Nivellier Empfänger Abziehbohle Lasertechnik

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Autor
Nivellier Empfänger Abziehbohle Lasertechnik
Suche nach: empfänger (4522) lasertechnik (11)

    







BID = 901449

Sprudel88

Gerade angekommen


Beiträge: 15
 

  


Guten Tag zusammen,

wollte mich erstmal hier im Forum vorstellen.
Ich bin 25 Jahre alt und komme aus NRW, habe natürlich ein paar Fragen zu einer Steuerung .
Ich habe Industriemechaniker gelernt und mein Meister in der Feinwerktechnik. Da aber leider die
Elektrik nur wenig Gewicht in meiner Ausbildung hatte habe ich hier noch einige Defizite.

Ich hoffe das es überhaupt eine Lösung für mein Problem gibt.
Also ich arbeite in unserem Familienunternehmen und habe nun folgende Aufgabenstellung die es gilt zu bewältigen.
Wir haben eine 6 Tonnen Raupe zum Planieren.
Da aber das Schild vor der Raupe nur Manuel per Hydraulik gesteuert wird, kann man nach dem Planieren wieder auf den Bagger steigen und mit zwei Leuten Abziehen damit es am Ende auch eine Plane Fläche ergibt. Für die Anwendung gibt es spezielle Schilder die mit einer Lasersteuerung ausgestattet sind.


Nun meine Frage kann man die Ampeln auf dem Schild die auf den Rotationslaser reagieren selbst bauen?
Mit Lichtschranken oder ähnlichem? Wenn also der Laser zu weit oben auf die Ampel trifft regelt ein Hydraulikventil nach so das sich das Schild wieder in der Sollhöhe steht. Hoffe ich habe es einigermaßen verständlich formuliert.
Das Schild selbst ist kein großes Problem für mich zu Fertigen.
Mir geht es allein um die Steuerung der beiden Hydraulikzylinder oder ehr der Ventile für die Zylinder.

Bin natürlich für jeden Tipp dankbar und hoffe mir kann geholfen werden.
Da bin ich jetzt mal gespannt.

Matthias







BID = 901451

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
kann man die Ampeln auf dem Schild die auf den Rotationslaser reagieren selbst bauen?
Das wird schon möglich sein, aber ob es sich lohnt, steht auf einem anderen Blatt.
Wie fast immer wird auch hier der Teufel im Detail stecken, und dann geht plötzlich für irgendwelche Problemchen viel Zeit drauf, die du anders lohnender hättest nutzen können.

BID = 901452

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

Ein Eigenbau wird auch nicht billiger und zuverlässiger wie die fertige Lösung!
Vom Prinzip her reagieren die Empfänger auf den Laser. Je nach Höhe wird eine andere Fotodiode im Empfänger getroffen. (Prinzip der Lichtschranke) Je nachdem welche Diode getroffen wird ist der Empfänger zu hoch oder zu tief.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 901455

Sprudel88

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Das Schild selbst bin ich schon am Konstruieren da gibt es jetzt auch nichts mehr dran zu machen. Aber am liebsten würde ich die Ampeln schon selbst bauen.
Nur damit ich mich mit der Technik auseinandersetze. Alleine nur die Erfahrung ist es mir Wert auch wenn es nachher nicht so laufen sollte wie ich es mir wünsche :).
Zur not werden ich die Ampel kaufen mit der Steuerung zusammen. Aber ich hoffe ich muss nicht auf teure Fertigprodukte zurückgreifen.
Ich weiß nur das es spezielle Lichtschranken oder Empfängerlinsen gibt die nur auf die Wellenlänge des Lasers reagieren und nicht auf Tageslicht.
Hat da einer Erfahrung mit?

BID = 901456

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

Das erledigt man am einfachsten mit Frequenzmodulierten Lasern. Der Empfänger reagiert dann nur auf das Frequenzmodulierte Signal. Eine Filterscheibe vor dem Empfänger lässt nur das Laserlicht durch. Beispiel roter Laser, rotes Filter vor dem Empfänger.

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BID = 901458

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich weiß nur das es spezielle Lichtschranken oder Empfängerlinsen gibt die nur auf die Wellenlänge des Lasers reagieren und nicht auf Tageslicht.
I.W. sind das der Wellenlänge des Lasers angepasste Farbfilter.
Zeiss als eingeschworene Optikfirma wird da natürlich auf steilflankige (und teure) Interferenzfilter zurückgreifen, aber für den Anfang werden es rote Farbfilterfolien auch tun.
Der wesentliche Sinn dieser Filterei ist eine Verbesserung des Signal/Rausch Verhältnisses des Empfängers, also eine Reichweitenerhöhung.

