LED-Reihenschaltung - seltsame Leuchterscheinungen

Im Unterforum LED Alles über Leuchtdioden - Beschreibung: Probleme mit Leuchtdioden, LED

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Autor
LED-Reihenschaltung - seltsame Leuchterscheinungen
Suche nach: led (32379)

    







BID = 131501

pfiiiiief

Gelegenheitsposter



Beiträge: 52
Wohnort: Nürnberg
 

  


Hallo,


ich möchte mich mal in einer seltsamen Sache an euch wenden: Ein guter Freund und ich wollten uns eine LED-Deckenbeleuchtung bauen. Dazu verwenden wir 30 blaue und 30 weiße LEDs, welche zu je 3 in Reihe geschaltet werden, eine bereits vorhandene Schaltung "fadet" die blauen und weißen LED´s abwechselnd. Damit dieses faden schön langsam von statten geht verwenden wir RC-Schaltung mit je 100000µF für je 10 Sträge a 20mA. Die Verdrahtung ist nun fast abgeschlossen, nur wollten wir vor fertigstellung die LED´s noch testen. Bei den blauen funktioniert das Ein- und Ausschaltverzögern wunderbar, doch bei den weißen sind uns fast die Tränen gekommen. so leuchten zum Beispiel einige LEDs viel heller als andere, manche leuchten gar nicht, so kommt es in 3 Strängen vor dass 2 LEDs leuchten und eine nicht, 2 Stränge sind ziemlich hell während die anderen Stränge im Vergleich dazu dunkler sind. Eine Fehlersuche an den Lötstellen kam zu keinem Ergebnis. Jetzt meine Frage: Kann das sein??? Hat vielleicht jemand ne Idee woran das liegen könnte?? Sie wurden alle in einem Pack gekauft als superhelle weiße LEDs, 3,2V, 20mA, 12000mcd.

BID = 131513

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5210

 

  

Hat jeder Strag seinen eigenen Vorwiderstand?

BID = 131520

pfiiiiief

Gelegenheitsposter



Beiträge: 52
Wohnort: Nürnberg

nein, die 10 Stränge leigen alle an der R-C-Schaltung, ich beschreib sie mal besser. es liegen 24V Gleichspannung an einem 100 Ohm-Poti an, der Ausgang geht zu 100000µF (gegen Masse) und weiter zu einem 2. 100 Ohm-Poti, und davon dann auf die 10 Stränge. Errechnet habe ich pro Poti 50 Ohm, dann würde es mit den Spannungen der 3 in Reihe geschalteten LED´s passen und die Auf- und Entladezeit der Kondensatoren ist auch schön langsam. komischerweise funktioniert das ganze ja bei unserem blauen Teil der Schaltung, nur die weißen LEDs machen diese Probleme.

BID = 131551

.

Stammposter



Beiträge: 214
Wohnort: Auf der Alm


Zitat :
pfiiiiief hat am 23 Nov 2004 16:19 geschrieben :

Hallo,


.......... bei den weißen sind uns fast die Tränen gekommen. .....
Hat vielleicht jemand ne Idee woran das liegen könnte?? :hammer.....

Weil Dummheit eben doch weh tut.

BID = 131554

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5210

Evt. sind die Fertigungsunterschiede bei den weißen LEDs noch größer als bei den blauen.
Ein Versuch ist es doch wert, oder?

btw: viel Spass, wenn die teuren blauen LEDs nacheinander ausfallen

BID = 131655

nullus

Gesprächig



Beiträge: 190


Zitat :

Weil Dummheit eben doch weh tut.


Äußerst konstruktiver Beitrag . Zeig doch einfach mal, dass du in der Lage bist, den Dummen zu helfen (oder Ihnen den Weg zur Lösung aufzuzeigen). Sollte ich den Sinn dieses Forums falsch verstanden haben bitte ich um Aufklärung...

nullus

BID = 131701

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Auch wenn unsere Forums-Kuh gerne etwas direkt daherkommt, so hat sie hier völlig Recht:

Wie kommt Ihr denn auf diesen blühenden Unsinn!

