HF Steckverbinder mit Schnappverschluss, Type?

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Autor
HF Steckverbinder mit Schnappverschluss, Type?
Suche nach: steckverbinder (1028)

    







BID = 1036474

attersee

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Wohnort: Wien
 

  


Bei der Reparatur des X-Verstärkers (Amplitude geht sporadisch in Begrenzung) meines alten Gould 4084 DSO muss ich die Kabel zu den Ablenkplatten abstecken (weil zu kurz), um das große Board mit den Eingangskanälen und den Ablenkverstärkern herausklappen und an der SMD-Bauteilseite messen zu können. Mit angeschlossener Kathodenstrahlröhre wäre die Fehlersuche halt einfacher.

Ich würde gerne einen Satz längerer Kabel für Servicezwecke anfertigen. BTW, solche hätte ich schon einmal brauchen können, als ein Eingang defekt war. Leider wurde ich bei der Suche nach diesen Steckverbindern (siehe Bilder) nicht fündig. Ich habe die Steckverbinder-Tabellen und Lieferanten-Angebote (RS, etc.) gründlich durchforstet, aber genau diesen Typ nicht gefunden. Der Stecker-Außendurchmesser beträgt 4.4 mm und die Bohrung für den Kontaktstift hat einen Durchmesser von etwas über 0.8 mm. Die Stecker rasten mit einem Schnappverschluss ein.

Dass Gould eine spezifische Steckverbindung herstellen ließ, zweifle ich angesichts dessen an, dass sonst durchaus Standardteile verwendet wurden.

So hoffe ich, dass jemand aus der Runde diesen Steckverbinder-Typ kennt und mir diesen nennen kann.

Grüße, attersee













BID = 1036481

silencer300

Moderator



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Wohnort: 94315 Straubing / BY
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Die sehen verdammt nach BNC Verbindern aus, kann es mir aber nicht so richtig vorstellen.

VG

_________________
Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: silencer300 am 29 Mär 2018 23:54 ]

BID = 1036485

attersee

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Beiträge: 443
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Hallo silencer300,

danke, dass Du Dich der Sache angenommen hast. In der Tat, es ist kein BNC, auch nicht TNC, SMA, SSMA, R-SMA, SMB, SSMB, SMC, SMP, MCX, MMCX, FME, Ultra Mini Coax.

Grüße, attersee

BID = 1036487

perl

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Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Ich habe die Steckverbinder-Tabellen und Lieferanten-Angebote (RS, etc.) gründlich durchforstet, aber genau diesen Typ nicht gefunden


Hast du auch mal in die Kataloge von Spinner, Rosenberger, Telegärtner, Huber+Suhner gesehen?
Die Rändelung auf einem der Verbinder erinnert mich an Rosenberger.
Vielleicht hilft dir dies weiter: http://www.pasternack.com/pdf/catalog/ConnectorIdentifier.pdf



Zitat :
Der Stecker-Außendurchmesser beträgt 4.4 mm und die Bohrung für den Kontaktstift hat einen Durchmesser von etwas über 0.8 mm
Das ist ein bischen dürftig.
Zeichne doch mal in den Bildern deine Meßwerte ein.

Was steht auf den verwendeten Kabeln?

Wenn du das Service Manual hast, findest du darin vielleicht Hersteller und Bestellnummern der Ersatzteile.

Bei Koax-Verbindern interessieren für die elektrischen Eigenschaften vor allem die Durchmesser des Dielektrikums im Kontaktbereich. I.W. also der Außendurchmesser der Hülse für den Stift, und der Innendurchmesser des zugehörigen Mantels.
Durchmesser und Länge von Stift und seiner Federhülse können auch kritisch sein, weil man beim Kuppeln unpassender Teile den Steckverbinder ruinieren kann. Das kann durchaus im Portemonnaie schmerzen.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 30 Mär 2018  5:56 ]

BID = 1036514

attersee

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Beiträge: 443
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Perl, vielen Dank für Deine vielen Anregungen und Vorschläge, auf deren Grundlage ich den Suchradius deutlich erweitert habe. Leider bin ich bisher noch nicht fündig geworden.

Ich bin natürlich anhand einer Maßskizze vorgegangen, doch die war eine Kritzelei, die ich niemandem zumuten wollte, so habe ich sie auf die Schnelle elektronisch nachvollzogen, - nicht normgerecht, aber wohl eindeutig genug.




Zitat :
Was steht auf den verwendeten Kabeln?

Die Kabel haben keinen Aufdruck, aber ich denke, es handelt sich um RG178. Der Kabeldurchmesser beträgt 1,7 mm.

Zitat :
Wenn du das Service Manual hast, findest du darin vielleicht Hersteller und Bestellnummern der Ersatzteile.

Leider, unter Miscellaneous findet man wohl die Ferrit-Ringe, doch die Buchsen / Stecker hat der gute Mann vergessen.

