Verzögerung mit Elko

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Autor
Verzögerung mit Elko
Suche nach: verzögerung (722) elko (8950)

    







BID = 599815

SwissElite

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
 

  


Guten Tag miteinander!

Ich möchte ein Relais mit einer kurzen verzögerung schalten. Leider bin ich totaler Anfänger, und stehe nun vor dem Problem, wie ich da zwischen die Stromquelle und das Relais den Elko einsetz, respektive welchen Elko ich nehmen muss.

Die Eingangsspannung beträgt 3.6 Volt und die Verzögerung soll etwa eine halbe bis eine Sekunde sein.

Mein Lösungsgedanke: Nimm ein Elko, schliess den Minuspol an das Relais an, das andere Bein an die Stromquelle, dann lädt sich der Elko auf wenn der Strom fliesst und sobald er voll ist, gibt er die Ladung wieder ab. Nur: wie berechen ich die Verzögerung, und was muss auf dem Elko stehen? soll da bspw. 4 Volt draufstehen? Habe testweise mal einen genommen mit 30V, dann tut sich nix.


Entschuldigt die Frage, wird euch sehr pedantisch vorkommen. Google hat mir aber nicht geholfen.

Danke für Eure Antworten und frohe Ostern,

Herald

BID = 599819

Murray

Inventar



Beiträge: 4689

 

  

Namd

Du denkst genau falsch herum.
Strom um das Relais anzuziehen wird nur im Einschaltmoment fließen und kurz danach , dann fällt das Relais wieder ab. Glaube das willst du nicht.
Ohne mindestens einen Transistor wird das nix.

Ist schon Ostern?

BID = 599826

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Offtopic :
Habt Ihr in der Schweiz eine andere Bedeutung von "pedantisch"...?


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 599833

SwissElite

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62

Hehe, nein, haben wir nicht. Pedantisch habe ich, zugegeben, falsch verwendet. Wollte eher dilettantisch sagen.

Was das Relais betrifft: Wenn das relais kurz schliesst, und dann wieder abfällt, bin ich glücklich. Es dient dazu, den Computer einzuschalten. Es muss ganz wenig verzögert einschalten, weil sobald der Strom fliesst, der Rechner mit 230V versorgt wird, und erst nach ca. 0.5 Sek der Kontakt geschlossen werden kann, damit er hochfährt.


BID = 599851

Murray

Inventar



Beiträge: 4689

Und wozu soll das gut sein?
Normalerweise kann man im BIOS einstellen das der PC sofort hochfährt wenn die Netzspannung eingeschaltet wird (ohne den Eintaster zu drücken)

BID = 599865

SwissElite

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62

Die Funktion ist mir bekannt. Doch es handelt sich hier nur um eine Art, wie der PC angeschaltet werden kann, und nicht immer wenn der PC Strom kriegt soll er hochfahren. Im Konkreten Fall soll der PC per Mobiltelefon geweckt werden. Dabei schaltet das Telefon ein stromstossrelais ein mit 230 V, und soll kurz danach noch kurz die kiste einschalten, indem es ein relais kurz anzieht und wieder abfallen lässt. und um dieses relais gehts. wie setze ich hier ein elko ein, und welchen, resp. wie kann ich herausfinden, welchen?

danke für deine antworten murray!

BID = 599877

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
, und was muss auf dem Elko stehen? soll da bspw. 4 Volt draufstehen?
Die Spannungsfestigkeit des Elkos ist nebensächlich, sie muss nur ausreichend hoch sein.
Wichtig ist aber seine Kapazität und die Daten des Relais.

Ausserdem: Wie lange muß das Relais mindestens anziehen, und wie lange darf es höchstens anziehen ?


BID = 599896

SwissElite

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62

Auf dem Relais stehen folgende Angaben:

Marke: Tianbo

Tra2 L-12VDC-S-H
16A 240VAC
16A 30VDC

Da steht zwar 12V drauf, in meiner Schaltung habe ich aber nur 3.7 V (auf dem Netzteil steht; Output: 3.7V, 355mA, 1.3VA) zur Verfügung. Habs ausprobiert, reicht um das Relais zum schalten zu bringen.

Das Relais soll ca. 1 Sekunde anziehen, eine halbe Sekunde würde es aber auch tun. Es geht nur darum, kurz den Rechner einzuschalten, indem der Einschalt-Taster überbrückt wird.

