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Ferrite und DC/DC-Wandler - Fragen |
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BID = 944790
Andi-872
Aus Forum ausgetreten
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Hallo,
in einem Bausatz von ELV (OTV100) wird ein Netzteil verwendet, welches 2 Spannungen per DC/DC-Wandler galvanisch getrennt zur Verfügung stellt (siehe Bildausschnitt). In den Zuführungen zum DC/DC-Wandler liegen jeweils Ferrite. Die Bauform ist auf SMD 1206 beschrieben. Als weitere Daten werden angegeben: 1200 Ohm bei 100 MHz.
Da ich nicht mit SMD arbeite interessiert mich, wie ich nun passende Ferrite in herkömmlicher Bauart finden kann anhand dieser 2 technischen Angaben. Beim googeln und in den Datenblättern anderer Ferrite konnte ich keine annähernd gleichen Specs finden. Gibt es keine "normalen" (Baugröße betreffend) Ferrite, die diese Specs haben? Sind diese Angaben nur auf die kleine SMD-Bauform festgelegt und ein Adäquat in großer Bauform müsste andere Werte für das selbe Ergebnis haben? Oder gibt es auch "normale" Ferrite mit exakt diesen techn. Daten?
Desweiteren wird darin ein DC/DC-Wandler verwendet von einem Hersteller namens SANGMER, über den ich aber im internet gar nichts finden kann. Hier meine Frage: sind DC/DC-Wandler IMMER auch galvanisch getrennt, oder gibt es da beide Varianten und eine galvanische Trennung muss explizit im Datenblatt erwähnt werden?
Ich vermute, dass in diesem speziellen DC/DC-Wandler die galvanische Trennung per Halbleiter realisiert wird. Wie geht das aber? Mir sind für galvanische Trennung nur Prinzipien wie Spule, Optokoppler, Relais bekannt. Wie würde eine galvanische Trennung in einem DC/DC-Wandler funktionieren? Hier ist ja nicht einmal AC im Einsatz, eine Spule würde keinen Sinn machen…
Andi |
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BID = 944798
rasender roland
Schreibmaschine
Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN
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Hier z.B. gibt es doch etwas in
der Richtung.
Und wenn ich mich nicht mit den Kommas vertan habe sind es ca.
2 µH wenn ich 1200 Ohm bei 100 MHz haben will.
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mfg
Rasender Roland |
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BID = 944810
Mr.Ed
Moderator
Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen
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Wieso? Brillen in reichlicher Auswahl hat jeder Optiker. Und Online gibt es Specs ohne Ende 
Zitat :
| | sind DC/DC-Wandler IMMER auch galvanisch getrennt |
Nein, aber du brauchst welche mit Trennung.
Zitat :
| | Mir sind für galvanische Trennung nur Prinzipien wie Spule, Optokoppler, Relais bekannt. |
Eine Spule macht keine Galvanische Trennung.
Zitat :
| | Hier ist ja nicht einmal AC im Einsatz, eine Spule würde keinen Sinn machen… |
Natürlich sind da Spulen drin, in denen mit galvanischer Trennung sogar Transformatoren. Und natürlich gibt es im Wandler auch eine Wechselspannung.
Vielleicht würden die die richtigen Begriffe weiterhelfen, statt mit englischen Abkürzungen um sich zu schmeißen. Deine Ferrite sind Spulen, und das was du mit Spulen meinst sind wohl Transformatoren.
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-=MR.ED=-
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BID = 944814
Andi-872
Aus Forum ausgetreten
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Ja. Natürlich meinte ich mit "Spule" = Transformator.
In so einem kleinen DC/DC-Wandler wird (ähnlich einem Schaltnetzteil?) auf so kleinem Raum AC erzeugt und dann sind da kleine Transformatoren drin???
Der von mir erwähnte DC/DC-Wandler ist kaum größer als ein vergossenes Reed-Relais…
Andi
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BID = 944816
der mit den kurzen Armen
Urgestein
Beiträge: 17434
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Grummel Ferrite sind erst mal nur die Kerne, da hast du noch lange keine Spule oder einen Trafo! Erst durch die Bewicklung wird daraus eine Drossel, oder mit 2 getrennten Wicklungen ein Trafo. Galvanische Trennung funktioniert nur mit Optokoppler oder mit Transformatoren.
Was erhältst du, wenn du eine Gleichspannung periodisch ein und ausschaltest? Bestimmt keine DC! Erst durch Speicherelemente wie Kondensatoren oder Speicherdrosseln wird daraus eine DC mit überlagerter AC! Noch etwas je Höher die Schaltfrequenz um so kleiner kann die Induktivität werden!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
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BID = 944824
Ltof
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Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Andi-872 hat am 26 Nov 2014 13:32 geschrieben :
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... Die Bauform ist auf SMD 1206 beschrieben. Als weitere Daten werden angegeben: 1200 Ohm bei 100 MHz. ...
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Bei den Angaben dürfte es sich um SMD-Multilayer-Ferrite handeln und sind NICHT einfach nur Induktivitäten. Es sind im Grunde verlustbehaftete Schwingkreise mit geringem DC-Widerstand und werden zur Entstörung bei leitungsgebundenen Emissionen eingesetzt.
http://katalog.we-online.de/de/pbs/WE-CBF#vs_ct:4_t2:2
http://de.wikipedia.org/wiki/SMD-Ferrit
Nachtrag:
Zitat :
Andi-872 hat am 26 Nov 2014 17:36 geschrieben :
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... auf so kleinem Raum AC erzeugt und dann sind da kleine Transformatoren drin? ...
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Ja!
Die SMD-Ferrite könnte man theoretisch auch durch Brücken ersetzen, auf die eigentliche Funktion hat das meist keinen Einfluss, aber man baut u.U. eine HF-Schleuder. Bei einem optischen Trennverstärker für Audio würde man sich damit gleich die Eigenschaften versauen.
Gewöhn Dich dran, sowas zu löten.
Nachtrag2:
Zitat :
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... in einem Bausatz von ELV (OTV100) wird ein Netzteil verwendet, welches 2 Spannungen per DC/DC-Wandler galvanisch getrennt zur Verfügung stellt ... |
Ich sehe nur eine.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 26 Nov 2014 19:25 ]
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BID = 944843
Andi-872
Aus Forum ausgetreten
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"...in einem Bausatz von ELV (OTV100) wird ein Netzteil verwendet, welches 2 Spannungen per DC/DC-Wandler galvanisch getrennt zur Verfügung stellt ...
Ich sehe nur eine."
Anders gesagt, eine ist vorhanden, die zweite wird von der ersten per DC/DC-Wandler galvanisch getrennt und zur Verfügung gestellt für den anderen Stromkreis. Daher stehen da auch die Beschriftungen GND1 und GND2 drin.
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BID = 944853
Ltof
Inventar
Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg
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Die mit Abstand unwichtigste Bemerkung hast Du wahrgenommen...
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 944856
BlackLight
Inventar
Beiträge: 5321
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BID = 944906
Andi-872
Aus Forum ausgetreten
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@Ltof:
Nö, die anderen auch.
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