LED darf man niemals direkt parallelschalten. Und schon gar nicht Reihenschaltungen davon!

Und an eine Spannung darf man sie auch nicht legen.

Wenn man LED vernünftig dimmen will, braucht man keine fetten Kondensatorbatterien, sondern eine PWM-Schaltung!


Mach mal bitte eine Skizze, wie das bisher verdrahtet ist.
Dann sehen wir weiter.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 131756

Labersack

Dummschwätzer

Beiträge: 54

@Sam

Da brauchste keine Skizze, nur einen großen Hammer, um den Unsinn breit zu Klopfen.


Zitat :
Wenn man LED vernünftig dimmen will, braucht man keine fetten Kondensatorbatterien, sondern eine PWM-Schaltung!


So ist es ! ! !

BID = 131770

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

@ Labersack:

Klar brauch ich ne Skizze!

Sonst kann ich ja nicht gut zielen beim Draufschlagen...!

Hammer hab ich schon.


@ pfiiiiief:

Nix für Ungut, aber was Ihr da gemacht habt ist wirklich sehr krass!

Lies Dir bitte erstmal ein paar Postings in diesem Unterforum durch. Wenn Dir die Grundzüge klar sind, dann helfen wird gerne beim weiteren Vorgehen, daß daraus doch noch was Ordentliches wird. Aber Du mußt damit rechnen, daß schon etliche der LED angeknackst oder kaputt sind!

BID = 131845

pfiiiiief

Gelegenheitsposter



Beiträge: 52
Wohnort: Nürnberg

Also, ich versuch jetzt nochmal das ganze ein wenig zu erklären. Wir verwenden ein Netzteil 24V, 600mA. Da die Elektronikschaltung mit TTL-Bausteinen aufgebaut ist
habe ich einen 7805 für die Versorgungsspannung der ICs verwendet, dieses versorgt sowohl meinen NE555 als auch mein 7476. Der Timerbaustein erzeugt mir hierbei ein
Rechtecksignal mit einer Einschaltzeit von 7 Sekunden und einer Ausschaltzeit von 8 Sekunden. Aus Datenblättern habe ich herausgefunden dass das Signal des NE555
bei einer Versorgungsspannung von 5V den Bedürfnissen von TTL-Bausteinen entspricht, deswegen führe ich das Rechtecksignal direkt auf mein 7476, das ist ein J-K-Flipflop,
das verwende ich aber nur weil es sowohl einen normalen als auch einen negierten Ausgang hat. Da er auch als Frequenzteielr fungiert und nur auf negative Flanke reagiert
erhalten wir so eine Einschaltzeit von 30 Sekunden pro Ausgang. Der normale Ausgang soll wenns mal fertig wird einen Transistor ansteuern
der die Schaltung der blauen LED´s versorgt, der negierte Ausgang logischerweise die Schaltung der weißen LED´s. den Rest der Schaltung (um den es hier überhaupt geht) habe ich
mal aufgezeichnet. Ach SAM2, ich versteh noch nicht ganz warum man LEDs nicht direkt parallel schalten darf. Ich bin davon ausgegangen dass bei einer Reihenschaltung
sich die je 3,2V hochaddieren auf 9,6V (mal von kleineren Tolleranzen abgesehen), der Strom aber gleich bleibt, soll heißen 20mA pro Strang. Bei 10 Strängen wären das
ja dann logischerweise 200mA. Wenn ich meine LED´s jetzt also als "Black-Box" sehe so habe ich hinten einen "Verbraucher" der bei einer Spannung von rund 9,6V 200mA zieht.
Dementsprechend habe ich meine Potis und die Kondensatoren dimensioniert. Außerdem verstehen ich das Problem nicht was an der Schaltung so gr0ßartig falsch sein soll
dass da unbedingt eine PWM verwendet werden soll. Naja, vielleicht bin ich ja aber doch zu DUMM ...



BID = 131869

Ltof

Inventar



Beiträge: 9255
Wohnort: Hommingberg


Zitat :

...warum man LEDs nicht direkt parallel schalten darf. Ich bin davon ausgegangen dass bei einer Reihenschaltung
sich die je 3,2V hochaddieren auf 9,6V (mal von kleineren Tolleranzen abgesehen)...


