Viele Sensorvögel an Gleichspannungsnetz

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Viele Sensorvögel an Gleichspannungsnetz

    







BID = 788390

Jacul

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Aachen
 

  


N'abend,
ich habe eine größere Anzahl von sensorgesteuerten und batteriebetriebenen Kunststoffvögeln, die so ein lustiges Liedchen pfeifen, wenn jemand in Reichweite des Bewegungsmelders läuft. Ich möchte die Vögel nun alle anstelle mit den vorgesehenen 3 Knopfzellen gemeinsam an eine Gleichspannungsquelle hängen.

Kabel angelötet etc. Hm, funktioniert so weit auch mit einem Vogel. Hänge ich aber mehrere gleichzeitig dran, scheinen die sich gegenseitig zu stören. Anstelle des Pfeifens penetrieren sie mich mit Krächzen, Knacksen und Rauschen, dass mir die Ohren klingeln. Habe sowohl Batterien als auch ein stabilisiertes Netzteil versucht. Kein Unterschied.

Ein parallel geschalteter Kondensator scheint das ganze etwas (aber kaum nennenswert) besser zu machen. Ein größerer Kondensator auch nicht. Die Schaltung des Vogels lässt sich leider nicht ergründen. Da ist wohl irgendein Chip oder IC drin verbaut - der aber vom Hersteller wohlweislich mit Kunststoff vergossen haben.

Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man dem Problem zu Leibe rücken kann? Vielleicht gibt es irgendwas in Richtung Entstörungsschaltung oder so etwas. Da es fast 400 Vögel sind, würde ich mir das Einlöten von 400 Widerständen o. Ä - wenn möglich - gerne ersparen. Wäre für ein paar Tipps dankbar.

Gruß Jacul

BID = 788392

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1620
Wohnort: Salzburg

 

  

bleib mal bei Transitor Net und lies dort, meist reicht ein Forum.

BID = 788464

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9114
Wohnort: Alpenrepublik

@winnman:
Halte mal schnell die Füße still, denn nicht jeder hier hat Lust sich wegen einer Anfrage in mehreren Foren anzumelden. Für mich zB. reicht dieses völlig aus.

@Jacul:
Hast Du schon eine Siebkette in der Versorgung zwischen Deinen Kanarienvögeln probiert?
Ich würde einmal mit einer Ferritperle in Serie zur Versorgung und einen 10nF gegen Masse experimentieren. Ein "dicker" Elko wird eher nicht helfen.
Schon mal mit dem Scope gemessen?
Ich vermute einmal dass der Chip hochfrequent Müll auf die +Ub weitere stört.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 26 Sep 2011 23:51 ]

BID = 788465

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien


Zitat :
nabruxas hat am 26 Sep 2011 23:40 geschrieben :

@winnman:
Halte mal schnell die Füße still, denn nicht jeder hier hat Lust sich wegen einer Anfrage in mehreren Foren anzumelden. Für mich zB. reicht dieses völlig aus.

Ich versteh das eher so, dass genau die selbe Frage schon dort gepostet worden ist und Winnan meint einmal würde reichen.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 788466

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Den wesentlichsten Punkt hat Erfinderlein im transistornet-Forum ja schon genannt: Du brauchst eine sternförmige Leiterführung, d.h. jeder Vogel bekommt sein eigenes Leitungspaar, und alle diese Leitungen werden nur in den beiden Sternpunkten miteinander verbunden.
Wenn man dann für stabile Verhältnisse dort sorgt, können sich die Quietscher nicht mehr gegenseitig beeinflussen.

Die Versorgung darf auch nicht zu kleinlich ausgelegt sein:
Wenn jeder der 400 Vögel einen Spitzenstrom von nur 20mA zieht, dann muß die Versorgung bis zu 8A bereitstellen können!

Je nach Leitungslängen und Querschnitt kann es auch notwendig oder hilfreich sein, an den Vögeln kleine Stützkondensatoren anzubringen und die Adern der Zuleitung miteinander zu verdrillen.


BID = 788483

Jacul

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Aachen

Hallo,

danke für die Tipps. Ich probiere das mal aus. Melde mich, wenn es geklappt hat. Wenn nicht - dann auch.

Gruß

Jacul

BID = 788490

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9114
Wohnort: Alpenrepublik

@Trumbaschl:
Ja, das verstehe ich auch so.

Doch ich bin bestimmt nicht der einzge der im anderen Forum nicht angemeldet ist und es ist legitim wenn Jacul für sein Problem Hilfe von verschiedenen Seiten bekommt.
Etwas anderes ist ein Doppelpost innerhalb dieses Forums, doch das liegt ja nicht vor.

100nF halte ich für den KerKo zum blocken als zu hoch angesetzt.
Es wird wohl auch einige Experimente herauslaufen, da die Zuleitungen auch eine Rolle spielen.


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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 27 Sep 2011 11:59 ]

BID = 788519

Jacul

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Aachen

Hallo,

habe das heute mal mit 10 Vögeln testweise probiert. 10 Kerkos mit 100 nF verbaut weil das am einfachsten und am wenigsten zeitaufwendig ist. Tadelloser Klang. Ich bin beeindruckt und verneige mich tief, oh Forum.