BID = 901459

k0riz0n

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Offtopic :
Gab es hier nicht schonmal eine ähnliche Problemstellung auch mit einem Räumschild o.ä.?
Es ging auch darum zu erkennen ob es gerade ist oder nicht, hab jetzt den Thread leider nicht gefunden.
Da wurden verschiedene Möglichkeiten besprochen u.a. auch eine simple Schlauchwaage..


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BID = 901460

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Es ging auch darum zu erkennen ob es gerade ist oder nicht,
Das soll es ja vielleicht gar nicht sein.
In der Straßenplanung verwendet man das so genannte Querneigungsband, d.h. die Straßenoberfläche wird zwecks Entwässerung nicht waagerecht, sondern etwas schräg angelegt.
Außerdem wird, damit der Autofahrer bei langen Geraden nicht einschläft, die Neigungsrichtung in regelmäßigen Abständen gewechselt, dann hat er etwas zu lenken.

BID = 901461

Sprudel88

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Da hat Perl vollkommen Recht. Es ist oft die Gegebenheit das wir eine Hofeinfahrt mit Gefälle abziehen müssen oder auch ganze Plätze. Ob jetzt der Grund ist das das Wasser abläuft oder die Gegebenheit es so will. Der Laser wird also Oft mit ein paar Grad Neigung aufgestellt.
Also verstehe ich euch richtig das ich ein Fototransistor also mehrer untereinander Montiere und die mit einer roten Folie abdecke? Denke das der Empfangsbereich ca 30Cm betragen sollte. Der Abstand der einzelnen Empfänger kann wohl 1 bis 2 Cm betragen. Oder wo drauf muss ich achten?
Wie schon gesagt in dem Gebiet bin ich nicht Bewandert.
Habe gerade noch ein Foto von dem Ventil gemacht was ich benutzen möchte.



BID = 901464

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ein Fototransistor also mehrer untereinander Montiere und die mit einer roten Folie abdecke? Denke das der Empfangsbereich ca 30Cm betragen sollte. Der Abstand der einzelnen Empfänger kann wohl 1 bis 2 Cm betragen.
Siehste, schon geht der Ärger los!
Ich habe keine tatsächlichen Daten zur Hand, aber wenn man annimmt, daß die Entfernung zum Laser 100m beträgt, und daß dieser mit 5 Umdrehungen pro Sekunde rotiert, und der Empfänger (oder der Lichtstrahl) einen Durchmesser von 25mm hat, dann dauert der einzelne Lichtblitz nur 8µs.
Fototransistoren werden dafür zu lahm und zu ungleichmäßig sein, und du brauchst wesentlich mehr Fotodioden mit Verstärkern, damit der Laserstrahl gleichzeitig etwa 3 Stück erwischt, sonst kann man die Tendenz der Abweichung nicht sicher feststellen.
Das muß man aber, denn die Hydraulikventile mussen ja sehr schnell und im richtigen Maß betätigt werden.
Da lauert dann noch eine hübsche Aufgabe für eine PID-Regelung.

Evtl. muß man aus geometrischen Gründen auch noch den Abstand der beiden Impulse messen um den Abstand bzw. den Winkel zum Laser berücksichtigen zu können. Das habe ich mir noch nicht richtig überlegt.

http://www.leica-geosystems.com/de/Leica-PowerBlade_4690.htm
Interessanterweise steht dort, daß der Empfänger einen 360° Erfassungsbereich hat.
Das würde bedeuten, daß er auch dorthin schaut, wo anscheinend nur die LED-Anzeigen nebst Bemalung sind.
Wie die das wohl gemacht haben?
Wahrscheinlich kann man einige Jahre Erfahrung und Entwicklung auf diesem Gebiet doch nicht einfach zwischen Frühstücks- und Mittagspause einholen.


BID = 901469

Sprudel88

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Guten morgen

Das PowerBlade System ist mir bekannt. Es hat einen 360 Grad Winkel da es keine Neigung zulässt. Es wurde nur für ebene Flächen entwickelt. Das erkennt man schon daran das nur ein Mast aufgebaut ist. Aber auch bei zwei Masten ist der Winkel bestimmt 300 Grad da diese Jahr höher als die Maschine sind.
Denke das der Laser ein Durchmesser von max 10mm hat auf 100m und Rotiert mit 2U/min. Der höhen Unterschied hat auch nichts mit dem Winkel zum Laser auf sich. Der Höhenunterschied bleibt ja der selbe.
Aber auch wenn es jetzt nur aus iwelchen Gründen nur auf 90 Grad funktionieren sollte ist es nicht weiter tragisch, da die Maschine eh nur in eine Richtung Abziehen kann.
Bei der Original Ampel sind die Fotodioden auch nur ca 1Cm auseinander.
Würde so eine Diode Sinn ergeben?

http://www.reichelt.de/Fotodioden-e.....H+203

Bei den manuellen Handempfänger die wir zur Zeit benutzen sind es keine Fotodioden sonder ca 1x1Cm Kästchen die wie ihr schon meintet mit einer roten Folie abgedeckt sind. Aber die Maschinen Empfänger haben alle diese kleinen Runden Dioden. Wenn es jetzt mit der von oben Vorgeschlagene Diode funktionieren sollte, wie verstärkt man das Signal?
Die Raupe hat eine Betriebsspannung von 12 oder 24 Volt. Die Diode ja eine von 50V das könnte man ja mit einem Spannungswandler bewältigen oder liege ich da Falsch?
Ja ich merke schon da kommt noch einige Aufgaben :D.

