Ärger mit der Speisung eines 555 mit einem 7812

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Autor
Ärger mit der Speisung eines 555 mit einem 7812
Suche nach: 7812 (555)

    







BID = 1032980

I-need

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Beiträge: 415
 

  


Eigentlich wollte ich nur was kleines Basteln. Nur macht mir die Speisung eine auf dem 555 aufgebauten PWM Regler mühe. Strom brauche ich fast nix, da der 555 nur einen Mosfet ansteuern muss. Gedimmt soll eine LED Lampe werden. Uf ist 42V.
Um nicht zwei separate Netzteile zu verwenden wollte ich den PWM regler auch von dort speisen. Nur ist mir eben aufgefallen das die max versorgungsspannung des 555 weit darunter liegt. Irgendwo bei 15V (habe nicht nochmals nachgeschaut). Also dachte ich ja gut, nehme ich halt einen 7812 Spannungsregler der da gerade rumliegt. Aber auch der ist mit max 36V Eingangsspannung ungeeignet.

Ich möchte da jetzt nicht extra was dafür bestellen. Zu viele Bauteile liegen schon zuhause....

ich dachte mir wie wärs mit einer 12V Zehnerdiode in serie zum 7812. Nur finde ich diese Lösung recht furchtbar.

Sonnst noch Optionen? Spannungsregelung mit einer einfach Zdiode bin ich auch nicht besonders Fan davon

vielen Dank

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BID = 1032982

der mit den kurzen Armen

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Und warum nimmst du nicht einen Transistor und eine Z-Diode ? https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm beachte aber der Transistor muss die überschüssige Spannung verheizen! Also mal Grob gerechnet 30 V*100mA = 3 W!


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I-need

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Beiträge: 415

Ach ja, daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Ist doch super danke.

3W....naja ich glaube nicht das der 555 100mA Strom aufnimmt. mal testen...hmm interessant von 30 - 90mA. Je nach Duty cycle. Wie kommt das? Wegen den unterschiedlichen Lade entlade Verhältnissen des Kondensators?

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Kleinspannung

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Zitat :
I-need hat am 16 Jan 2018 21:33 geschrieben :



Sonnst noch Optionen?

- DC/DC Wandler
- 2 Spannungsregler hintereinander
Einen 7824 und einen 7812
Die 36V sind ja nicht die max. Eingangsspannung,sondern die die maximal zulässige Spannungsdifferenz zwische Ein und Ausgang

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I-need

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Beiträge: 415

ich glaube das ist der Moment wo ich doch ein Datenblatt beiseite ziehen sollte http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/TS7800%23TSC.pdf

da steht aber sehr wohl 35V auch der 40V typ reicht nicht.

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BID = 1032987

Kleinspannung

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Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

dann hängst eben noch paar dioden in Reihe davor und dann passt das...

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I-need

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Beiträge: 415

sofern ich ein 42 V Netzgerät finde. ich denke mal ein 48V finde ich eher, wie dem auch sei, Danke vielmals für die schnellen Antworten.
Wahrscheinlich werde ich den Transistorquerregler bauen.
Alternativ wenn ich nichts finde suche ich mir ein 42V DC/DC Wandler und nehme ein 12V Netzteil als Speisung.

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BID = 1032992

der mit den kurzen Armen

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auch das ändert nichts daran , dass eben rund 3 W verheizt werden müssen. Du kannst aber auch vor den 7812 einen 200 Ohm Widerstand schalten , der verheizt dann schon mal 2 W und reduziert die Eingangsspannung auf ca 22V. Damit die Spannung am 7812 nicht unnötig hoch werden kann, solltest du den Eingang mit einer Z-diode von 33 V vor Überspannung schützen. Oder wie schon gesagt einfach die Spannung mit einem Transistor und einer Z-Diode reduzieren. Als Transistor würde ich einen BD oder Leistungsdarlington verwenden zb TIP120. Zur Sicherheit spendiere dem einen kleinen Kühlkörper!

