durch was sind die HEF4001BP und CD4040BCN ersetzbar?

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durch was sind die HEF4001BP und CD4040BCN ersetzbar?

    







BID = 608865

Anteos

Gelegenheitsposter



Beiträge: 64
 

  


HAllo!

und Vielen Dank!

mfg

BID = 608869

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Das sind Standard-ICs die sind problemlos zu bekommen!

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=172529
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=172626

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 608881

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

"HEF" steht für ein Philips CMOS-IC, der "CD"-Chip kommt von Motorola. "BP" und "BCN" dürften für die Gehäuseform stehen, die Kürzel unterscheiden sich je nach Hersteller.

Das Wichtigste im IC-Namen ist die Zahl. Viele ICs werden von mehreren Herstellern produziert; sie bekommen sie dann andere Kürzel, aber die Zahl bleibt gleich. Die Unterschiede sind meistens (aber nicht immer) zu vernachlässigen (z.B. unterschiedliche zulässige Versorgunsspannungen etc.).
Deine Logik-ICs sind wirklich 0815-Dinger, die kannst Du guten Gewissens durch ein moderneres Fabrikat eines anderen Herstellers ersetzen.

Lies dir mal den Wiki-Artikel zum NE555 durch, da werden verschiedene Kürzel erklärt und zugeordnet:
http://de.wikipedia.org/wiki/NE555

Außerdem Lesenswert: Artikel über Logikfamilien.
http://de.wikipedia.org/wiki/Logikfamilie
http://www.tnotes.de/elektronik/Logik.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/74xx
http://www.mikrocontroller.net/articles/74xx
http://www.flamisch.at/download/Mer.....n.DOC

Dann kannst Du in Zukunft auch was mit den Chipbezeichnungen anfangen


Gruß, Bartho

Edit: Bei der 74er-Familie ist natürlich nicht nur die Zahl wichtig, sondern auch das Kürzel für die verwendete Technologie (AHC, HCT und so weiter). Die verschiedenen Kürzel sind im oben verlinkten Wiki-Artikel aufgeführt.

Edit2: Und noch ein nützlicher Link: http://www.robotic.at/root/10digita.....n.htm

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 20 Mai 2009  0:02 ]

BID = 608890

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
der "CD"-Chip kommt von Motorola.
Nicht ganz.
Motorola setzte "MC1" davor, während "CD" das ursprüngliche Prefix des CMOS-Erfinders RCA (später Harris) war.
Ein MC14001 entspricht also dem CD4001 oder HEF4001.


Zitat :
"BP" und "BCN" dürften für die Gehäuseform stehen
Auch nur fast. Das B steht für "Buffered".
Der Rest bezeichnet in der Tat Gehäuse und Temperaturbereich.
Die ersten CMOS-Logik-Chips trugen dieses B nicht. Später, mit Aufkommen der B-Serie, bekamen sie ein A als Anhang.

Der Unterschied besteht darin, dass bei den ursprünglichen CMOS-Gates die Transistoren, die die Logikfunktion realisieren, auch gleichzeitig als Ausgangstransistoren verwendet wurden.
Ein 3-Input NAND besteht da z.B. aus drei N-Kanal FETs und drei P-Kanal FETs.
Die N-Fets sind hintereinandergeschaltet und die P-FETs parallel.
Der Ausgang liegt dort, wo der Drain Anschluss eines N-FETs mit den Drains der P-FETs verbunden ist.
Eingangsseitig wird das Gate je eines P-Fets mit dem Gate eines N-FETs verbunden.

Ganz entsprechend sind die NOR aufgebaut. Nur liegen da die P-Fets hintereinander und die N-FETs parallel.

Der Nachteil dieser simplen Technik ist, dass sich durch die Hintereinanderschaltung bzw. Parallelschaltung der Transistoren unterschiedliche Ausgangswiderstände für den High und den Low-Zustand ergeben, die je nach Ansteuerung auch noch variieren.
Dadurch ergeben sich in Zusammenhang mit der normalerweise kapazitiven Ausgangslast unterschiedliche Gatterlaufzeiten, was sehr unerwünscht ist.
Deshalb, und weil man es dank fortschreitender Integrationstechnik konnte, fügte man später noch eine Pufferstufe (Buffer) aus zwei Invertern hinzu, die für gleichmäßige Ausgangsimpedanz unabhängig von den Eingangssignalen sorgte.
Das sind dann die Gates der B-Serie.

Heute gibt es fast nur noch die B-Versionen zu kaufen.
Mir sind nur zwei Ausnahmen bekannt, die beide auch gern für analoge Zwecke verwendet werden, bei denen eine Pufferstufe für Digitalpegel also stören würde.

BID = 608915

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Vielen Dank für die Ausführlichen Erläuterungen


Zitat :
Der Unterschied besteht darin, dass bei den ursprünglichen CMOS-Gates die Transistoren, die die Logikfunktion realisieren, auch gleichzeitig als Ausgangstransistoren verwendet wurden.
Ein 3-Input NAND besteht da z.B. aus drei N-Kanal FETs und drei P-Kanal FETs.
Die N-Fets sind hintereinandergeschaltet und die P-FETs parallel.
Der Ausgang liegt dort, wo der Drain Anschluss eines N-FETs mit den Drains der P-FETs verbunden ist.
Eingangsseitig wird das Gate je eines P-Fets mit dem Gate eines N-FETs verbunden.


Die Bilder dazu gibt's in dem letzten Link, den ich in meinem letzten Post noch nachtgetragen habe.


Gruß, Bartho


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