genau die idee war eine Diode in Flussrichtung zu schalten, damit der Strom nicht rückwärts fließen kann.
Die Überlegung ist nur ob dies überhaupt notwendig ist, da durch diesen Spannungsregler der Strom ja vielleicht eh gar nicht zurück fließen kann. ?
Das würde ich gerne wissen, ob das geht? (Verbraucher > L4940V5 > Solarzelle) ?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: hundundhund am 19 Aug 2015 18:33 ]

Viele Regler mögen es gar nicht einen von Hinten verpasst zu bekommen.
Dein Akku ist voll und die Solarzelle liefert keinen Strom, dann bekommt der Regler Spannung von Hinten und das nehmen die meist übel. Deshalb besser da eine Rückstromdiode einbauen.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat :

Wenn du eine Diode an den Ausgang des Spannungsreglers zimmerst, verringert sich die Spannung zwangsläufig. Eine Schutzdiode muss antiparallel (also Anode an den Eingang und Kathode an den Ausgang) zum Regler geschaltet werden, wenn die Ausgangsspannung die Eingangsspannung überschreiten kann. Damit wird jedoch nicht verhindert, dass der Strom in der Solarzelle landet, im Gegenteil.

Wie wäre es mit dieser Lösung:

Die Diode tatsächlich HINTER den Regler setzen und um die Verringerung der Ausgangsspannung durch die nachgeschaltete Diode zu kompensieren kommt eine GLEICHARTIGE Diode in die Masseleitung des Reglers.
Die Diode in der Masseleitung des Reglers erhöht die Ausgangsspannung des Reglers um genau den Betrag, der an der nachgeschalteten Diode wieder abfällt.

Die Notwendigkeit der antiparallelen Diode entfällt, und vor allem kann der Ruhestrom des Reglers die Angeschlossene "Last" nicht leer saugen.
Denn eine antiparalleler Diode "Über" dem Regler und eine Rückstromdiode VOR dem Regler lässt immer noch den Ruhestrom des Reglers zu. Und der ist 5mA laut DB.

Zitat :

.. und das nehmen die meist übel. Deshalb besser da eine Rückstromdiode einbauen.

danke für den wichtigen Hinweis

wäre diese hier
https://secure.reichelt.de/1N-UF-AA.....&
als Rückstromdiode z.B. geeignet? (hab ich noch 2 Stück übrig)

Zitat :

Wie wäre es mit dieser Lösung: Die Diode tatsächlich HINTER den Regler setzen und um die Verringerung der Ausgangsspannung durch die nachgeschaltete Diode zu kompensieren kommt eine GLEICHARTIGE Diode in die Masseleitung des Reglers. Die Diode in der Masseleitung des Reglers erhöht die Ausgangsspannung des Reglers um genau den Betrag, der an der nachgeschalteten Diode wieder abfällt.

hört sich interessant an nur bin ich mir nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe:
ich versuchs mal zu skizzieren:

Code :

Solar + >>>>>>>>>>>>>>> Regler >>>>> Diode >>>>> + Verbraucher Solar - <<<< Diode <<<< Regler <<<<<<<<<<<<<<<<< - Verbraucher

..in etwa so?

Zitat :

Die Diode tatsächlich HINTER den Regler setzen und um die Verringerung der Ausgangsspannung durch die nachgeschaltete Diode zu kompensieren kommt eine GLEICHARTIGE Diode in die Masseleitung des Reglers.

Allerdings verschlechtert sich dadurch die Ausregelung vom Lastschwankungen und auch der Temperatureinfluss steigt.
Wie fast immer kommt es also darauf an, was das werden soll.

Verweis auf die Nicht funktionierende Dioden Thread:
https://forum.electronicwerkstatt.d......html

Das ist DAS was ich befürchtet habe:
Die erste 1A Diode ist eine Shottky mit UF=0,2V.
Hier sind nach dem 5V Regler also 5-0,2= 4,8V abzugreifen. Das reicht noch aus, damit die zu ladende Schaltung die Quelle akzeptiert.
Die zweite ist eine Diode mit UF=1,1V. Nach dem Regler sind nur 5-1,1=3,9V zu bekommen. Die zu ladende Schaltung akzeptiert das NICHT mehr.

Daher wollte ICH eine Diode in die Masseleitung des Reglers (NICHT DER GANZEN SCHALTUNG! NUR zum REGLER!) einbauen.

Da mein Vorschlag aber von Perl mit Hinweis auf die hier wohl absolut unwichtige Lastausregelung und pipapo abgeschossen wurde, halte ich mich nun raus. Viel Spaß noch im Forum.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maou-Sama am 21 Aug 2015 14:06 ]

Danke Maou-Sama ..verstehe das jetzt mit UF=1,1V.

aber wie willst du das Problem lösen?
ich habe vorher schon versucht dich zu verstehen (siehe Skizze-Code)..
jetzt probiere ich es anschaulicher (hab grad nur Paint zu Verfügung )


hab ich es so richtig verstanden? siehe Bild

Zitat :

Die Diode in der Masseleitung des Reglers..

Diode A

Zitat :

..erhöht die Ausgangsspannung des Reglers um genau den Betrag, der an der nachgeschalteten Diode..

Diode B

Zitat :

..wieder abfällt.

oder hast du dieselbe Diode gemeint?
wie z.B. so:

?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hundundhund am 21 Aug 2015 20:57 ]

oder so?

Es ist wohl eher so gemeint:
Wobei die Dioden gleiche Werte haben soolten!

Gruß
Peter

Vielleicht solltest du wirklich das Datenblatt lesen.

Auszug erste Seite des Datenblatts:

Features
• Precise 5, 8.5, 12 V outputs
• Low dropout voltage (450 mV typ. at 1 A)
• Very low quiescent current
• Thermal shutdown
• Short-circuit protection
• Reverse polarity protection

Was ist an der von mir hervorgehobenen Zeile missverständlich?

Die -15V wirst du ja in deiner Schaltung wohl nicht überschreiten.

Onra

Danke Peter!

und Danke an Onra! Aber:

Reverse polarity protection
das interpretier ich, dass der rückwärts fließender Strom den Regler nicht schadet. das wollt ich aber nicht wissen.

oder heißt das auch, das der Strom rückwärts gesperrt wird (gar nicht fließen kann). das wollt ich wissen ..ob der Regler rückwärts den Strom sperrt.

Onra, weißt du ob dies der Regler auch bietet?

In der Maximum-Ratings-Tabelle steht, dass bei den 3 Ausgangsspannungen bis zu -15V schadlos am Eingang liegen dürfen. Leider steht der dabei zulässige Strom nicht dabei.
Zu überprüfen wäre aber der Bereich zwischen 0V und minimaler Vin für 5V Out, ob dort der Schutz auch greift.

Spice-Modell und Innenschaltung habe ich nicht gefunden. Manchmal muß auch ein Bauteilverlust in Kauf genommen werden, um Erkenntnisse zu gewinnen.
Mach doch einfach eine Messreihe und ermittle die fehlenden Daten selber.

Onra