Einspeisung eines Gebührenimpulses

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Autor
Einspeisung eines Gebührenimpulses

    







BID = 882853

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen
 

  


Hallo,

Vor einiger Zeit habe ich hier die Frage nach einem 16 kHz Generator gefragt :

16 kHz Generator

Ich habe den Vorschlag von Murray umgesetzt und einen 74HC4060 mit Quarz 4,096 Mhz verwendet.
Herzlichen Dank nochmals.

Die Schaltung ist soweit fertig und funktioniert.

Diese habe ich im Forum für historische Telefone zum Nachbau veröffentlicht.

Historische Telefone

Zur Einspeisung habe ich eine alte, vorhandene Gebührenweiche der Fa. T&N TEKF2 verwendet.
Mein Problem ist : Von dieser Weiche habe ich zwar ein Schaltbild, die Übertrager sind aber so nicht zu bekommen.

Zum Amt (Nebenstellenanlage) hin, müssen die 16 Khz gesperrt, alles unter ca. 5 kHz (bis zur Gleichspannung) jedoch durchkommen.

Und von der Einspeisung der 16 kHz zum Telefon (Gebührenanzeiger) sollte die Sprachübertragung blockiert, die 16 Khz jedoch passieren.
Sonst ist ein Rauschen zu hören, und die Verständigung wird leiser.

Wie kann ich einerseits 16 Khz (ab ca. 10 kHz) sperren, im anderen Zweig aber nur 16 Khz (oder mehr / nicht weniger als ca. 10 Khz) durchlassen ?

Die 16 kHz sollten einen Effektivwert von mindestens 3 Volt haben.


Schaltplan :




Die Schaltung erzeugt für 125 ms einen 16 kHz Impuls mit einstellbarem Intervall.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am  6 Apr 2013  2:15 ]

BID = 882855

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Mein Problem ist : Von dieser Weiche habe ich zwar ein Schaltbild, die Übertrager sind aber so nicht zu bekommen.
Dann wird es zweckmäßig sein Induktivitäten und Übersetzungsverhältnisse zu messen.

Die Induktivitäten könnte man anhand der Kapazitätswerte auch berechnen, aber die Übersetzungsverhältnisse bleiben dabei im Dunkeln.


Alternativ könnte man die 16kHz über Stromquellen einspeisen, denn deren sehr hoher Innenwiderstand belastet das Signal nicht.

BID = 882856

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen

Hallo perl,

die Belastung des Signales ist eher ein untergeordnetes Problem.
Das erledigen die beiden 34nF Kondensatoren.
Die übertragen aber leider auch etwas Rauschen vom Verstärker, wenn man den unteren Übertrager weglässt.

Die Induktivitäten und Übersetzungsverhältnisse zu messen wird schwierig sein, da nicht alle Stellen herausgeführt sind.
Nur dort, wo die Kondensatoren, sowie Zu - und Ableitungen sind.
Selbst der Widerstand ist eine bifilare Wicklung. Von aussen nicht zugänglich oder zum messen unterbrechbar.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am  6 Apr 2013  2:32 ]

BID = 882857

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Brauchst du das nur zur Einspeisung des 16kHz Impulses, könntest also bequem eine aktive Schaltung verwenden, oder als Ersatz im Gebührenanzeiger, wo es eine rein passive Angelegenheit sein müsste?

Im zweiten Fall wirst du wohl um lästige Wickeleien nicht herum kommen, und im ersten Fall stellt sich die Frage, ob auch 25Hz Bimmelei und Wählimpulse auftreten können.

BID = 882859

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen

Es soll der 16 kHz Gebührenimpuls, so wie es ihn früher im analogen Telefonnetz geb, nachgebildet werden.

D.H. am internen Ausgang einer Telefonanlage wird der Generator zwischengeschaltet.
Das Telefon mit Gebührenanzeiger (intern oder extern als Gerät), oder ein Münztelefon soll den Impuls auswerten.
Er soll also zusätzlich zu Gesprächen, 25 / 50Hz Bimmelei, Wählimpulsen, DTMF-Tönen über die gleiche Leitung übertragen werden.

Es geht nicht darum, den Impuls direkt über eine separate Leitung in den Gebührenzähler einzuspeisen.

Ich bin mir nicht sicher, was Du genau mit "aktive Schaltung" und passive Angelegenheit" meinst.

