Grundig Volltransistor Konzertgerät 8064 Stereo Mainz 71

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Grundig Volltransistor Konzertgerät 8064 Stereo Mainz 71
Suche nach: grundig (5328) stereo (1898)

    







BID = 744796

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1915
Wohnort: Altrip
 

  


Hallo Forengemeinde.

Ich habe durch einen Sterbefall einen Musikschrank "Grundig Volltransistor Konzertgerät 8064 Stereo Mainz 71" bekommen.
Hier ein Link zum Radiomuseum: Grundig Volltransistor Konzertgerät 8064 Stereo Mainz 71
Da ich es erst gestern Abend gegen 20Uhr bekommen habe, konnte ich noch nichts testen oder Fotos machen. Äußerlich ist es in einem sehr guten Zustand.

Jetzt meine Fragen:
Ist jemand von euch beim Radiomuseum angemeldet? Dann würde ich demjenigen die nächsten Tage ein paar Bilder per Mail zukommen lassen, um auf der Seite nicht nur so ein schwarz-weiß Bild zu haben. (Mailadresse bitte per PM an mich).
Falls es nicht spielen sollte (werde vorher die Kondensatoren genau begutachten, ist allerdings bei Transistorenradios nicht so sehr kritisch, wie bei Röhrenradios) könnte Der/Diejenige mir die Schaltpläne zukommen lassen?

Vielen Dank & Grüße

Becky

BID = 744924

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1915
Wohnort: Altrip

 

  

Hallo,

nun bin ich doch schon heute dazu gekommen, das Radio weiter zu untersuchen. Dabei habe ich festgestellt, dass der große Drehkondensator fest ist. Er lässt sich absolut nicht bewegen.
Wie bekomme ich diesen am besten wieder in Gang, ohne die Skalenschnur ab zu machen?
Im Anhang noch ein paar Bilder :)

BID = 744927

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1915
Wohnort: Altrip

Noch weitere Bilder:

Hier der feste Drehkondensator:


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am 31 Jan 2011 18:18 ]

BID = 744928

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1915
Wohnort: Altrip

Noch mal der Drehkondensator:

BID = 744939

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Oft sind das nur hartgewordene Schmiermittel. 1-2 Tröpfchen Ballistol oder WD40 an die Lagerstellen und etwas Wärme (Fön) wirken da oft Wunder. Wenn möglich direkt am Drehko drehen.


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BID = 744952

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Der Drehko sieht allerdings aus, als hätte er einen Rahmen aus Druckguß.
Wenn der mal nicht gewachsen ist ...

BID = 745026

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1915
Wohnort: Altrip

So, da unsere Kleine im Bett ist, habe ich mich noch mal über den Drehkondensator gemacht und ihn ausgebaut.
Die Achse im Eingang, wo das kleine Zahnrad den Kondensator dreht ist fest. Mit einem Föhn bearbeitet lässt es sich drehen (ca. 40°C nötig) bei ca. 60°C dreht es sich sehr leichtgängig.
Meine Frage nun:
Wie bekomme ich das Alte Zeugs aus den Lagern? "Spülen" mit Leichtlauföl auf Silikonbasis hat kaum bis nichts gebracht.
Hier noch ein paar Bilder des Übeltäters:


Grüße

Becky

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am 31 Jan 2011 21:54 ]

BID = 745030

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17417

ersaufe das Teil in Spiritus und bewege das da drin.
Gruß Bernd

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Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 745033

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Offtopic :

Mich würde noch interessieren,was die Truhe mit Oldtimern zu tun hat...