BID = 599908

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo swisselite,
ein Relais mit Spannung deutlich unter Nennspannung zu betreiben,
ist in Ordnung.
Dabei ist die Hälfte meist noch betriebsicher. Bei einem Drittel
sieht das schon kritischer aus.
Insgesamt ist das Relais für den Zweck ziemlich
überdosiert auf der Kontaktseite.
Der Einschalttaster führt doch vermutlich nur
max 12 Volt und einige mA, hast du das schon gemessen?
Ist das Netzgetrennt?
Wenn ja, dann würde ich vorschlagen, du besorgst dir ein
DIL-Printrelais mit Nennspannung 6 Volt.
Dann kommst du mit rel. kleinen Elkos aus.
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 599913

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663

Wie genau soll der PC jetzt gestartet werden? Sollen die 230V, also die Zuleitung, geschalten werden? Dann bitte alles, was mit 230V zu tun hat, vom Elektriker machen lassen.

Oder wird der Kontakt genommen, mit dem man den PC über den Schalter einschaltet? (Das sind doch 12V, oder?)

mfg
sebra

BID = 599925

SwissElite

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62

@ Sebra: Wir sprechen vom Kontakt, der vom Schalter kommt, also 12V.

@ GeorgS: Meinst du so ein Relais?:

Nennspannung: 6 V/DC
Nennstrom: 10 A
Schaltleistung: (AC1) 2500 VA
Schaltspannung: 250 V/AC/30 V/DC
Typ: 36.11.9.006.0000
Spulenleistung: 0.36 W
Kontaktmaterial: AgCdO
DC-Spgs.-Bereich: 4.5 - 9 V
Kontaktart: 1 Wechsler
RSpule: 100 Ω
Weitere technische Daten: Relaisschutzart: RT III
RoHS-konform: Ja

---

Was mich hier ein bisschen irritiert, ist der DC-Spgs.-Bereich. Was bedeutet der? Die Nennspannung ist die, womit ich das Relais zum schalten bringe, die Schaltspannung die, welche ich maximal durchschalten darf, richtig? Was hat dann der Spannungsbereich noch zu sagen?

Was verstehst du unter "Netzgetrennt"?

Wenn das oben beschriebene Relais das richtige ist, was müsste ich hier für ein Elko verwenden? (respektive, wie finde ich es heraus)
und: was würde es bedeuten wenn ich es mit dem Relais betreiben würde, dass ich schon habe, also das im letzen Post von mir Beschriebene 12V Relais?

Gruss,
Herald

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SwissElite am  5 Apr 2009 12:22 ]

BID = 599931

SwissElite

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62

hmm, kann es sein, dass man den eigenen Post nur einmal editieren kann?

Nachtrag:

Ucoil 5 VDC
Rcoil 125 Ω
Pcoil 200 mW
Schaltspannung 250 VAC
Prüfspannung 1.2 kV
Schaltstrom 1.25 A
Schaltleistung 125 VA
Kontakte 2 Wechsler
Kontaktmaterial AgNi+Au (5µm)
Rastermass 2.54 mm
Schutzart IP 67
Temperaturbereich -40...+85 °C
Relaistyp Monostabil

---------------------------------
Ucoil 6 VDC
Rcoil 55 Ω
Pcoil 650 mW
Schaltspannung 250 VAC
Prüfspannung 6 kV
Schaltleistung 4000 VA
Kontakte 1 Wechsler
Kontaktmaterial AgSnO
Schutzart IP 40
Temperaturbereich -40...+85 °C
Relaistyp Monostabil


------------------
Was haltet Ihr von diesen beiden Relais? sind folgende aussgen richtig? Beide könnten bis 250 Volt schalten, wobei das zweite mehr Strom frisst als das erste, da der Widerstand kleiner ist. (frisst fast doppelt soviel strom). ich verstehe nach wie vor nicht, was die "Schaltleistung" ist. Aufgrund dieser Überlegung würde ich das erste nehmen, auch wenn das zweite teurer ist.



BID = 599938

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Schaltleistung ist die Leistung, mit welcher der Kontakt des Relais höchstens (ohmsch) belastet werden darf.

Das erste (kleinere) reicht völlig (und ist mit den beiden Wechslern eigentlich immer noch überdimensioniert - ein Schließer würde reichen).


Edit ist beliebig oft möglich, aber nur bis zu einer halben Stunde nach Ersterstellung des Beitrags.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 599945

SwissElite

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Beiträge: 62

Und das zweite Relais? Was hat das für Nachteile? Ist es richtig, das es mehr Strom verbraucht? Oder was ist der grosse Unterschied?

Wenn ich jetzt dieses Relais nehmen würde, wie sähe es dann mit dem elko aus?

BID = 600039

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Mit einem 5V oder 6V Relais und lediglich 3,6V Betriebsspannung wirst du nicht viel Freude haben.
Vermutlich liegen am Einschalttaster aber 5V an, und um einen Tastendruck zu simulieren, käme sicher auch ein Optokoppler in Betracht - oder sogar nur ein simpler npn-Transistor.

Gewöhnlich liefern PC-Netzteile aber auch 5V und 12V zum Betrieb von z.B. Harddisks. Für diese Spannungen gibt es beliebig viele Relais.


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