Tischkopierer

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Tischkopierer

    







BID = 717633

68Andy

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: 72764 Reutlingen
 

  


Hallo Zusammen,

dieses Teil hab ich vom Warentauschtag mit nach Hause geschleppt, nun weiß ich nicht so recht was damit anfangen..
Gibt es dafür Sammler, zum Wegschmeißen find ich ihn zu schade.
Gruß
Andy
Ich krieg das Foto nicht kleiner, sch....
Das Ding heißt 3M Schreibtisch -Kopierer 051 unten ein Kleber mit Jan. 1979
Ich hoff ich krieg das noch hin mit dem Foto

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 68Andy am 30 Sep 2010 19:31 ]

BID = 717639

68Andy

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: 72764 Reutlingen

 

  

vielleicht jetzt...

BID = 717646

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Ohne die benötigten Spezialpapiere, die seit Ewigkeiten nicht mehr zu bekommen sind, ist so ein Trockenkopierer leider nutzlos.
Dazu gab es spezielle Sätze mit 2 verschiedenen Papiersorten. Ein Rosafarbenes, das zusammen mit dem Original auf die Glasplatte kam, und ein weißes, das wurde mit dem rosafarbenen in den Entwicklerschlitz gesteckt.


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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 717655

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
nun weiß ich nicht so recht was damit anfangen..
Damit bist du nicht allein, ich glaube, daß ich irgendwo auch noch so ein nutzloses Monstrum habe.

Ich hatte mal daran gedacht, daraus einen Platinenbelichter zu basteln - der Deckel ist ja schön schwer, habe das aber nie wirklich versucht.
Für die vielen Spezialglühlampen hat vermutlich auch niemand mehr Verwendung.

BID = 717698

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Meine Zivistelle hatte damals auch noch 2 davon rumstehen. Ebenso einen Spiritusdrucker nebst Matrizen und Kartonweise Spiritus.
Es gab auch Geräte, mit denen man auf thermischen Wege, Matrizen für diese Spiritusdrucker erstellen konnte, sowas war angebracht, wenn man mehr als 100 Kopien brauchte und das ganze nicht nochmal in die Schreibmaschine hämmern wollte. Klassenarbeiten rochen damals nach Alkohol, wenn einem nichts mehr einfiel konnte man wenigstens noch dran schnüffeln
(Sch..., ich komme mir wieder alt vor )

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BID = 717703

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Naja, tröste dich, manche Lehrer von mir haben ihre Angaben zwar durch einen modernen Fotokopierer gejagt, aber vorher auf der mechanischen Schreibmaschine erstellt... will sagen: nur weil man die Technik miterlebt hat, braucht man sich nicht alt zu fühlen
Manche verwenden das heute noch.
Spirituskopien sind mir in meiner Schulzeit allerdings keine untergekommen (bis 2003).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 717707

TP 16

Gelegenheitsposter



Beiträge: 69
Wohnort: Krauschwitz

Hallo,

in der DDR gab es auch sowas wie Spiritusdrucker nannten sich Tektographen dazu brauchte man dann auch Tektographentinktur.
Das war laut Flaschenaufdruck 80% Lösungsmittel und den rest weiß ich nicht mehr.
Die kopien waren blassblau oder blasslila.

mfg

BID = 717718

Aufputzdose

Gesprächig



Beiträge: 182
Wohnort: Hinterbrühl

Also ich war bis 1995in der Schule und hatten auch noch in der Oberstufe "Kopien" aus dem sg. "Abziehapparat" wie ihn die Lehrer nannten. Unsere Mathematiklehrerin schrieb die Angaben zur Schularbeit auf Wachsmatrize und das wurde dann abgezogen. Also das Ergebnis waren blaue, unleserliche, stinkige Kopien. War aber angeblich billiger als eine "echte" Kopie welche 1 Schilling pro A4 Seite kostete.

Haben wir also die ersten 5 Minuten bei der Schularbeit erst die Angaben nachgezogen nach Diktat der Lehrerin...

BID = 717722

Aufputzdose

Gesprächig



Beiträge: 182
Wohnort: Hinterbrühl

Ja und noch etwas, meine Mutter hat mir von ihrem Büro (1970er Jahre) erzählt, dass es dort einen Apparat zum Auffrischen bzw. Recycling von Kohlepapier gab.