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 745035

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17417

Matze zu den Oldtimern gehören nicht nur 4 Räder und ein Blechle

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BID = 745039

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen


Offtopic :
Naja, sie passt wunderbar in einen VW Bus.
Ich persönlich wäre da zwar eher für eine Jukebox auf der Ladefläche eines 55er Chevy Pickups, aber man kann halt nicht alles haben

Ich verschiebe das ganze mal zu der historischen Technik, auch wenn ich mir dabei so alt vorkomme


Da du den Drehko jetzt doch draussen hast, spülen mit Spiritus, WL oder anderen Lösungsmitteln und danach neu fetten. Geeignet ist z.B. Wählerfett V oder simple Vaseline (was das gleiche ist).
Die Neufünfländer schwören für sowas auf Pulmotin, nachdem die ätherischen Öle verdampft sind, ist das aber auch nur noch Vaseline.
Sollte an irgendwelchen Schleifstellen ein schwarzes Fett sein, ist das Graphitfett.

Die vorher vorgeschlagenen Tropfen Ballistol erweichen die verharzten Schmiermittel aber ebenfalls, den Ausbau hättest du dir damit sparen können.

WICHTIG: Die Drehkoplatten bei der Prozedur auf keinen Fall verbiegen, der Gleichlauf ist sonst dahin.


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BID = 745046

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart

Habe gerade gesehen, daß da ziemlich viele Elkos von Frako verbaut sind. Könntest Du mal schauen, von wann die sind und ob die noch was taugen ? Nur so rein interessehalber. (Ich hab bei der Firma meine Ausbildung zum Feingeräteelektroniker gemacht).

Gruß Killer

BID = 745092

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1915
Wohnort: Altrip

Vielen Dank für die Tipps.
Naja, den Dehkondensator hätte ich wohl auch so ausbauen müssen, da ich absolut nicht an das Lager gekommen bin, ohne die Scheibe abzubauen.

Da ist auch noch eine Platine auf dem Drehko drauf (siehe Drehko 1 Bild, in Metall gemandelt). Kann der Spiritus den Spulen/ Widerständen was anhaben, wenn der Kondensator längere Zeit einweicht?
Meine ersten Versuche den oberen Teil zu trennen waren leider Erfolglos.


Edit:
Zu den Elkos:
Herstellerjahr habe ich noch nicht gefunden. Mainz 71 deutet jedoch auf Anfang der 70er hin. Da ich noch kein einziges Volt an das Radio gelassen habe, kann ich über die Funktion noch nichts sagen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am  1 Feb 2011  8:56 ]

BID = 745104

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2452

Servus!

Ich würde den Drehko nur soweit im Spritus "ersaufen" lassen, daß die Achse/das Achslager im Spiritus liegen. Die Platine nach Möglichkeit NICHT mit tränken!

Anschließend mit Ballistol oder sonstigem harz- u. säurefreiem Kriechöl (WD40 o.ä.) neu ölen.
Sollte dann wieder flutschen!

Wenn das getan ist, kannst Du mal Saft auf die Truhe geben, evtl. über Stelltrafo hochfahren (falls vorhanden).
Meiner Erfahrung nach sind Transistorgeräte der frühen 70-er Jahre in 90 % aller Fälle noch voll funktionsfähig, wenn sie nicht gerade in arg widrigen Umständen gelagert wurden (im Freien, abgesoffen, usw.).

Probleme machen oft Potis, Schalter, Kontakte. Einmal war an einem Tandberg Receiver ein Siebelko komplett tot.

Röhrengeräte sind wegen der höheren Spannungen oft problematisch bezüglich Folien-/Papierkondensatoren.

Gruß
stego

_________________

BID = 745271

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Beim "im Alkohol ertränken" würde ich Isopropanol vorschlagen.

Man bekommt es in manchen Baumärkten und auch in der Apotheke. Beim Isopropanol aus der Apotheke achte darauf, daß er 99 % hat. Die Apotheker verkaufen den mit 70 % gern, weil der wohl besser für Desinfektion geeignet ist, jedoch schlechter Fett löst. Isopropanol ist recht unkritisch. Sehr geeignet auch beim Reinigen diverser Oberflächen wie Kunststoffe.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert


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