Siedle HT 311: Lautsprecher statt Hörer möglich?

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Autor
Siedle HT 311: Lautsprecher statt Hörer möglich?
Suche nach: lautsprecher (5298)

    







BID = 836230

Hemingway

Gerade angekommen


Beiträge: 8
 

  


Hallo, ihr Spezialisten, vielleicht könnt ihr mich beraten bei meiner Idee. Natürlich habe ich erst kräftig gegoogelt, aber nirgendwo genug gefunden, als dass ich loslegen könnte, aber bei euch fand ich viele konkrete und kompetente Beratungen.
Wir haben eine Siedle-Anlage Set 1000 mit HT 311-0 (siehe Bild), die mit Sprechanlage und Türöffner seit 1979 gut funktioniert. (Ein Hoch auf diese tolle Firma!)
Wegen Umbaus müsste ich das HT jetzt anderswo aufhängen und würde es mir bei der Gelegenheit komfortabler machen: Ich möchte mir ein Kästchen bauen, das die Elektronik und das Mikrofon aus dem HT enthält, dazu kleine Taster zum Türöffnen und einen Raster, mit dem ich die Sprechanlage ein-/ausschalte, wenn es klingelt, sowie - und nur hier steckt mein eigentliches Problem: einen Lautsprecher. (Außerdem sollen noch Rückmelde-LEDs usw. rein, aber das gehört nicht hierher.)
Zweck: Freisprechen können; Hörer und Gehäuse sollen entfallen.
Fragen:
1. Das Mikrofon aus dem Hörer müsste ich doch einfach übernehmen können, nicht wahr?
2. Der kleine Lautsprecher aus dem Hörer ist dagegen viel zu leise; was für einen Lautsprecher müsste ich nehmen, damit man in etwa 1-2m Abstand noch gut versteht, und wie kann ich ihn im anhängenden Stromlaufplan einbinden? Wenn, wie ich fürchte, ein Verstärker dazwischen müsste, gibt es da irgendein Fertigelement, das ich einhängen könnte?
3. ist wirklich nur ein Gimmick und lohnt keine großen Mühen, aber vielleicht hat jemand zufällig gerade eine Lösung auf Lager: Wenn's klingelt, würde ich auf den Raster drücken, um zu hören/sprechen (=Hörer abnehmen). Ob das aber auch automatisch zu lösen ist? Also: Klingelton bewirkt Lautsprecher+Mikrofon ein.
Zum Beenden (=Hörer auflegen) müsste dann wohl doch ein Taster ran ...
Vielen Dank für jede Anregung, Idee und genaue Bauteilbenennung!

BID = 836250

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Du hast einen wesentlichen Punkt offenbar übersehen:

Diese SIEDLE-Anlage ist (wie die meisten derartigen Anlagen) eine Gegensprechanlage (es sind also stets BEIDE Übertragungsrichtungen gleichzeitig in Betrieb).
Freisprechen geht logischerweise aber nur, wenn ein akustischer Kurzschluß vermieden wird (daß also der Schall vom Lautsprecher auf das Mikrofon trifft und zu Rückkopplungspfeifen führt).

Im einfachsten Fall löst man das durch das Konzept einer Wechselsprechanlage (bei der ist abwechselnd immer nur eine Übertragungsrichtung in Betrieb).
Die Umschaltung kann z.B. über Taster oder mittels einer Stilleerkennung erfolgen.
Alternativ kann man Tricks wie Frequenzshifter einsetzen.
Das ist aber (ähnlich wie die Stilleerkennung) ein nicht unerheblicher elektronischer Aufwand.

Demgegenüber ist die automatische Rufannahme und sogar die Beendigung der Übertragung - relativ einfach zu bewerkstelligen (z.B. schlicht ruf- und zeitgesteuert). Ob man das jedoch haben möchte (dann könnte nämlich auch jeder Passant per Knopfdruck zu Euch "hineinhorchen", würde ich mir gut überlegen...


Ich habe daher den Eindruck, daß Du Dir dies viel zu leicht vorstellst.


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 836256

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Prinzipiell ist das möglich, wobei vermutlich ein kleiner Verstärker zum Einsatz kommen und die Spannungsversorgung geklärt werden sollte.

http://www.pollin.de/shop/dt/NTc4OT......html

oder mit etwas Löterfahrung:
http://www.google.de/search?q=lm386.....rGvAw

Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  2 Jul 2012 10:50 ]

BID = 836259

Hemingway

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Vielen Dank! Ich sehe, hier bin ich richtig ...

