Notrufgerät für Aufzug SAS2000 - FWG90H wählt falsch

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Notrufgerät für Aufzug SAS2000 - FWG90H wählt falsch
Suche nach: aufzug (171)

    







BID = 988233

Oertgen

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Ein älteres Notrufgerät mit Impulswahl für einen Aufzug macht Zicken: Die Notrufe werden nicht abgesetzt, weil das Gerät falsch wählt. Normal soll eine Berliner Nummer gewählt werden 030-7..... Meist wählt es jedoch 030-07..., was dann mit "kein Anschluss unter dieser Nummer" quittiert wird . Ab und zu wählt (eher selten) es aber auch die richtige Nummer. Daher schliesse ich einen EPROM-Fehler aus. Auch ein defektes Wählrelais halte ich für unwahrscheinlich, denn schliesslich erfindet ein defektes Relais keine zusätzliche "0". Umstellen auf Tonwahl ist mangels fehlendem DTMF-Encoder auch nicht möglich. Die Aufzugfirma möchte natürlich ein komplett neues Notrufsystem für über 5000€ verkaufen.
Die Idee, ein entsprechend programmiertes Seniorentelefon mit Notruftaste in die Kabine zu hängen, scheidet aus, da sich unter der Notrufnummer zunächst keine Person meldet, sondern erst eine Art Selektivruftonfolge des Notrufgeräts abgewartet wird und eine Objektnummer angesagt wird. Auch der TÜV würde sich damit nicht zufrieden geben. Kennt jemand hier dieses Gerät genauer und kann mir einen heissen tip geben? Die Betriebsspannung von 5V ist übrigens exakt vorhanden. Der Fehler scheint ein Serienfehler zu sein. Siehe hier dieser Bericht:
http://www.heise.de/video/artikel/T......html

MfG: Norbert Oertgen

BID = 988239

Elektro Freak

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Mechanischer Fehler am Relais? Evtl. mal die Kontakte putzen?

_________________

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Oertgen

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@ElektroFreak:

War auch meine erste Idee, jedoch wählt das Gerät eine "0" zuviel, statt 030-706... wählt es 030-0706... und das kann nicht durch verschmutzte Kontakte verursacht werden. Es sind insgesamt 4 Relais in der Wählelektronik verbaut: Ein Umschaltrelais, dass die nachfolgenden Geräte am N-codierten TAE-Stecker abschaltet, ein Relais mit 9 Ohm-Spule zur Schleifenstromüberwachung und 2 Miniaturrelais, die den nsi- und den nsa-Kontakt darstellen sollen, diese letzten beiden habe ich schon neu bestellt. Die werde ich auf alle Fälle tauschen, da die Wählimpulse z.T. nicht sauber sind (an Speicheroszilloskop überprüft). Aber das Problem mit der meist zusätzlich gewählten "0" dürfte damit nicht zu beheben sein, da wird noch mehr faul sein.

BID = 988259

Mr.Ed

Moderator



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Das kann dann eigentlich nur ein Softwareproblem sein. Eine Null sind immerhin 10 Impulse, die in ca. einer Sekunde ablaufen müssen. Da wird kein Relais prellen.

Das Problem bei den Notrufgeräten ist, das sie mit der jeweiligen Leitstelle kompatibel sein müssen. Hier ist es wohl ein eigenes System der Firma Schindler, die vermutlich auch keine Fremdsysteme zulässt.
Wir setzen z.B. Digifon Liftboxen ein, allerdings zu einer eigenen internen Leitstelle.
Die werden auch von diversen Sicherheitsfirmen unterstützt. Vermutlich existiert aber eben ein Vertrag direkt mit Schindler.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 988262

BMS240

Gesprächig



Beiträge: 101
Wohnort: Mfr

an solche Fälle kann ich mich noch erinnern,
auf die schnelle mal:

füge vor und nach der Vorwahlnummer eine oder 2 Pausen ein.
Dies liegt an der Nebenstellenanlage!