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BID = 1032993

perl

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Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Strom brauche ich fast nix, da der 555 nur einen Mosfet ansteuern muss.
Die meisten MOSFETs haben aber relativ hohe interne Kapazitäten, die beim Schalten umgeladen werden müssen.
Da können leicht Stromimpulse im Ampere-Bereich entstehen.
Die Versorgung des 555 muss diese Impulse liefern können, und dazu sollte man seinen Versorgungsanschlüssen eine Kombination von einem keramischen 100nF Kondensator und einem Elko mit einigen µF parallel schalten.

Man kann mittels eines Gate-Vorwiderstandes auch die Höhe des Steuerstroms begrenzen, aber je nach Transistor und Belastung kann das dazu führen, dass der MOSFET sich zu lange in "verbotenen" Bereichen aufhält und irgendwann verreckt.

BID = 1033014

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Offtopic :

Zitat :
naja ich glaube nicht das der 555 100mA Strom aufnimmt. mal testen...hmm interessant von 30 - 90mA. Je nach Duty cycle. Wie kommt das? Wegen den unterschiedlichen Lade entlade Verhältnissen des Kondensators?
Das kann man ohne Blick auf deine Bauteildimensionierung nicht beantworten.
Daher nur am Rande; Bei der klassischen Schaltung des NE555 AMV - egal ob mit oder ohne PWM - wie z.B.
http://www.paulgardiner.co.uk/EiSS/.....m.png fließt über Pin7 während der Entladephase nicht nur der Entladestrom des Kondensators gegen Masse ab, sondern es fließt auch Strom über den externen Widerstand zwischen Pin7 und +UB gegen Masse. Dieser für die Entladephase eigentlich sinnfreie Strom fließt dazu noch für die DAUER der Entladephase, die sich ja je nach der PWM ändert.
Macht man den externen Widerstand von Pin7 nach +Ub nun auch noch unnötig klein, wird die dadurch verursachte zusätzliche Stromaufnhme eben auch unnötig hoch.- Vor allem wenn die Betriebsspannung ebenfalls sehr hoch ist.
Dazu kommen noch andere Dinge innerhalb des NE555 die antiquarisch sind und bei +UB 15V laut DB einen Ruhestrom von bis zu 15mA ziehen.

Darum ist bei Lösungen, wo die Stromaufnahame eine Rolle spielt, evtl ein anderer Ansatz mit CMOS Schmitt Trigger wie 40106 vorteilhafter;
Ein Gatter macht die PWM, in einer Beschaltung wie in http://www.paulgardiner.co.uk/EiSS/pwm%20project.png oder http://www.paulgardiner.co.uk/EiSS/slot%20car%202.png zu sehen.
Dann aber nutzt man nicht nur ein Gatter zum Treiben des MOSFET, sondern schaltet alle nicht benutzten Gatter parallel, damit sich ihre Ausgangsströme addieren, und so ein etwas stromstärkerer MOSFET Treiber entsteht...
Reicht dieser Strom wegen der Gatekapazität nicht aus um den gewählten MOSFET hinreichend schnell aus dem Linearbetrieb zu holen, kann man mit PNP NPN Gegentakt-Emitterfolgern arbeiten, ähnlich der Treiberschaltung in
https://www.electro-tech-online.com.....0006/

Oder man nutzt was althergebrachtes wie Bipolare Transistoren statt MOSFET zum Schalten...





BID = 1033341

I-need

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Beiträge: 415

So, das Problem scheint sich wie von selbst gelöst zu haben. Bei meiner suche im Internet für eine PWM Steuerung auf 555 Basis und einer PWM Frequenz von 100kHz (verhindert Flimmern wenn mal eine Videokamera auch da ist) habe ich eine Schaltung gefunden, die ich so noch nie gesehen habe. Habe trotzdem kurz aufgebaut und siehe da ~90khz. Zwar verändert sie sich leicht beim verstellen des Duty cycle, aber ist für diese Anwendung egal. Gegenüber der Klassischen Schaltung ist das Potentiometer mit dem Ausgang Pin3 verbunden und pin 7 wird auch nicht benutz. Habe noch keine Zeit gefunden genauer nachzudenken wie das so geht. Aber die Schaltung zieht nur noch so 15mA. Vielleicht liegt es auch am Mosfet, wobei ich sagen muss, dass bei der vorhin ausgemessene Schaltung nur etwa 1kHz herrscht und somit die Gatekapazitäten noch nicht so Problematisch sein sollten.



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