KFZ-Sicherungsautomat

Im Unterforum Bauteile - Beschreibung: Vergleichstypen, Leistungsdaten, Anschlußbelegungen .....

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Autor
KFZ-Sicherungsautomat
Suche nach: sicherungsautomat (572)

    







BID = 291046

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073
 

  



Herr S. (profihifi)

Mit dem Absatz habe ich mich gefragt, wie dieser LSS
(Leitungsschutzschalter) entwickelt wurde. Bevor man ein
Produkt entwickeln kann muss man wissen, wie es
funktionieren soll. Zum Beispiel das Auslöseverhalten bei
unterschiedlichen Lastströmen festlegen.

Ein Chiphersteller tut auch nichts anderes.
Bevor man an das entwickeln des Chip denken kann, muss man
sein Verhalten spezifizieren. Wenn es dann die ersten
Exemplare gib, wird deren Verhalten mit den Vorgaben
überprüft. Unter Umständen werden dann auch einige Vorgaben
abgeändert.

Aus den Vorgaben und den Messwerten erstellt man im Anschluss das Datenblatt für das Bauteil.

MfG
Holger

_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

BID = 291070

profihifi

Gerade angekommen


Beiträge: 2

 

  



Zitat :
Mit dem Absatz habe ich mich gefragt, wie dieser LSS
(Leitungsschutzschalter) entwickelt wurde.



Sie dürfen gerne bei mir in die Lehre gehen.


Zitat :
Bevor man ein
Produkt entwickeln kann muss man wissen, wie es
funktionieren soll. Zum Beispiel das Auslöseverhalten bei
unterschiedlichen Lastströmen festlegen.



Ja, das stimmt.


Zitat :
Ein Chiphersteller tut auch nichts anderes.
Bevor man an das entwickeln des Chip denken kann, muss man
sein Verhalten spezifizieren. Wenn es dann die ersten
Exemplare gib, wird deren Verhalten mit den Vorgaben
überprüft. Unter Umständen werden dann auch einige Vorgaben
abgeändert.



Ja, auch das stimmt, aber was sollen nun Vergleiche mit einem Chip-Hersteller??


Zitat :
Aus den Vorgaben und den Messwerten erstellt man im Anschluss das Datenblatt für das Bauteil.



Wer ist "man"??

[ Diese Nachricht wurde geändert von: profihifi am 16 Jan 2006 18:07 ]

BID = 291125

LeoLöwe

Schriftsteller



Beiträge: 915


Wenns grade so schön um Sicherungen geht:

Ich hab ja einige große Netzteile, die am Ausgang 42 Volt liefern. Unter Last fließen da 15 A.

Da ich nicht jedes mal das Gerät ausschalten will, weil der qC lange braucht bis alles läuft (Sicherheitstechnik, Trafosteuerung (primär, ist nen alter Trafo, der streikt sonst) etc.) wollte ich nen B16 Haussicherungsautomat nehmen,
der sichert mir alles ab und schmelzsicherungen werden mir zu teuer...

Kann ich damit denn unter Last (42V DC @ 15A) per Hand abschalten?

_________________

BID = 291247

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg



Zitat : profihifi hat am 16 Jan 2006 16:10 geschrieben :

Und genau aus diesem Grunde verbieten wir den Einsatz als Schalter!




Danach wird schon längst nicht mehr gefragt.


Zitat :

Ich hoffe das "leidige Thema" ist hiermit beendet,
und artet nicht in einer "Ich-möchte-alles-besser-wissen"-Diskussion aus ...




Ich möchte nicht alles besser wissen, aber einiges über den Sicherungsautomaten möchte ich schon wissen:

1. Welche maximale Betriebsspannung ist vorgesehen?
2. Welchen Innenwiderstand hat der Sicherungsautomat?
3. Welche Auslösezeit bei z.B. 1-fachem Nennstrom?
4. Welche Auslösezeit bei z.B. 3-fachem Nennstrom?
5. Welche Auslösezeit bei z.B. 10-fachem Nennstrom?
6. Wie hoch ist das Abschaltvermögen?
7. Wieviele Auslösungen bei z.B. 10-fachem Nennstrom "überlebt" der Sicherungsautomat?

Frage 6 bezieht sich sich auf den Betrieb als Kurzschlußschutz und nicht auf eine Verwendung als Schalter (nicht, dass wieder eine Frage beantwortet wird, die nicht gestellt, bzw. längst beantwortet ist). Vielleicht weiß auch jemand, ob dieser Wert bei Kleinspannungen überhaupt relevant ist? Wo könnte man das nachlesen?

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 291496

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg



Zitat : LeoLöwe hat am 16 Jan 2006 20:19 geschrieben :

Wenns grade so schön um Sicherungen geht:

Kann ich damit denn unter Last (42V DC @ 15A) per Hand abschalten?




@Leo
Mit so einem Schutzorgan ( Link ) kannst Du schalten und walten wie Du willst. Und wenn es mal einen Kurzschluß gibt, geht das Teil auch alleine aus. Die sind nicht ganz billig, aber dafür ist das Datenblatt (Link ) doch irgendwie Vertrauen erweckend.

@profihifi
Schauen Sie sich das Datenblatt an. Schaltvermögen Icn 250A und nach UL 1077 3500A (für den 16A-Typen). Das sind irgendwelche Normen nach denen geprüft wird und von unterschiedlichen Annahmen ausgehen. Ich kenne die Unterschiede nicht. Sie - als Hersteller von Überstromschutzorganen - können das sicher aufklären, oder?!

