Mosfets als steuerbarer Widerstand

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Autor
Mosfets als steuerbarer Widerstand
Suche nach: widerstand (25490)

    







BID = 434861

neffbarz

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: schwarzheide
 

  


Tach auch,

ich möchte Mosfets als steuerbaren Widerstand benutzen. Die Leistung soll verbraten werden, also keine PWM. Ich wollte den "linearen" Bereich der Fets nutzen, indem ich einfach 10 V mit nem Poti als Spannungsteiler an Gate und Source hänge.
Am Drain hängen ca. 50 VDC und der Strom ist maximal 6 A.

Ich habe 4 IRFZ 44 parallel geschaltet und auf nen fetten Alukörper geklemmt.

soweit (so gut)

Nun fängt die Schaltung aber seltsam an zu schwingen. Im Steuerbereich zwischen Leerlauf und Kurzschluss höre ich es dann in meinen PC-Lautsprechern kreischen und mein DMM womit ich den Strom messe flimmert. ( ich hoffe nur ich habe Fernseh und Rundfunk nicht allzusehr gestört.
Ich habe es auch mit irgendwelchen Kondensatoren zwischen Drain und Source bzw. Gate und Source probiert in der Hoffnung die Schwingungen zu unterdrücken --> nix da.


Woher kommen diese Schwingungen?
Muss ich vielleicht doch was mit PWM, einem deftigen Widerstand und einer Spule machen?
Oder wie würde es auch gehen --> Transistor?
Wie baut man sonst eine elektronische Last?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.
Auch Bauteilvorschläge/Dimensionierung wären fein

BID = 434865

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  

hallo,
wie hast du denn den strom eingestellt?
wenn du dafür eine regelung aufgebaut hast, wird einfach nur der regler schwingen.

mfg wulf

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 434891

neffbarz

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: schwarzheide

nee,
an der Stromquelle liegts sicher nich. Es handelt sich um PV-Zellen.
Es muss irgendein Effekt in den Mosis sein. Außerdem habe ich eine Hyserese, wenn ich von "auf nach zu" und von "zu nach auf" drehe.

BID = 434895

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Leg mal in die Gateleitung eines jeden einzelnen FETs einen Widerstand, bevor du die Leitungen zusammenführst. Möglichst nah am Transistor. 22..100 Ohm werden ok sein.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 434906

neffbarz

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: schwarzheide

ok, danke werd ich morgen mal probieren
kannst du noch kurz erläutern was das bewirken soll?

BID = 434911

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

hallo,
der widerstand soll in verbindung mit der gatekapazität ein tiefpass sein, und hoffentlich die schwingungen unterdrücken.

mfg wulf

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 434939

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
der widerstand soll in verbindung mit der gatekapazität ein tiefpass sein
Nicht ganz.
Die Tiefpasseigenschaft ist sogar meist eher unerwünscht.
Hauptsächlich bedämpft dieser Serienwiderstand die Schwingkreise, die sich aus den Gatekapazitäten und den Induktivitäten der Zuleitungen bilden.


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BID = 434942

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

hallo,
ok, so tief hab ich das gar nicht durchdacht.
ich hab das nur so gedacht, weil ich meine mosfets (die ich als lastwiderstand ansteuere) meist in einem stark bedämpften regelkreis habe (PI-regler, glaub ich, habs aber nie komplett als regler mit der gängigen teorie durchgerechnet, sonder eher empirisch).

mfg wulf

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 434948

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Die Regelschwingungen, die du dir durch diverse Zeitkonstanten in einer Schaltung mit Rückkopplung einhandeln kannst, sind ein anderer Spielplatz.

Die Fets können wegen ihrer grossen Steilheit auch ohne weitere Verstärker schwingen, und wenn sie das tun, liegt die Schwingfrequenz sehr viel höher als was der steuernde Opamp schafft.


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BID = 434952

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

ach so, verstehe. danke nochmal.

@ neffbarz:
ich stell mal hier den schaltplan meines letzten "stromreglers" rein. vielleicht hilfts dir ja (und perl darf ihn zerpflücken )
mich würde immer noch interessieren wie du den mosfet ansteuerst.

zu meinem schaltplan:
also wenn ich beim abzeichen keinen fehler gemacht habe, funktioniert diese schaltung so. die vielen tiefpässe sind da, weil das ganze gerät später in einer HF verseuchten (funkgerät) umgebung arbeiten muss.
zudem ist dies nur ein teilschaltplan, weil das ganze zu einem temperaturregler gehört (temperaturstabilisierter oszillator, TCXO).
der rest ist allerdings noch in entwicklung.

mfg wulf




_________________
Simon
IW3BWH

BID = 434963

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219


Zitat :
wulf hat am  6 Jun 2007 19:26 geschrieben :

mich würde immer noch interessieren wie du den mosfet ansteuerst.

Blind?

Zitat :
neffbarz hat am  6 Jun 2007 13:51 geschrieben :

... indem ich einfach 10 V mit nem Poti als Spannungsteiler an Gate und Source hänge.

Oder liegt es an mir?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am  6 Jun 2007 20:04 ]

BID = 434982

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

au mann ... echt blind ... sorry dafür.
[selbstironie an]
wer lesen kann ...
[selbstironie aus]

mfg wulf

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Simon
IW3BWH

BID = 435048

neffbarz

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: schwarzheide

So, 47 Ohm Widerstände in die Gatezuleitung und nix schwingt mehr.
Das mit den Induktiven Zuleitungen und den Gatekapazitäten leuchtet auch ein, wenn man erstmal drauf gebracht wird.
danke pearl für den Tipp, es funzt.

@ wulf:
ja meine schaltung, wenn man das überhaupt als solche bezeichnen darf, is voll billig (ansteuern mit Poti), aber mir reicht das erstmal so.
danke für die Mühe.

BID = 435049

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

hallo,
du solltest den strom immer im auge behalten, denn bei ändernder temperatur, ändert sich auch das verhalten vom mosfet. und wenn ich das datenblatt, das ich grade vor mir habe richtig interpretiere, nimmt mit steigender temperatur der kanalwiderstand vom mosfet (bei konstanter Vgs) ab!!

mfg wulf

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Simon
IW3BWH

BID = 435099

neffbarz

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: schwarzheide


Zitat :
wulf hat am  7 Jun 2007 08:36 geschrieben :

... nimmt mit steigender temperatur der kanalwiderstand vom mosfet (bei konstanter Vgs) ab!!

Hab auch grad nochmal das Datenblatt gewälzt.

In Fig 3: "Typical Transfer Charakteristics" (Datenblatt von Intern. Rect.) gilt das für Gatespannungen unter ca. 5,7 V wenn ich das richtig verstehe. (Bild im Anhang)
Bei über ca. 5,7 V isses dann so wie ich gelernt habe --> Der Widerstand steigt mit steigender Temperatur.

Das hieße mit meiner Parallelschaltung der Mosfets ist das nicht so toll bei Ugs < 5,7 V. Dann hat irgendwann einer der Mosfets ziemlich viel zu tun wenn er wärmer und wärmer wird als die anderen.

Liege ich da richtig?




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