mfg BMS240

BID = 988334

Oertgen

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Nein, das Gerät hängt nicht an einer Nebenstellenanlage, sondern hat direkt einen eigenen analogen Amtsanschluss der Telekom. Und man kann das Gerät auch nicht so einfach umprogrammieren, dazu braucht es eine spezielle "Parabox", die nur Schindler oder der eigentliche Hersteller des Notrufgeräts "base" hat. Und mit zusätzlichen Pausen könnte man sich da auch nicht helfen, denn das Gerät wählt meistens eine "0" zuviel. Die Nummern sind wohl in einem 27C256-Eprom hinterlegt, aber wenn man nicht weiss, auf welchen Speicherplätzen des Eproms und in welchem Format die Nummern dort abgelegt sind, hilft einem das garnichts. Ausserdem wählt das Gerät ab und zu auch mal die richtige Nummer, daher schliesse ich das Eprom als Fehlerursache aus.
Ich überlege, die Wählvorrichtung des Geräts lahmzulegen und das Wählen einem separaten vorgeschalteten DTMF-Wählgerät zu überlassen, das dann vom Notrufgerät per Relais ausgelöst wird. Da werde ich wohl etwas experimentieren müssen. Wie Ed schon schrieb, handelt es sich um ein spezielles Protokoll, das verm. Schindler-spezifisch ist und per Tonfolge die Aufzugsnummer und evtl. weitere Infos elektronisch übermittelt, bevor überhaupt erst ein Mitarbeiter der Notrufstelle abnimmt. Ruft man nämlich die Notrufnummer per normalem Telefon an, kommt zwar eine Verbindung zustande, die aber nach einigen Sekunden wieder getrennt wird, wenn keine Tonfolge übermittelt wird (hört sich an wie der Selektivruf von Funkgeräten)

MfG: Norbert Oertgen

BID = 988336

Tachyon

Schriftsteller



Beiträge: 676
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Ich kann zwar nichts sachdienliches zu diesem Beitrag beitragen, aber:

Darfst Du da die Anlage so ohne Weiteres verändern, ohne Probleme mit der Aufzug.-/Wartungs.- oder der Sicherheitsfirma zu bekommen?

BID = 988355

Oertgen

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Tja, nun, was will man denn machen? Spätestens bei der nächsten TÜV-Kontrolle wird der Notruf überprüft und wenn er nicht funktioniert, würde Aufzug stillgelegt. (Passiert regelmässig, wenn der Hauseigentümer vergessen hat, die Telefonrechnung für den Amtsanschluss zu bezahlen und der Anschluss gesperrt wurde). Alternativ sich von der Aufzugsfirma mit Beträgen im "oberen 4-stelligen Bereich" (lt. Hauseigentümer) abkassieren lassen? Schliesslich ist das Gerät nicht gemietet, sondern gekauft worden. Von der Aufzugsfirma kommt nur der Kommentar: "veraltetes Gerät, gibt es keine Ersatzteile für". Und wie egal der Aufzugsfirma die falsch wählenden Geräte sind, kannst Du ja gerne in den von mir oben verlinkten Bericht nachlesen

BID = 988356

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

http://www.base-engineering.com/pro.....raet/
da steht aber etwas anderes (Grundinstandgesetzt) Also ist Reparatur und Ersatz noch möglich.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

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Oertgen

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Habe gerade bei Base angerufen: das Angebot, so wie es da im Internet steht sei nicht mehr gültig. Reparatur sei zwar möglich, würde aber nur über Fa. S.... abgewickelt. Und was S... sich dafür als Gewinnspanne reinzieht, kann ich mir schon denken. (Wenn sie das überhaupt machen, denn sie behaupten ja eine Reparatur sei nicht möglich und wollen neu verkaufen. S. verlangt ja auch für 12 Schützkontakte 5000€ (verm. Reinst-Platin)

BID = 989074

Oertgen

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Habe das Problem jetzt mit einem vorgeschalteten rein amtsgespeisten Telefonwählgerät Auro DB5511 gelöst. Das ist ein Vorschaltgerät für Festnetztelefone mit 9 frei belegbaren Speichertasten. Auf Taste M1 die Nummer des Notrufs programmiert. Die Anschlüsse der Taste M1 (Matrixschaltung) herausgeführt und auf den Ausgang eines Optokopplers angeschlossen.
Allerdings musste zunächst das Notrufgerät etwas modifiziert werden:
Um die Impulswahl stillzulegen, habe ich der Erregerspule des Impulswahlrelais einen 100uF-Elko parallelgeschaltet, so dass es zwar anzieht und die Schleife schliesst, aber es kann so keine Impulse mehr senden. Vom Kollektor des Relaistreibertransistor geht eine Leitung zu einer Verzögerungsschaltung, die die Anwahl um etwa 25 sec. verzögert. Das ist nötig, weil das Gerät erst abwartet, bis die Impulswahl fertig ist, bevor es den Kennungston sendet, aber die Gegenseite bereits nach einigen Sekunden "auflegt", wenn kein Kennungston empfangen wird. (Tonwahl ist ja erheblich schneller)
Das Wählrelais zieht an, nach 25 sek. wird der Optokoppler angesteuert, das Wählgerät sendet seine DTMF-Töne ,das Notrufgerät sendet seinen Kennungston, dann kommt ein anderer Kennungston von der Gegenseite und anschliessend wird über "Selektivruftöne" wohl die Objektnummer des Aufzugs und evtl. weitere Daten übermittelt. Dann wiederholt sich eine Tonfolge 3-mal und dann wird aufgelegt. Die Notrufzentrale erkennt einen "Timeout". Eine Sprechverbindung kommt leider nicht zustande. Es könnte jedoch sein, dass es ein reines Vertragsproblem ist, da es in diesem Fall etwas Konfusion um die Zuständigkeiten gibt, da es noch eine weitere Fa. Haushahn gibt, bei denen die Notrufe auflaufen, der Vertrag aber über Fa. Schindler läuft und die Notrufe daher nicht akzeptiert werden, weil die Anlage nicht in der richtigen Liste steht.