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 291505

LeoLöwe

Schriftsteller



Beiträge: 915


Danke!

Den Schalter werde ich mir mal holen. Der Sicherungsautomat kommt dann an das andere Gerät, was keinen Schalter braucht.

_________________

BID = 291795

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073


Herr S. (profihifi)

Es tut mir Leid, das ich ein wenig überregiert habe.
Im Unterforum für Stromunfälle gibt es einen Beitrag über
gefährliche Netzuleitungen.
"Chinesische Methode (Kaltgeräte-Anschlussleitung)" Link
Das hat mich wohl ein bisschen mitgenommen.
Diese Leitung ist auch echt gemeingefährlich.

Aber was jetzt wichtig ist, können Sie die Fragen von Ltof
beantworten?
Wenn Ja, dann ist doch alles in Ordnung.
Wenn Nein, dann machen Sie erstmal ihre Hausaufgaben.

Das mit dem Chiphersteller war nur ein Beispiel.
Man könnte es auch durch einen
Leitungsschutzschalter-Hersteller ersetzen.
Ltof hat es durch seine Fragen besser auf den Punkt
gebracht.

MfG
Holger

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BID = 292263

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Bei ETA findet man nicht nur gute Datenblätter, sondern auch das hier:
Link

Das beantwortet einige Fragen.

Gruß,
Ltof

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BID = 293801

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg



Zitat : Kraftfahrt Bundesamt hat am 16 Jan 2006 14:37 geschrieben :

..."Passive Baugruppen, wie z. B. Zündkerzen, Kabel oder passive Antennen oder einfache Sicherungen, unterliegen dieser Richtlinie daher nicht.
...
Eine Umrüstung der handelsüblichen Schmelzsicherungen gegen Automaten erfolgt, wie übrigens jede andere Umrüstung auch, daher in derVerantwortung des Fahrzeughalters. Die Vorschriften des § 19 Abs. 2 der StVZO (Erlöschen der Betriebserlaubnis) sind zu beachten. ..."




Mir stellen sich folgende Fragen:
1; Handelt es sich bei den beschriebenen Sicherungsautomaten um "einfache Sicherungen" im Sinne des Schreibens, oder nicht? Ich habe gelernt, dass man solche offiziellen Stellungnahmen wirklich wortwörtlich interpretieren muss, daher frage ich doch lieber nach...

2; Kann z.B. die Haftpflicht- oder Kaskoversicherung fordern, nur typgeprüfte Komponenten zu verwenden (allg. Versicherungsbedingungen...)? Oder ist das evtl. schon lange der Fall..?
Ich habe nämlich die leidvolle Erfahrung gemacht, dass nach einem Kabelbrand an einem KFZ u.A. auch der Sicherungskasten auf "brandverursachende Eingriffe" gutachterlich in Augenschein genommen wurde.

Wenn ich nun einen Automaten (egal von welchem Hersteller)eingebaut hätte, und der Gutachter feststellt hätte, dass dieser Automat 1.keine Bauartprüfung hatte und 2.versagt hat und somit die Ursache des Brandes war...
Wer ist dann der dumme..?

Ich bitte um Erhellung!

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 294032

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


§19 Abs.2 trägt nicht zur Erhellung bei.

Ich hab auch noch zwei Fragen:

1. Wie kann der Verantwortung des Fahrzeughalters Rechnung getragen werden?

Er hat ohne Datenblatt keine Möglichkeit, die Eignung des Produktes für seine Veränderungen am Fahrzeug zu verifizieren.

2. Woher soll der Fahrzeughalter wissen, dass der Automat nicht als Schalter verwendet werden darf?

Es steht weder auf der Verpackung des Produktes, noch existiert ein Beipackzettel mit entsprechenden Warnhinweisen. Nicht mal im aktuellen Katalog steht das. Ob er den Hinweisen in diesem oder dem anderen Forum begegnet, ist dem Zufall überlassen.

Angenommen, es käme durch falsche Verwendung des Automaten zu dem von Lightyear beschriebenen Szenario, so müsste, meiner laienhaften Meinung nach, das Produkthaftungsgesetz greifen (Link ). Insbesondere dürfte hier ein Instruktionsfehler ( Link ) vorliegen.

Das zu beweisen, dürfte den Verbraucher reichlich Nerven kosten.

Gruß.
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 295644

Molzen

Stammposter



Beiträge: 311
Wohnort: Hamburg


Schön,
daß Ihr euch alle unterhaltet. Nur PROFIHIFI meldet sich nicht.



fragt sich Molz

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Dinge sich selbst zu überlassen führt vom Regen in die Traufe.

Mein Beitrag ist eine Meinung unter vielen. Daraus läßt sich nichts ableiten: Alle Ansprüche sind ausgeschlossen.

BID = 316042

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073




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BID = 349354

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg




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BID = 480040

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Zwei Jahre ist das jetzt her. Anscheinend ist da nix passiert. Im Shop ist keine brauchbare Info zu den Automaten zu finden. Nicht mal der Hinweis, dass der Automat nicht als Schalter zu benutzen ist (und das war dem Herrn S. aus K. ja so super wichtig!).

Das muss ein sehr ausführliches Datenblatt werden.

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(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  9 Dez 2007 17:31 ]


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