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BID = 895398
jens.wx
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Hallo
ich habe hier einen defekten Keramikkondensator aus einem Inverter für ein 10 Zoll Touchdisplay.
Aufdruck: 683K 100GI
Lt. einer Tabelle aus dem Internet müsste es ein 68nF Kondensator sein.
Ich habe hier noch 68nF Keramikkondensatoren, die von der Bauform her wesentlich kleiner sind.
Kann ich diese verwenden? (Spannung max. 12V) Wie kommt es zu diesem Größenunterschied? Oder liege ich völlig daneben?
Vielen Dank
Jens |
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BID = 895406
perl
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Zitat :
| | Wie kommt es zu diesem Größenunterschied? |
Das abgebildete Teil wird ein Folienkondensator sein und insofern verhält er sich schon etwas anders.
Insbesondere ist er verzerrungsärmer und hat einen geringeren Verlustfaktor als die Keramikmassen mit sehr hoher Dk. |
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BID = 895411
jens.wx
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Danke perl,
Du hast sicher recht, das es sich um eine Folienkondensator handelt. Ich kenne Folienkondensatoren sonst nur als "rechteckige Klötze".
Sind 68nF auch hier richtig? Messen ist nicht mehr möglich. Kann ich hier jeden beliebigen Folienkondensator einsetzen? Verbaut war er parallel zur Primärwicklung des Trafos eines Inverters für ein Display.
Jens
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BID = 895413
perl
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Zitat :
| | Sind 68nF auch hier richtig? |
68nF 100V=.
Da die Inverter meist Gegentaktschaltungen sind, ist auch bei 12V Speisung die Spannungsbelastung mindestens doppelt so hoch. Durch Resonanzeffekte kann da noch einiges hinzukommen und die hohe Arbeitsfrequenz erfordert auch Reserven gegenüber einer Gleichspannung.
Mit deinen 12V Keramikkondensatoren wirst du also nicht viel Freude haben.
Darüber hinaus scheint ja sogar der 100V Kondensator etwas knapp dimensioniert gewesen zu sein, sonst wäre er nicht gestorben.
Nimm als Ersatz möglichst Kondensatoren mit PP-Dielektrikum (MKP oder FKP), die haben geringere Verluste als MKT, und geringere Verluste bedeuten weniger Erwärmung --> höhere Lebensdauer.
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BID = 895454
jens.wx
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Dann werde ich mal einen passenden Kondensator besorgen.
Danke perl, wieder was dazugelernt.
Jens
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