Nun werde ich das mal sukzessive hochskalieren. Der nächste Test dann mit hundert Vögeln. Leider muss ich noch mit den Füßen scharren bis der Briefträger mit den Kerkos da ist. Ich gebe mal Laut wie's läuft.

Dank für schnellen und kompetenten Support

Jacul

BID = 790049

Jacul

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Aachen

Hallo,

ich habe nun mal ca. 110 Vögel installiert. Dank eurer Tipps funktioniert es eigentlich auch. Zumindest die Störgeräusche sind verschwunden. Allerdings scheint das System insgesamt doch noch etwas zu schwingen. Zumindest bei guten 10-15% der Vögel hört das Piepen gar nicht mehr auf bzw. scheinen die immer wieder durch die anderen aktiviert zu werden. Dadurch hört das Ganze dann gar nicht mehr auf. Ich habe diese Sensibelchen nun raussortiert. Mir wäre es aber lieber, wenn ich insgesamt die Schwingungen verringern könnte.
Der ganze Verein soll nächste Woche aufgestellt werden und ich würde ungern einen kollektiven Hörsturz (den ich auch bald habe) bei den Besuchern provozieren.

Gibts dafür vielleicht noch eine Möglichkeit, da mit einfachen Mitteln Hand anzulegen? Im Moment habe ich einen Elco mit 1000 yF parallel. Bei jedem Vogel ist dann noch ein Keramikkondensator mit 100 nF parallel geschaltet.

Gruß

Jacul

BID = 790062

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Was für eine "Stromversorgung" hast Du denn verbaut??

_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am  6 Okt 2011 12:05 ]

BID = 790065

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Im Moment habe ich einen Elco mit 1000 yF parallel.
Der gehört in den Sternpunkt, aber wenn deine Stromversorgung zu schwachbrüstig ist (oder die Leitung von dort zum Sternpunkt zu dünn oder zu lang), reicht auch das nicht.

Du solltest dir mal ein Voltmeter nehmen, in diesem Fall ist eines mit Zeiger besser geeignet als ein digitales, und damit die Spannungskonstanz an verschiedenen Stellen untersuchen.

P.S.:
Zitat :
einen kollektiven Hörsturz (den ich auch bald habe
Setz dir einen Kophörer auf, und wenn das nicht reicht, einen richtigen Gehörschutz aus dem Baumarkt oder nimm Ohropax aus der Apotheke.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  6 Okt 2011 12:26 ]

BID = 790066

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4104

Hallo,

ein Ferritring, über der Versorgungsleitung vor jedem Vogel, sollte auch Besserung bringen.

Rafikus

BID = 790194

Jacul

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Aachen


Zitat :
ein Ferritring, über der Versorgungsleitung vor jedem Vogel...


Ich glaube dass ist etwas zu aufwendig und zu teuer. Es sollen ja 400 Stück werden.



Zitat :
...der die Leitung von dort zum Sternpunkt zu dünn oder zu lang)...


Eine echte Sternschaltung habe ich nicht realisieren können, weil ich sonst viel zu viel Kabel gebraucht hätte und die Schaltung auch im wesentlichen schon stand. Ich messe morgen mal die Spannung an verschiedenen Punkten. Eigentlich sollte die Stromversorgung aber oke sein. (4 A bei 4,5 V). Würde es denn etwas bringen, es mit einem größeren Elko zu probieren? Welche Größe könnte man versuchen?



Zitat :
Was für eine "Stromversorgung" hast Du denn verbaut??


Stabilisiertes Netzteil mit 4,5 V (4 A max.)

Gruß

Jacul

BID = 790207

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Würde es denn etwas bringen, es mit einem größeren Elko zu probieren?
Vielleicht.
Evtl. auch die Betriebsspannung um 0,5V erhöhen.
Mehrere parallel geschaltete Elkos haben i.d.R. auch bessere Eigenschaften als ein einziger mit der Gesamtkapazität.

Möglicherweise ist auch die Leitung vom Netzgerät zu dem Sternpunkt zu lang und zu dünn. Dadurch kann bei schwankender Belastung dort doch wieder die Speisespannnung wackeln.

Ein weitere Möglichkeit wäre es die Spannungen für z.B. je 30 Vögel nahe am Verbraucher mit einem LM7805 (TO-220 Gehäuse!) zu stabilisieren.
Dieses sehr gebräuchliche Spannungsregler-IC liefert konstante 5V bei bis zu reichlich 1A.
Damit diese Regelung funktionieren kann, muß die Eingangsspannung natürlich etwas höher sein. 3V Überspannung reichen aber mit Sicherheit aus. Mehr schadet nicht, aber der Regler wird dann immer wärmer und muß evtl. gekühlt werden, sonst regelt er ab.
Schäden durch zu hohe Spannung treten erst jenseits von 30V auf.

Jeder 7805 braucht auch noch eingangsseitig einen kleinen Kondensator von mindestens 0,3µF (kann ein Elko sein), wenn der zugehörige Siebelko mehr als eine Handbreit entfernt ist.
http://www.fairchildsemi.com/ds/LM%2FLM7805.pdf



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