Schaltung Weichensteuerung - Verbesserungsvorschläge erwünscht

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Autor
Schaltung Weichensteuerung - Verbesserungsvorschläge erwünscht
Suche nach: schaltung (31559)

    







BID = 593543

Wiesenbauer

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Linden
 

  


Hallo Elektronikbastler,

Ich möchte eine Märklin Z Modelleisenbahnanlage automatisieren.
Dazu benötige ich eine Weichensteuerung, die auf Kontakt die Weichen schaltet. Die Weichen werden mit 10 V Wechselstrom geschalten und haben keine Endabschaltung. Das bedeutet, wenn hier Dauerstrom anliegt, brennen die Wicklungen durch. Deshalb benötige ich eine Schaltung, die nach dem Schaltimpuls die Spannung wieder von den Spulen der Weichensteuerung wegnimmt.

Es gibt im Internet diverse Schaltungen mit Triacs oder Transistoren und Kondensatoren, die mit einem Impuls die aufgeladene Spannung an die Weichenspulen schicken und dann nur noch der ungefährliche Reststrom fliest. Ich habe diverse Schaltungen nachgebaut, aber habe keine für mich zufriedenstellende Schaltung gefunden. Bei den Transistorschaltungen brummen beispielsweise die Weichen so lange, bis der Strom wieder abgeschalten wird - unbefriedigend.

Nun habe ich mir selbst Gedanken gemacht, wie so eine Schaltung aussehen könnte, siehe angefügte Datei:

Ich gebe den Strom über einen Taster direkt an die Weichenspule und schalte gleichzeitig ein bistabiles Relais, welches wiederum die Leitung an die Spule unterbricht. Funktioniert prinzipiell, aber nicht immer, da manchmal der Strom schon wieder weg ist, bevor die Weiche geschalten hat.

Nun meine Gedanken, wie man dies lösen könnte:

Wo in der Zeichnung das "?" steht, müsste eine zusätzliche Schaltung eingebaut werden, die den Stromfluß für ca. 2 sek. aufhält. Das würde ausreichen, um die Weiche zu schalten. Mir schweben hier so Dinge vor wie z.B. ein Kondensator wird über einen Wiederstand aufgeladen und sobald dieser Kondensator voll ist, gibt er den Strom weiter. Vielleicht muss dieser Kondensator dann einen Transistor schalten, der dann den Strom zum Relais durchläßt.

Nun meine Fragen:
Ist diese Idee umsetzbar?
Welche Werte müssen die Bauteile haben, die ich dann benötige? (Ich weiß, dass man die Ladezeit des Kondensators berechnen kann, aber welche Höhe muss dann der Wiederstand haben?)
Sobald der Kondensator geschalten hat, muss er sich wieder irgendwie entladen, damit er beim nächsten Schaltvorgang wieder aufladbar ist.

Any comments welcome!

Vielen Dank

Wiesenbauer



BID = 593558

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  

Dein Zauberwort dürfte Monoflop heißen...
Allerdings mußt dann bis zum Relais mit Gleichspannung arbeiten.
Und keine bistabilen.
So etwa in der Art:




_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 593617

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Weichen werden mit 10 V Wechselstrom geschalten und haben keine Endabschaltung.
Die Weichenspulen werden auch problemlos mit Gleichspannung von etwa gleicher Höhe arbeiten.
Abschalten musst du den nach der Betätigung zwar auch, aber die ganze Ansteuerung wird dadurch einfacher.

Du kannst dann sogar den Impuls automatisch erzeugen, indem du die Gleichspannung über einen Elko (geschätzt 220..470µF, 35V) an die Spule legst.
Dadurch fliesst nur im Moment der Aufladung ein Strom, der von allein abklingt.
Parallel zum Elko gehört noch ein Widerstand (1kOhm), damit die Ladung langsam wieder abgebaut wird.


Zitat :
Es gibt im Internet diverse Schaltungen mit Triacs oder Transistoren und Kondensatoren, die mit einem Impuls die aufgeladene Spannung an die Weichenspulen schicken und dann nur noch der ungefährliche Reststrom fliest. Ich habe diverse Schaltungen nachgebaut, aber habe keine für mich zufriedenstellende Schaltung gefunden. Bei den Transistorschaltungen brummen beispielsweise die Weichen so lange, bis der Strom wieder abgeschalten wird - unbefriedigend.

Da wirst du etwas falsch gemacht haben oder die Schaltung war von vornherein falsch.
Viele Schaltungen, die im Internet herumgeistern sind von erbärmlicher Qualität und dokumentieren eigentlich nur die Unkenntnis des Autors.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  6 Mär 2009 14:17 ]

BID = 595454

Wiesenbauer

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Linden

Hallihallo,

vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Ich habe das mit dem Thema Weichenschalten mit Gleichspannung ausprobiert - klappt super!

Das ändert natürlich den gesamten Aufbau meiner Schaltungen.

Dann habe ich das Beispiel von Kleinspannung 2x nachgebaut. Hier bin ich mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden.

Die Schaltungen funktionieren zwar, machen aber nicht das, was ich brauche.

Diese Schaltung gibt bei Betätigung des Tasters das Signal sofort zum Ausgang durch und mit dem Poti kann man die Dauer, wie lange Spannung am Ausgang anliegt, einstellen.

Ich benötige aber eine Schaltung, die das Signal verzögert, also nicht sofort weitergibt. Die Dauer des Signales ist egal, wichtig ist die Verzögerung am Anfang, wenn der Taster betätigt wurde. Habe ich hier etwas falsch gemacht? Da 2 unabhängig voneinander aufgebaute Schaltungen 2x das selbe machen, gehe ich mal nicht von einem Fehler im Aufbau meiner Schaltung aus.
Vielleicht muss der NE555 anders angesteuert werden?

Ich werde mal suchen, ob ich selbst was herausfinde, die Richtung ist ja nun bekannt. Falls jemand von Euch trotzdem einen Tip für mich hat, wäre ich dankbar.

Freundliche Grüße und schönes WE

Wiesenbauer

BID = 595461

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Irgendwie habe ich da was nicht verstanden. Soll die Weiche nach dem Tastendruck noch nicht gleich schalten?
Ich habe da gerade noch eine Idee in eine Schaltung umgesetzt.
Gruß
Peter





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 13 Mär 2009  9:30 ]

BID = 596154

Wiesenbauer

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Linden

Ich versuche den von mir gedachten Ablauf nochmal zu erklären.

Bei Betätigung des Tasters fließt Strom durch die Spule der Weiche und schaltet diese. Gleichzeitig fließt Strom durch das Relais und unterbricht den Stromfluß zur Weiche (Strom fließt durch die Spule im Relais, Relais schaltet um und unterbricht den Weg des Stroms vom Taster zur Weiche).
Man könnte also sagen, dass die Weiche bei Betätigung des Tasters gleichzeitig Strom und wieder doch nicht Strom bekommt.

Deshalb benötige ich eine Verzögerung, die die Spule in dem Relais etwas später schaltet, damit zuerst Strom durch die Weichenspule fließen kann, um sie zu schalten und danach durch Schalten des Relais wieder abgeschalten wird.

Eigentlich eine Art "Einschaltverzögerung"

Danke für die bisherigen Antworten

Wiesenbauer

BID = 596164

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Vielleicht bist Du ja flexibel genug, um dir vorstellen zu können, wie meine vorgeschlagene Schaltung funktioniert.
Wenn nicht, probier es einfach aus!
Gruß
Peter


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