Und genau DA liegt das Problem! In den Toleranzen (unter Anderem).

Eigentlich wundert es mich, dass es mit den blauen funktioniert hat und nur mit den weißen nicht.

Die Vorwiderstände für jeden Strang wegzulassen ist für die LEDs ne Todsünde. Den Fehler machen zwar viele, doch davon wird es nicht richtiger.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 131929

pfiiiiief

Gelegenheitsposter



Beiträge: 52
Wohnort: Nürnberg

Dann versteh ich es aber trotzdem nicht. Müsste es denn dann nicht so sein dass die Reihenschaltung aus den 3 LEDs sich den Strom zieht die die LED haben möchte die auch den größeren Strom braucht, dass heißt dann in der Reihenschaltung die anderen 2 etwas zu viel bekommen und dann heller leuchten als die eine.(Hmm, kompliziert geschrieben). Ich meine wenn eine der 3 LEDs vielleicht 22mA braucht fließt dann der Strom durch alle 3, das heißt wenn die anderen 2 LEDs nur 20mA bräuchten bekommen sie halt etwas zu viel und sind dann heller. Wenn ds aber so wäre verstehe ich nicht warum in unserer Schaltung aus einem 3er Strang 2 normal leuchten, eine aber gar nicht, sondern nur dann leicht "glimmt" wenn man die Spannung deutlich erhöht so dass die anderen 2 nahe dem "verrecken" (entschuldigt bitte den Begriff) sind?????

BID = 131935

Ltof

Inventar



Beiträge: 9255
Wohnort: Hommingberg



Benutz mal die Suchfunktion im Forum und gib +led +parallel ein. Das Thema wurde schon öfter diskutiert.

Vielleicht findest Du eine Erklärung die es Dir verständlich macht. Wenn nicht, glaub es einfach und setze in jeden Strang einen passenden Vorwiderstand.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 131966

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5210

@pfiiiiief:
Dioden sind Bauteile auf Halbleiterbasis, die verhalten sich anders als z.B. Widerstände.

Wenn ihr auf die 10 Reihen a 3 LEDs 200mA gebt, flißt der größte Teil durch den "schwächsten" Zweig, der Rest verteilt sich irgendwie auf die restlichen 27 LEDs.

Ich rate einfach mal,
173mA fließt durch Zweig 1, 2-10 bekommen jeweils ca 3mA.
Kurze Zeit später sterben die LEDs in Zweig 1 und nun ist der nächste schwächste Zweig dran, usw.

Das schöne an Halbleitern ist, je wärme sie werden, desto besser leiten sie.



Zitat :
(Hmm, kompliziert geschrieben)
Wenn ich es richtig verstehe, ist es auch falsch.
Alle Bauteile in einem Zweig werden vom gleichen Strom durchflossen. (Stichwort Ladungserhaltung)


BID = 132187

pfiiiiief

Gelegenheitsposter



Beiträge: 52
Wohnort: Nürnberg

Hallo,

also das Netzteil liefert bis zu 600mA, der Transistor schaltet locker seine 1,5A, also vom Strom her sollte es keine Probleme geben. Das heißt auch wenn ein Strang seine 173mA ziehen sollte (welche Veranlassung er auch immer dafür haben sollte) so können die anderen Stränge trotzdem noch auf 20mA zugreifen. Aber wahrscheinlich habt ihr recht, ich bin glaub ich immernoch zu sehr auf meine ohmschen Verbraucher und das gute alte ohmsche Gesetz fixiert wo alles so schön einfach ist. Ich muss mal schauen wie wir das jetzt machen. Wie sieht das eigentlich aus, reicht den LEDs auch ein elendig kleiner Widerstand?? Ich hab doch 3 LEDs in Reihe, das sind 9,6V, bis auf 10V fehlen 0,4V, bei (idealen) 20mA wäre dann ein 20 OHM-Widerstand pro Strang. Reicht das?? Denn viel größer möchte ich auch nicht werden, sonst passen meine errechneten POTI-Werte nicht mehr.


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