Danke für eure Beteiligung

BID = 901470

Sprudel88

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Wäre so eine Schaltung richtig?




BID = 901474

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12658
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Bei der Original Ampel sind die Fotodioden auch nur ca 1Cm auseinander.
Diese Ampel stellt doch nur grafisch dar, ob der Laserstrahl über oder unter der Solllinie ist.


Zitat :
Die Diode ja eine von 50V
Nein, haben sie nicht. Das ist die maximale Sperrspannung.


Zitat :
Wäre so eine Schaltung richtig?
Schon, sie entspricht ja einem Fototransistor.

Aber wie gesagt, die Aufnahme der Laserstrahlposition ist nur ein kleiner, dafür relativ einfacher, Teil der Aufgabe. Diese vernünftig auszuwerten und die Ventile entsprechend anzusteuern ist aber eine ganz andere Nummer.


Edit: Was hat es eigentlich mit diesen Cm aufsich


_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  5 Okt 2013  9:35 ]

BID = 901495

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
und Rotiert mit 2U/min
Ist das nicht ein bischen wenig?
Das würde ja bedeuten, daß nur alle 30 Sekunden ein Meßwert kommt. Bis dahin kann die Maschine doch schon einen halben Meter tief im Boden stecken, oder fährt sie prinzipiell nur über das bereits planierte Terrain?


Zitat :
Bei der Original Ampel sind die Fotodioden auch nur ca 1Cm auseinander.
Immer cm, nicht Coulomb*Meter.
Ich habe leider nirgends ein Bild der Vorderansicht des Sensors gefunden. Wenn da Linsen angeordnet sind, können sich hinter jeder durchaus drei oder noch mehr Fotodioden befinden.

Zitat :
Würde so eine Diode Sinn ergeben?
Eher nicht. Die SFH203 nimmt ja wegen ihrer Form das Licht vorwiegend aus einer Richtung auf. Schon bei einer Abweichung von 30° beträgt die Empfindlickeit nur noch 10%.
Hier braucht man aber Dioden mit "Rundumsicht".
Außerdem wird man heute für diese Zwecke SMD-Typen verwenden, denn wegen der Vielzahl der abzufragenden Stellen, wird man parallel zu den Dioden die Abfrageelektronik anordnen, ebenfalls natürlich als SMD, damit das Ganze nicht zu groß und zu schwer wird.


Zitat :
Wäre so eine Schaltung richtig?
Nun ja, eine ist ein bischen wenig und man muss ja auch die Signale aller unterscheiden und auswerten können. Also: Nein.
Wahrscheinlich läuft das auf eine Vielzahl von Ladungsverstärkern hinaus, deren gespeicherte Werte dann ähnlich wie bei einem CCD nacheinander ausgelesen werden. Dazu dann noch ein bischen Reset-Logik, die auch als elektronischer Verschluß dienen kann, damit der Empfänger nur in dem Moment aktiv ist, wenn der Laserstrahl erwartet wird.
Deshalb wird also auf der langen Platine mit den Photodioden der erste Mikrocontroller sitzen, der diese Steueraufgaben erledigt und die Datenflut eindampft sowie die Lage des "Treffers" feststellt.
Das wird man in jeder dieser Bierdosen zwei bis drei Mal brauchen, damit man die gewünsche Rundumsicht bekommt.

Die Steuerung der Hydraulik ist dann ein separates Kapitel.
Dort kann dann neben dem Computerchen und der Leistungselektronik auch durchaus ein Neigungssensor und ein Beschleunigungssensor auf dem Schild beteiligt sein.

Insgesamt erscheint die Aufgabe also etwas zu komplex für ein Anfängerprojekt oder einen Fernkurs.

Vielleicht hast du eine Uni oder eine TH in der Nähe, die bereit ist, mit deiner finanziellen Hilfe, da ein oder zwei Diplomarbeiten draus zu machen.
Ob sich das wirklich lohnt weiß ich nicht, da ich die Preise nicht kenne.
Außerdem gilt ja bekanntlich: Time is Money.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Okt 2013 13:25 ]

BID = 901498

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

In derartigen Fällen nutzt man schon lange keine einzelnen Fotodioden, sondern lineare CCD.


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