BID = 989223

Tom-Driver

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Wäre es angesichts dieses Kompetenzen-Hickhacks nicht besser, einen unabhängigen Servicedienstleister zu beauftragen
und dessen Notrufnummer einzuprogrammieren?
Meines Wissens bieten Firmen wie Gegenbauer, piepenbrock, fletwerk etc. Hausmeisterdienste "facility management" an,
die unter anderem auch darin bestehen können, stehengebliebene Aufzüge loszukurbeln und die Insassen zu befreien.
Eine anschließende Reparatur kann man dann ja immer noch "händisch" beim Aufzughersteller beauftragen.

Es kommt ja schließlich nur erstmal auf die Personenbefreiung an, und daß der Notruf eben nicht ins Leere läuft.
Das würde so sicherlich auch den TÜV-Prüfer zufriedenstellen.

Nur mein Vorschlag...

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BID = 989363

Oertgen

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@Tom-Driver: müsste ich Rücksprache mit dem Hauseigentümer halten, aber soviel ich weiss, wurde da kürzlich ein Wartungsvertrag (und evtl. auch Notrufvertrag) mit einer Fa. Knizia&Strelow gekündigt und direkt bei Schindler Neuss ein neuer abgeschlossen. Keine Ahnung mit welcher Laufzeit und welchen Bedingungen. Ich weiss auch nicht genau wie die Firmen Schindler, Haushahn und Knizia&Strelow miteinander verbandelt sind. Es wird auch immer von einer Haushahn-Gruppe gesprochen.
Laut der Beschreibung des Geräts, die man sich bei Base-Engineering runterladen kann, gibt es auch mehrere Notrufzentralen und in der Programmieranleitung stehen immer Kombinationen von 2 Notrufzentralen, der Berliner Zentrale und einer anderen. Aber ich werde mal probehalber die Nummer der Neusser Zentrale in das Wählgerät programmieren und sehen, ob es damit klappt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am  3 Mai 2016 13:09 ]

BID = 989375

123abc

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Die Telekom wird in absehbarer Zeit die "echten" analogen Anschlüsse abschalten.
Ob das Base Gerät dann noch läuft ist zu klären.

Das was Fa. Sch.. verlangt ist aus meiner Sicht die Ausnutzung einer Zwangslage.

Frag bei anderen Firmen nach was die für ein Kaufgerät incl. Personenbefreiung verlangen.
Alternativ was Schi.. für die Rufbereitschaft zur Personenbefreiung verlangt.

Achtet bei den neuen Gerät darauf das dieses auch in Zukunft läuft.

Zu guter letzt gibt es noch die GSM Lösung.

Ich würde als neues Gerät Telegärtner NRT1 verwenden.

Das Gerät ist laut und kann sowohl auf Leitwarten als auch auf Telefone geschaltet werden.


BID = 989379

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
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In meinen Augen gibt es da zwei völlig voneinander unabhängige Tatbestände, die ich (persönlich, für mich, wäre ich der Hauseigentümer) voneinander trennen würde:

1. Personenbefreiung aus einem defekten Aufzug - das habe ich selbst nur selten erleben dürfen, aber immer war es ein Hausmeister oder ein Techniker/Elektriker/Handwerker der Hausverwaltung, niemals aber eine Person von einem Aufzug-Hersteller! Komisch, oder?

2. Ein (technischer) Wartungsvertrag für den Aufzug - der muß eigentlich nicht sein, jedenfalls nicht unbedingt beim Hersteller (gibt ja auch Unabhängige). Der Vertrag kann (Reparatur-)Notdienst enthalten, muß aber auch nicht (Abhängig von der Wichtigkeit der Verfügbarkeit des Aufzugs). Personenbefreiung dagegen ginge ja auch anders, siehe 1.

Und gemäß dieser Unterscheidung wäre denn auch der Notruf zu leiten - in meiner Vorstellung also an einen 24h-Notruf-Anschluß eines "HausManagers" oder einer entsprechenden Firma.

Somit wäre man auf jeden Fall vom Zwang befreit, eine ultrateure Notruf-Lösung nur eines einzigen Herstellers nehmen zu müssen...

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