@sam2:

Zitat :
... Eindruck, daß Du Dir dies viel zu leicht vorstellst

Das ist sehr gut möglich - deshalb frag ich lieber erst mal hier. Wenn ihr mir den Zahn zieht, erspart mir das, blind auf die Nase zu fallen, und ich freue mich umso mehr.


Zitat :
akustischer Kurzschluß vermieden

Wie kann ich den vermeiden? Das Rückkopplungspfeifen tritt doch meines Wissens nur auf, wenn (laienhaft gesagt) das Mikro direkt im Ausstrahlbereich des Lautsprechers liegt. Ich könnte aber mein Kästchen ohne weiteres so basteln, dass es wie ein Buch an der Wand steht, wobei der Lautsprecher aus der großen Buchdeckelfläche oben abstrahlt, das Mikro aber im Buchrücken steckt, also in 90° dazu aufnimmt. Sehe ich das falsch?


Zitat :
Wechselsprechanlage ... Frequenzshifter

Das scheint mir in der Tat zu aufwändig und obendrein unhandlich in der Bedienung. Wenn nur dies bliebe, würde ich lieber alles beim alten belassen und den ollen Hörer abheben.


Zitat :
automatische Rufannahme ... per Knopfdruck zu Euch "hineinhorchen"

Überzeugt! Dann geh ich diesem Gedanken gar nicht mehr nach.


@Otiffany:
Das Verstärkerteilchen sieht gut aus! Da würde ich eher zum Kaufen als zum Löten tendieren ...


Zitat :
Spannungsversorgung geklärt

Oh je, das kann ich nicht. Könntet ihr das vielleicht aus dem Stromlaufplan erkennen? Und die Abhilfe beschreiben, wenn Änderungsbedarf besteht?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hemingway am  2 Jul 2012 11:24 ]

BID = 836298

woodi

Schriftsteller



Beiträge: 948
Wohnort: Welschbillig

Hallo,
die Spannungsversorgung des Zusatzverstärkers sehe ich ggf. noch als das kleinste Problem, besonders dann, wenn im HT vielleicht noch eine Ader vom Kabel nicht angelegt, also frei ist.

Probiere doch erst einmal folgendes:

Baue eine Sprechverbindung mit dem jetzigen Gerät auf.
Richte das Mikrofon so aus, wie Du es Dir später vorstellst.
Spreche aus der Entfernung und mit der Lautstärke wie Du es Dir für den Idealfall vorstellst.

Wie gut versteht Dich Dein Gegenüber an der Tür?

Ist die Verständigung gut, dann geht es weiter.
Wenn nicht, dann ist die Lösung mit dem blanken Mikro aus dem HT gegessen.

Wenn es weitergeht, dann ist die Vermeidung einer Rückkoppelung das größte Problem. Am einfachsten siehst Du es in der von Dir angehängten Schaltung der Türsprechstation (links im Bild). Vergleiche diese mal mit der Schaltung des HT (rechts im Bild). Und dort ist eigentlich nur der Anteil des Handapparates ohne TÖ, HU, Klingel usw. betroffen, also so gut wie nichts.

_________________
Mit freundlichem Gruß
woodi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: woodi am  2 Jul 2012 18:06 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: woodi am  2 Jul 2012 18:10 ]

BID = 836467

Hemingway

Gerade angekommen


Beiträge: 8

@woodi:
Den Sprechtest habe ich so durchgeführt, und das Ergebnis war in Ordnung: Selbst aus ca. 1m Entfernung normal ins HT-Mikro gesprochen kommt das unten immer noch klar an (leise natürlich); wenn ich 20cm vor dem Mikro stehe, ist unten alles laut genug.

Wie geht es jetzt weiter mit der Vermeidung einer Rückkoppelung?

Interpretiere ich Deinen Satz ("... siehst Du es in der ... Schaltung der Türsprechstation ... Vergleiche ... mit der Schaltung des HT ...dort ist eigentlich nur der Anteil des Handapparates ... also so gut wie nichts") richtig, dass folglich oben gar keine Rückkopplung zu befürchten ist, wenn Mikro und Lautsprecher in 90° verschiedene Richtungen zeigen? (Auf diesen Gedanken haben Otiffany und sam2 leider noch nicht reagiert.)

Aus Spaß habe ich mal meine platte Hand flach auf die Türsprechstation unten gelegt - und erst ab ca. 5cm Abstand hat es zu pfeifen begonnen.

