Unterforum Bauteile - Beschreibung: Vergleichstypen, Leistungsdaten, Anschlußbelegungen .....
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LCD ansteuern Suche nach: lcd (4683) |
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BID = 486590
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Hallo
Ich hab hier ein kleines LCD aus einem alten Wecker liegen, so hab ich mir gedacht, dem will ich mal ein paar Zeichen entlocken.
Typenbezeichnung habe ich leider keine.
Leider hab ich von LCD's so gut wie keine Ahnung. Also seht das nicht so eng wenn ich hier etwas blödsinnig daher schreibe.
Das Ding ist irgendwie auf eine Glasscheibe aufgedampft, oder so, wenn man es gegen das Licht hält kann man die Anschlüsse durchschimmern sehen. Die 28 Anschlüsse sind ober und unterhalb des Display's angeordnet.
Da ich nix zu verlieren hatte legte ich das LCD auf ein Stück Karton, nahm ich ein 5V Netzteil, löte einen kleinen Vorwiderstand dran und halte das mal irgendwo dran, vielleicht tut sich ja was.
Da stelle ich fest, das immer wenn ich eine Litze an einen Anschluss halte, das zugehörige Zeichen aufleuchtet.
Die zweite Litze des Netzteils hängt dabei in der Luft!!!
Ich habe darauf geachtet, keine leitenden Teile mit den Fingern zu berühren.
Dem LCD scheint es egal zu sein ob ich die positive oder negative Litze dran halte.
Kann mir das einer erklären, ich hatte immer geglaubt, Strom kann nur in einem geschlossenen Kreis fließen?
Wie kann man das Ding nun zb. an eine Mikrocontroller anschließen?
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BID = 486597
Racingsascha Schreibmaschine
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Zitat :
| Wie kann man das Ding nun zb. an eine Mikrocontroller anschließen? | Nur mit viel Aufwand, es sei denn, du weißt wie du alle Segmente adressieren kannst. Einfacher ist es, wenn du ein fertiges LCD mit dem HD44780 verwendest.
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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie. |
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BID = 486601
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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So hab ich das nicht gemeint, natürlich kann ich alle Segmente addressieren, es sind doch bloß 28.
Die Frage war eher: Welche Spannung brauch ich, wo schließ ich sie an, und vor allem:
Warum zum Teufel muss ich nur eine Litze dranhalten???
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BID = 486604
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
ffeichtinger hat am 31 Dez 2007 20:30 geschrieben :
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Die Frage war eher: Welche Spannung brauch ich,
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Hängt vom LCD ab, irgendwo im einstelligen Voltbereich. Es muss allerdings eine Wechselspannung sein.
Zitat :
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wo schließ ich sie an,
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Diese Frage hat dir Racingsascha schon beantwortet: Ausprobieren.
Zitat :
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und vor allem:
Warum zum Teufel muss ich nur eine Litze dranhalten???
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Weil das LCD keinen Strom zum Betrieb braucht, sondern nur eine Spannung (bzw Ladung). Das zeigt, dass du vermutlich statisch aufgeladen bist.
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BID = 486607
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Eine Wechselspannung, das ist interessant! Warum?
Was würde passieren wenn ich versuche das LCD mit Gleichspannung zu betreiben? Welche Frequenz muss die ungefähr haben, oder reichen 50Hz?
Vielen Dank
mfg Fritz
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BID = 486609
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
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Zitat :
ffeichtinger hat am 31 Dez 2007 21:18 geschrieben :
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Eine Wechselspannung, das ist interessant! Warum?
Was würde passieren wenn ich versuche das LCD mit Gleichspannung zu betreiben?
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Zitat :
perl hat am 26 Aug 2002 23:02 geschrieben :
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..
Die negative Spannung ist für den LCD Treiber und kommt an Pin 3.
Und die braucht der Controller wirklich, siehe Datenblatt, auch wenn es Boards gibt, die sie selbst herstellen.
Die sehr unterschiedlichen Kontraste machen mich allerdings nachdenklich. Möglicherweise läuft der Multiplex nicht mehr, sodaß Gleichspannung anliegt. Das bringt das Display per Elektrolyse beizeiten um.