War eine Heizplatte auf der man die Wachsschichte (?) verflüssigen konnte um das schwarze Zeug wieder gleichmäßig zu verteilen. Ging ein paar Mal gut bis das Papier von den Typen der Schreibmaschine mechanisch durchgeschlagen war...

Wenn man sich das heute vorstellen würde, alleine, was die Arbeitszeit kostet! Aber es war scheinbar damals wirklich wirtschaftlich sonst hätte es diese Apparate nicht gegeben.

BID = 717725

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Hm, ich war 1991-2003 in der Schule und hab immer nur Fotokopien gesehen.

Der Münzkopierer für Schüler wollte damals 2 Schilling pro A4-Kopie sehen! Wurde anläßlich der Euro-Umstellung ziemlich akkurat auf 15 Cent umgerechnet und blieb dann ewig so. Kopierkarten für Lehrer waren deutlich billiger. Die 2 Schilling waren eine Frechheit damals, ich glaube im Copyshop hat die A4-kopie 30 Groschen gekostet, Farbe beim Niedermeyer gegen Ende der Schilling-Ära 5 Schilling pro Seite.

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BID = 717727

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Offtopic :

Zitat :
War aber angeblich billiger als eine "echte" Kopie welche 1 Schilling pro A4 Seite kostete.
1 Schilling damals war nicht wenig, wenn du die Kaufkraft vergleichst.

BID = 717730

Aufputzdose

Gesprächig



Beiträge: 182
Wohnort: Hinterbrühl

Ja und dabei war der 1 Schilling angeblich ein geförderter Preis. Kann mich erinnern dass der Elternverein etwas zum Unterhalt des Kopierers dazu gegeben hat damit die Schüler "preiswert" kopieren konnten.

Auf dem Lehrer-Kopierer (natürlich ohne Münzeinwurf) lag natürlich ein Buch wo jede erstellte Kopie einzutragen war. Und der Zählerstand wurde regelmäßig vom Schulwart kontrolliert...

Man überließ den Lehrern zwar die Schüler, aber nicht den Kopierer ohne Kontrolle


BID = 717732

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Unlesbar waren die eigentlich nur bei verbrauchter Matrize oder wenn man zu schwach getippt bzw. geschrieben hat.
Für Referate o.ä. habe ich ein paar dieser Matrizen mit einem Nadeldrucker bedruckt, die Abzüge waren erstaunlich kräftig und sauber.

@TP16: Du meinst "Hektographen".
Das Verfahren ist ähnlich. Die beiden Wikipediaartikel überschneiden sich bzw. sind fehlerhaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Matrizendrucker
http://de.wikipedia.org/wiki/Hektographie
Im Artikel zur Hektographie wird das Spiritusverfahren mitbeschrieben, das ist aber genaugenommen kein Hekotgraph, auch wenn das Gerät in der DDR wohl so genannt wurde.
Hier ist so ein Gerät zu sehen (unten, Modell Corona) und auch die "Hektographentinktur", die letztendlich Spiritus ist, wird erwähnt.

Ein Hektograph benutzt eine Gelatineplatte und druckt nicht direkt vom Original sondern von der Gelatineplatte.
Das Grundverfahren ist aber ähnlich.
Spiritusdrucker haben den Vorteil, das man die Matritze herausnehmen und für spätere Abzüge der gleichen Vorlage nochmal verwenden kann

Die englischen Artikel stimmen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Spirit_duplicator
http://en.wikipedia.org/wiki/Hectograph



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BID = 717753

68Andy

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: 72764 Reutlingen

Das weiß ich auch noch wie die blauen Abzüge in der Schule nach Alkohol gerochen haben, mir kommt das so vor als war es gestern
Den Kopierer stell ich einfach mal bei ebay rein...
Gruß

BID = 717760

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2452

Servus!

Den "chemischen" Geruch der Abzüge in den 70-er und frühen 80-er Jahre habe ich aus meiner Schulzeit auch noch in vertrauter Erinnerung.
Jedesmal, wenn ein "Arbeitsblatt" ausgegeben wurde, hieß es "Narkose im Anmarsch".
Bei dem Geruch war es dann auch kein Wunder, wenn wir Schüler nix vernünftiges zustande gebracht haben.

@Trumbaschl: Als solcher "Jungspund" wirst Du diese "chemischen" Blätter nicht mehr mitbekommen haben.
Meine Schulzeit war von 1976 bis 1986....lang ist´s her.

Gruß
stego

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