Und wie prüfe ich die Spannungsverhältnisse?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hemingway am  3 Jul 2012 18:11 ]

BID = 836473

woodi

Schriftsteller



Beiträge: 948
Wohnort: Welschbillig


Zitat :
Hemingway hat am  3 Jul 2012 18:10 geschrieben :

@woodi:
Den Sprechtest habe ich so durchgeführt, und das Ergebnis war in Ordnung: Selbst aus ca. 1m Entfernung normal ins HT-Mikro gesprochen kommt das unten immer noch klar an (leise natürlich); wenn ich 20cm vor dem Mikro stehe, ist unten alles laut genug.

Wie geht es jetzt weiter mit der Vermeidung einer Rückkoppelung?

Interpretiere ich Deinen Satz ("... siehst Du es in der ... Schaltung der Türsprechstation ... Vergleiche ... mit der Schaltung des HT ...dort ist eigentlich nur der Anteil des Handapparates ... also so gut wie nichts") richtig, dass folglich oben gar keine Rückkopplung zu befürchten ist, wenn Mikro und Lautsprecher in 90° verschiedene Richtungen zeigen? (Auf diesen Gedanken haben Otiffany und sam2 leider noch nicht reagiert.)

Aus Spaß habe ich mal meine platte Hand flach auf die Türsprechstation unten gelegt - und erst ab ca. 5cm Abstand hat es zu pfeifen begonnen.

Und wie prüfe ich die Spannungsverhältnisse?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hemingway am  3 Jul 2012 18:11 ]


Das ist schon mal ein erster Schritt.
Mein Vorschlag wäre jetzt, anstatt des Hörerlautsprechers einen kleinen Übertrager einzubauen, der primaärseitig etwa die Werte des Hörers hat.
An die Sekundärseite den kleinen regelbaren NF-Verstärker.
Die Speisespannung für den Verstärker kannst Du ggf. aus dem Netzteil der Siedle-Anlage besorgen. Dazu müsste es von Siedle einen Plan geben.
Der Plan dürfte nicht allzuweit von dem der AS2/50-1 abweichen.
http://www.download.stoelzer.de/sie.....0.pdf

Hast Du denn noch eine Ader frei im HT, wie ich Dich schon fragte?
Welches Netzgerät ist im Zählerkasten (oder sonst) verbaut?

Das mit der Rückkoppelung im jetzigen Zustand ist total anders.
Du hast auf der HT-Seite einen Handapparat mit einem leisen Lautsprecher im Hörer und im Normalfall ist dieser durch das Ohr zusätzlich abgedeckt wenn gesprochen wird.
Später wird das ganz anders sein.
Wie Du diese bei der von Dir gewünschten Lautstärke trennen und
bedämpfen muss ist noch auszuprobieren.

Bitte Fragen beantworten.

_________________
Mit freundlichem Gruß
woodi

BID = 836574

Hemingway

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Vielen Dank für Deine Mühe und Geduld!

"Mein" Schaltplan heißt AS-2/55b-1; Scan anbei (ich hab nur damals drin herumgemalt ... sorry).

Ader frei: Das kommt drauf an. Zwar führen 2 leere Adern in den HT, aber sie kommen nicht aus dem TA, sondern beginnen unterwegs bei einer Schraubklemmenverbindung. Aus dem TA kann ich also nichts mehr holen, aber allgemein 220V oder eine Netzteil-Sekundärspannung könnte ich in den HT führen ...

Netzgerät: Meinst Du den Klingeltrafo? Darauf steht "Eittorf 220V 50Hz 4-6-8V 1A Nr. 90 T35/E"

den kleinen regelbaren NF-Verstärker = der von Otiffany vorgeschlagene?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hemingway am  4 Jul 2012 10:07 ]

BID = 836688

woodi

Schriftsteller



Beiträge: 948
Wohnort: Welschbillig

Hallo,
gut, dass Du den Plan beigefügt hast.

Ich wusste gar nicht, das Siedle auch Anlagen hatte, die nur mit einem Klingeltrafo laufen. Das wäre also geklärt.

Bitte keine Netzspannung in Dein Eigenbaugerät führen, sondern nur die Niederspannung aus einem Steckernetzteil oder ähnlichen.
Ja, den Verstärker von ottifany (Kemo) kannst Du verwenden.

Zuerst könntest Du es ja mit einem 9V-Block probieren.

Für den Verstärker anzukoppeln gibt es verschiedene Möglichkeiten, z. B. einen NF-Übertrager.
Bei Pollin gibt es sowas in der Restekiste:
http://www.pollin.de/shop/dt/MjU3OT......html
Vielleicht ist da was dabei.
Dann noch den kleinen Lautsprecher, vielleicht hast Du da ja noch was zu Hause.

Hast Du ein Multimeter?