Wenn Du an ein Oszilloskop kommen kannst, solltest Du dir das mal ansehen. Die entsprechenden treppenförmigen Wechselspannungen kannste Dir mal im Datenblatt des Controllers ansehen.
Diese Multiplexansteuerung muss immer laufen, egal welchen Unsinn der Controller sonst noch treibt.
Wenn das gesund ist, kommt mir noch in den Sinn, daß Dein Kabel vom LPT-Port möglicherweise zu lang ist. Dann können die Daten und Steuersignale durch Übersprechen und Reflexionen total unkenntlich werden.
Viel Glück!
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Wichtig ist nicht die Frequenz, sondern dass es ein
gleichmäßiges Tastverhältnis ist.
Am einfachsten Du erzeugst zum Beispiel mit einem NE555
einen Rechtecktakt. Um ein gleichmäßiges Taktverhältnis zu
bekommen, muss noch ein T-Flip-Flop dahinter.
Der Takt wird dann direkt an die Grundfläche angeklemmt.
Für die Ansteuerung der Segmente musst Du das Taktsignal mit
dem Steuersignal XOR-Verknüpfen.
MfG
Holger
_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am 31 Dez 2007 21:46 ]
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BID = 486625
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Wenn das LCD im Multiplex angesteuert wird (daran zu erkennen, dass das LCD weniger Pins als Segmente hat), dann wird das ganze nochmals um einiges komplizierter.
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BID = 486628
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Hallo
Danke für die viele Info
Ich glaube nicht, dass mein LCD im Multiplex angesteuert wird, wie gesagt, es hat 28 "Pin's" und stammt aus einem Wecker. es sind also 4 7 Segment Anzeigen, von denen die erste eigenlich nur 1 und 2 darstellen kann, dass ergibt 23 Segmente, dann kommen noch ein paar Zusatzzeichen hinzu.
Ich hatte eigenlich vor nur die letzten 2 Stellen zu verwenden, soweit sehe ich kein Problem.
Aber was mich ich ein wenig aus der Bahn wirft ist die Wechselspannung. Da ein normaler Mikrocontroller freiwillig keine Wechselspannung schaltet, muss ich das entweder über einen speziellen 'Schalter' machen, oder für jedes Segment, die Wechselspannung neu generieren. Aber beides gefällt mir nicht.
Wie wäre es wenn ich auf den Pin des Controller's softwaregesteuert ein Rechtecksignal lege und diesen dann mit einem kleinen Kondensator an das LCD kopple? Der Kondesator würde dann nach meiner Theorie den Gleichspannungsanteil des Signal's schlucken.
mfg Fritz
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BID = 486632
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
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> Aber was mich ich ein wenig aus der Bahn wirft ist die
> Wechselspannung. Da ein normaler Mikrocontroller freiwillig keine
> Wechselspannung schaltet, muss ich das entweder über einen speziellen
> 'Schalter' machen, oder für jedes Segment, die Wechselspannung neu
> generieren. Aber beides gefällt mir nicht.
> Am einfachsten Du erzeugst zum Beispiel mit einem NE555
> einen Rechtecktakt. Um ein gleichmäßiges Taktverhältnis zu
> bekommen, muss noch ein T-Flip-Flop dahinter.
> Der Takt wird dann direkt an die Grundfläche angeklemmt.
> Für die Ansteuerung der Segmente musst Du das Taktsignal mit
> dem Steuersignal XOR-Verknüpfen.
Warum überließt man meine Beiträge!
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BID = 486634
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Tut mir leid, hätte ich wirklich lesen sollen.
Tatsächlich scheint mir das gar nicht so blöd wenn ich mir das überlege. Aber leider hab ich all diese Bauteile nicht zur Hand, und außerdem bin ich mir nicht sicher ob ich das mit meiner doch noch eingeschränkten Elektronikerfahrung auf Anhieb zusammenbringe.
Was sag'st du zu dem Ansatz mit den Kondesatoren, wenn's nicht geht muss ich eh so tun.
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