Nachdem ich bei den Herstellern einfach nichts finde, hege ich den Verdacht, dass es sich um ein heute nicht mehr produziertes Modell handelt.
Ich werde noch einmal da capo sagen. Werde ich nicht fündig, dann kommt (der neue) Plan B. Ich habe einen Stecker geöffnet und festgestellt, dass die Kontaktspitze gelötet ist. Wenn ich um etwa 1/3 längere Kabel einsetze, reicht das. Die längeren Kabel würde ich einfach belassen. Die Frequenz dürfte unkritisch sein.
Diese längeren Kabel sind mir auch deswegen wichtig, weil ich nur damit die Wechselwirkung zwischen X-Verstärker und ‚Multiplexer Board‘ messen kann. Die Verstärker-Ausgänge führen nämlich nicht direkt zu den Ablenkplatten, sondern über besagten Multiplexer (im Service-Manual nicht enthalten, mein Modell kann etwas mehr).

Grüße, attersee

BID = 1036874

attersee

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Beiträge: 443
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Danke auch an alle, die im Hintergrund mitgesucht haben. Kurzum, ich bin nicht fündig geworden und habe deshalb – wie angekündigt – die Kabel verlängert, sodass ich im eingeschalteten Zustand komfortablen Zugang zu beiden Seiten der großen Hauptplatine habe.

Inzwischen gehe ich doch davon aus, dass sich Gould sehr billige Steckverbinder außerhalb der Standards fertigen ließ, denn 25 Stück gehen schon ins Geld.

Was ich zur Funktion der Kabel gesagt habe, war ganz grober Unfug. Die Kabel haben nichts mit den Ablenkstufen zu tun, sondern es sind die Analogausgänge der vier 100 MHz Kanäle. Ich habe mich bei flüchtiger Betrachtung täuschen lassen, denn die Kabel verschwinden tatsächlich seitlich hinter der Bildröhre. Die Ansteuerung der Bildröhre erfolgt über ein Flachbandkabel und dieses habe ich auch verlängert.

Schande.

Grüße, attersee


[ Diese Nachricht wurde geändert von: attersee am  8 Apr 2018  2:19 ]

BID = 1036922

perl

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Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Ich habe mich bei flüchtiger Betrachtung täuschen lassen, denn die Kabel verschwinden tatsächlich seitlich hinter der Bildröhre.
Vielleicht sind ein paar Meter davon als Verzögerungsleitung aufgerollt, damit die Zeitablenkung rechtzeitig loslaufen kann.

Ich habe das Thema auch etwas aus den Augen verloren.
Nach deiner Skizze könnte es ein Reverse Polarity (RP) Micro (HD) BNC Verbinder sein, aber ich habe keine Idee, wo man speziell die RP-Version bekommt.
http://www.coax-connectors.com/prod......aspx

P.S.:
Das heisst nich Schnappverschluss, sondern Bajonettverschluss.
BNC = Bayonet Neill Concelman






[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  9 Apr 2018  5:49 ]

BID = 1036949

attersee

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Beiträge: 443
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Perl, vielen Dank, dass du dich um mein kleines Anliegen so kümmerst.

Zitat :
Ich habe das Thema auch etwas aus den Augen verloren.

Das passt schon, ich habe ja mit der Verlängerung der Kabel eine gute Lösung, wie das Bild zeigt.
Von der anderen PCB Seite führen auch HF Kabel weg und diese hatte ich anfangs voreilig für die Ausgänge der Eingangsverstärker gehalten. Die Ablenkverstärker sind unterhalb der HF-Buchsen angeordnet und von dort führt das lange Service-Flachbandkabel zum Röhrensockel. Die Platine neben der Röhre ist der Eingangs-Multiplexer.

Zitat :
Vielleicht sind ein paar Meter davon als Verzögerungsleitung aufgerollt, damit die Zeitablenkung rechtzeitig loslaufen kann.

Verzögerungsleitung hat es keine, - braucht es ja auch nicht, da es als reines DSO kontinuierlich in den Speicher schreibt und mit der digitalen Zeitbasis Pre- bzw. Posttrigger für die Anzeige (fast) beliebig wählen kann.

Zitat :
Nach deiner Skizze könnte es ein Reverse Polarity (RP) Micro (HD) BNC Verbinder sein

Tatsächlich kämen – abgesehen von RP – die Dimensionen hin, wenn man die BNZ Verschluss-Stifte wegfeilen würde.

Zitat :
Das heisst nich Schnappverschluss, sondern Bajonettverschluss.

Der Stecker hat keinen Bajonettverschluss, sondern er wird gerade hineingesteckt und schnappt dabei ohne zu verriegeln ein bisschen ein. Seitlich an den Buchsen sieht man einen Federbügel, der den Schnapp-Effekt bewirkt. Low Cost.

Ich suche nicht mehr weiter, sondern freue mich, dass ich mit den verlängerten Kabeln eine servicefreundliche Anordnung habe. Vielen Dank.

Grüße, attersee





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