_________________
Mit freundlichem Gruß
woodi

BID = 836698

Hemingway

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Nein, leider habe ich nicht mal ein Multimeter *schäm* ...
Ich werde mal in unserer Nachbarschaft herumfragen - vielleicht habe ich Glück und jemand hat sowas - womöglich finden sich ja in einem Bastelkörbchen sogar auch die anderen Teile (NF-Übertrager, Verstärker, Lautsprecherchen).

> keine Netzspannung in Dein Eigenbaugerät führen <
Was konkret spricht eigentlich dagegen? Ich wollte nämlich das Rückmeldeglimmlämpchen des Garagentormotors (brennt, wenn Tor nicht ganz geschlossen) und einen Taster zum Öffnen des Tores integrieren ... Die zwei Adern dafür liegen schon ...

BID = 836711

woodi

Schriftsteller



Beiträge: 948
Wohnort: Welschbillig


Zitat :
Hemingway hat am  5 Jul 2012 01:20 geschrieben :

Nein, leider habe ich nicht mal ein Multimeter *schäm* ...
Ich werde mal in unserer Nachbarschaft herumfragen - vielleicht habe ich Glück und jemand hat sowas - womöglich finden sich ja in einem Bastelkörbchen sogar auch die anderen Teile (NF-Übertrager, Verstärker, Lautsprecherchen).

> keine Netzspannung in Dein Eigenbaugerät führen <
Was konkret spricht eigentlich dagegen? Ich wollte nämlich das Rückmeldeglimmlämpchen des Garagentormotors (brennt, wenn Tor nicht ganz geschlossen) und einen Taster zum Öffnen des Tores integrieren ... Die zwei Adern dafür liegen schon ...


Na ja, ich kenne Deine Fähigkeiten usw. nicht.
Anhand Deiner Fragen ordne ich Dich als größeren Laien als mich ein und da darf ich diesen Hinweis wohl anbringen.
Aus gutem Grunde sind in Deiner jetzigen Anlage nur Niederspannungen verwendet und der Trafo sitz im Zählerkasten oder getrennt an einer anderen Stelle.

Die von Dir gewünschten Funktionen des Garagentores ließen sich ggf. auch auf Niederspannung umsetzen und mit LEDs lösen.

Ein Digi-Multimeter ist schon erforderlich und ich hoffe, Du weißt wie man damit umgeht.

_________________
Mit freundlichem Gruß
woodi

BID = 836725

Hemingway

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Natürlich bin ich nur Laie und habe keinerlei Probleme damit, als solcher korrigiert und kritisiert zu werden. Nur so lernt man.
Was so ein NF-Übertrager, ein Verstärker, ein Transistor oder eine Diode so in ihrem Inneren treiben, ist mir schleierhaft ...
Aber immerhin habe ich inzwischen drei Jahrzehnte Erfahrungen mit Schaltungen, sowohl Schwachstrom (Relaissteuerungen, Statusmeldungen per LED ...) als auch Netzspannung (Bewegungsmelder, Rolladensteuerung mit Trennrelais, Halogenbeleuchtung ...), aber alles eher von der mechanisch-logischen Seite her (Schaltbild studieren, fertige Teile einlöten/-schrauben) als von den Messwerten, wie sie jetzt offenbar gefordert sind.
Und ich glaube, ich arbeite äußerst sorgfältig.

Das Rückmeldeglimmlämpchen und den Garagentor-Taster habe ich schon vor 30 Jahren in das HT integriert, und das hat all die Zeit problem- und störungsfrei funktioniert.
Jetzt habe ich das HT nur zu einem neuen Standort im Haus verlegt (Kellerbüro => Obergeschoss), ohne dass sich ansonsten etwas verändert hätte.
Auch im geplanten Ersatz des HT-Gehäuses durch ein neues Kästchen sehe ich hinsichtlich der Koexistenz Niederspannungs-/230V-Teile kein Problem.
Zum Problem könnte dieses Nebeneinander aber möglicherweise durch die Umrüstung auf die NF-Übertrager-/Verstärker-/Lautsprecher-Lösung werden.

Insofern war meine Frage wegen der 230V nicht so schlicht gemeint, dass ich nicht wüsste, dass das gefährlich werden kann, sondern ich wollte wissen, ob Deiner Warnung vielleicht zugrunde liegt, dass es zu Abstrahlungen, Brummen oder sowas kommen kann.
Aber das habe ich natürlich viel zu offen formuliert.

Wenn ich mich jetzt als bastelnder lebensmüder Dilettant disqualifiziert habe, habe ich Pech gehabt ...

Ein Digi-Multimeter inklusive Fachmann, der mir die erforderlichen Werte ausliest, kann ich beschaffen.