Im Gebührenzähler ist genau die gleiche Schaltung, wie die Einspeiseweiche. Nur umgekehrt, aber wesentlich schwächer dimensioniert.





BID = 882991

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
bin mir nicht sicher, was Du genau mit "aktive Schaltung" und passive Angelegenheit" meinst.
Soll heißen, daß man heute an der Quelle "Amt" derartige Filter leichter mit R,C und ICs realisieren und anpassen kann, als am Anzeigegerät, wo kein Speisestrom zur Verfügung steht und man daher LC-Filter verwenden muß.

Die Verwendung von Induktivitäten dürfte nämlich auf einige Schwierigkeiten stossen, da man die benötigten Wickelgüter nicht mal eben beim Elektronikversender bestellen kann.

Z.B. kann man ja annehmen, dass es sich z.B. bei dem Sperrkreis an La,Lb um einen trifilar gewickelten Übertrager mit L= 70,7 mH handelt.
Viel Spaß beim Suchen nach geeigneten Teilen und später dann beim Wickeln, Messen, Wickeln, Messen!


Zitat :
Sonst ist ein Rauschen zu hören, und die Verständigung wird leiser.
Wenn es rauscht, ist da wohl etwas faul! Vermutlich schwingt der Verstärker.
Im Übrigen ist die Dimensionierung für 16kHz aber auch sehr ungeschickt. Die Elkos gehören zu einem Audio-Verstärker mit einer Grenzfrequenz von vielleicht 100Hz.
Allein schon die Kombination C12, R10 hat eine Grenzfrequenz von 70Hz!
Mit einer derartigen Dimensionierung verheizt du natürlich einen guten Teil des NF-Signals auf dem R10 und koppelst dafür Unsauberheiten der 16kHz Generierung auf die Leitung.


BID = 882999

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen


Zitat :
perl hat am  7 Apr 2013 00:48 geschrieben :

Soll heißen, daß man heute an der Quelle "Amt" derartige Filter leichter mit R,C und ICs realisieren und anpassen kann, als am Anzeigegerät, wo kein Speisestrom zur Verfügung steht und man daher LC-Filter verwenden muß.


Aha. Bei der Einspeisung steht nat. Eine Spannungsquelle in Form eines geregelten Netzteiles zur Verfügung.



Zitat :
Die Verwendung von Induktivitäten dürfte nämlich auf einige Schwierigkeiten stossen ...


Dann würde ich auf Induktivitäten gerne verzichten. R, C und ICs sind willkommen.

Die Verstarkerschaltung ist einer Beispielbeschaltung des TBA 820M entnommen.
Dort war es ein Audioverstärker. Bis 20 kHz.
C12 war vorgegeben. R10 habe ich hinzugefügt, weil die Schaltung für eine Impedanz von 8 Ohm ausgelegt war, der Übertrager aber nur ca. 1,5 Ohm hat.
Auf dem Oszilloskop habe ich vor und nach dem Übertrager ein wirklich sauberes Sinussignal.
Einwandfreie Verständigung, kein Rauschen, einwandfreie Funktion der Impulsübertragung.
Nur eben leider auch Induktivitäten.


Zitat :
Mit einer derartigen Dimensionierung verheizt du natürlich einen guten Teil des NF-Signals auf dem R10 und koppelst dafür Unsauberheiten der 16kHz Generierung auf die Leitung.


Im Istzustand ist Leistung erstmal genug vorhanden. Die Unsauberkeiten bügelt die vorhandene
Einspeiseweiche hervorragend aus.

Aber was man vorher vermeiden kann, stört später nicht.
Wie gesagt, ich möchte die Einspeiseweiche gerne vereinfachen, so dass man sie nachbauen kann.
C12 sollte sich problemlos erheblich verringern lassen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am  7 Apr 2013  3:17 ]

BID = 883003

Dark Dragon

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Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen


Zitat :
perl hat am  6 Apr 2013 03:01 geschrieben :

Brauchst du das nur zur Einspeisung des 16kHz Impulses, könntest also bequem eine aktive Schaltung verwenden, oder als Ersatz im Gebührenanzeiger, wo es eine rein passive Angelegenheit sein müsste?



Dann würde der erste Fall zutreffen.
Der GbAnz ist separat, wird von der Speisespannung versorgt und schaltet beim Impuls.
Hättest Du ein Beispiel für eine aktive Schaltung mit R, C und IC´s ?


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