> Funktionen des Garagentores ... auf Niederspannung umsetzen und mit LEDs lösen <
(Dafür müsste ich wohl einen extra Thread in einem anderen Teil eures Forums eröffnen - wenn nötig, mach ich das gern.)
Daran habe ich auch schon gedacht, sah aber keine rechte Notwendigkeit, solange alles so gut funktionierte. Auch hier im Forum habe ich schon gesucht, ehe ich hier wegen des Siedle-HT gepostet habe.
Der Antrieb ist Hörmann Promatic M von 2003; entsprechender Ausschnitt aus Plan im Anhang.
Sollte es da ein Fertigteil geben, wäre ich dankbar für den Hinweis.
Im Haus gibt es drei solche Rückmeldepunkte wie im HT (jetzt Glimmlämpchen, dann LEDs).
Der DIL-Schalter würde dann direkt den LED-Stromlauf schließen/öffnen, vermute ich.
Ist die Leitungslänge bis zu den LEDs (10-15m) ein Problem?

BID = 836728

woodi

Schriftsteller



Beiträge: 948
Wohnort: Welschbillig

Ich habe das mit der Netzspannung aus beiden Aspekten gesehen, aber wenn Du die Dinge genügend abschirmst oder nicht in direkte Nähe bringst, sollte es wohl funktioniern.

Die Leitungslänge zu den LEDs ist gar kein Problem. Diese müssen je nach verwendeter Spannung einen Vorwiderstand bekommen, der dann den geringen Widerstand der Leitungen nicht mehr ins Gewicht fallen lässt.

Ja, bei guter Planung könntest Du dass alles mit dem Netzteil für Deinen NF-Verstärker versorgen.
Die Versorgung der Sprechanlage bleibt unberührt.

Vielleicht postest Du mal ein Foto vom Innenleben Deines HT.
Ich geh nähmlich davon aus, dass dort noch Brücken von dem Türöffner (TÖ) auf die Punkte 6.1/I oder ähnlich vorhanden sind oder benutzt der Türöffner einen separaten Draht, der in der Zeichnung nicht aufgeführt ist?

Lt. Zeichnung wird der TÖ vom Sprechmodul (Punkt 12) geöffnet.

Vom Multimeter wird voraussichtlich nur der Widerstandsmessbereich benötigt um den Innenwiderstand der Hörkapsel und ggf. des NF-Übertragers zu messen.

_________________
Mit freundlichem Gruß
woodi

BID = 836899

Hemingway

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Anbei 2 Fotos; ich hoffe Du kannst alles Nötige darauf identifizieren.
Es führen tatsächlich nur 2 Adern in den HT:
- grau (zu 7; muss von der Haustürklingel kommen)
- braun (zu I und 11)

Das rote Drähtchen verbindet I und 11.
Das schwarze Drähtchen verbindet 12 und 8.
Das blaue Drähtchen ist die Brücke 12 - 6.1.
Wenn ich das blaue entferne, wohin muss ich dann 6.1 verbinden, damit der TÖ es wieder tut (nach Einrichtung der NF-Verstärkerlösung mit separater Stromversorgung)?

BID = 836980

woodi

Schriftsteller



Beiträge: 948
Wohnort: Welschbillig

Wenn nur 2 Adern ins HT kommen, dann müsste die Klingel/Gong separat sein und nicht im HT!
Davon hast Du bisher nichts geschrieben (denke ich) und es widerspricht Deiner Zeichnung weiter vorne.
Allerdings wird die Klemme 7 verwendet - sehr ungewöhnlich.
Eignetlich fehlt mir da die 3. Ader!

Du entfernst bitte erst mal überhaupt nichts. Alles bleibt wie es ist.
Der NF-Übertager kommt je nach Widerstand der Primärwicklung (schau also mal was Du hast) parallel auf die Klemmen des grünen (gn) und gelben (ge) Steckverbinders, der zum Hörer geht (unterhalb des HU). Hat der Übertrager ungefähr die Werte der Hörkapsel, dann kann man ihn an Stelle des Hörers verwenden. Dann würden die Steckverbinder gn/ge abgezogen.

Sage wenn Du alle Teile hast und welche Werte (Ohm) die Hörkapsel, die Primärwicklung und die Sekundärwicklung des Übertragers haben.

Durch den Übertrager werden die Stromversorgungen der Sprechanlage und des Verstärkers galvanisch getrennt. Es gibt keinen Berührungspunkt.
Beide arbeiten separat.

In den Fotos sieht es so aus, als ob für die Sprechadern normale Installationsleitung (2x1,5mm²) verwendet worden wäre. Das ist sehr ungewöhnlich.

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Mit freundlichem Gruß
woodi


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