ich würde mal sagen dass du dein Signal am Verstärker abgreifen kannst. Ob es direkt für den Eingang des Grabbers oder der Soundkarte geeignet ist müsste noch geklärt werden, ggf müsste ein kleiner Übertrager dazwischengeschaltet werden. Eine Schaltung der Tonübertragung wäre hilfreich, dann kann man sich ein klareres Bild über die technischen Gegebenheiten machen.

Zitat :

Ich betreibe eine kleine Taucherfirma .... Der Taucher hat im Helm zum Hören + zum Sprechen je eine Kohlekapsel wie in den alten Telefonen (ca.200 Ohm - die Kapseln sind auch nicht verhandelbar )

Gibt es da auch so etwas wie eine Berufsgenossenschaft?
Früher war so etwas sicher zugelassen da man nichts besseres hatte, aber heute?

Die Tonqualität der alten Hörer mit Blechmembran ist schlecht, und die der Kohlemikrofone ebenfalls.
Hinzu kommt, daß Kohlemikrofone altern und dabei unempfindlicher werden und noch mehr Verzerrungen erzeugen als ohnehin schon.

Bei Gerätschaften von denen möglicherweise das Leben abhängt, würde ich das Beste verwenden, was zu haben ist und nicht der Nostalgie frönen.

Moin!
erstmal vielen Dank für die vielen + schnellen Antworten, damit hatte ich gar nicht gerechnet! Die Qualität der Kohlekapseln ist erstaunlich gut, ich will jetzt nicht übertreiben und sagen kristallklar, aber bei weitem das beste was es gibt. Alternativ gibt es in einigen Helmen wasserdicht verpackte kleine 8-Ohm Lauptsprecher, http://kirbymorgan.com/products/spa.....s-kit aber deren Qualität ist keinesfalls besser und Kohlekapseln habe ich in rauen Mengen.

Der Link zum Mikro ist leider beim kopieren dahingegangen, daher nochmal neu: http://www.monacor.de/index.php?id=128&L=0&artikelid=5691 Die Verstärkerhardware ist ebenfalls von Monacor. Einen Schaltplan gibts leider nicht, aber die technischen Daten: http://www.monacor.de/pdf/produkte/detailseite.php?artikelid=4893

Wir nehmen dafür immer 2-adrige Kabel. Die Technik ist unglaublich robust, verträgt auch mal einen Kurzschluss, braucht nicht viel Strom und hat vor allem eine klare laute Übertragung. Der Verstärker funktioniert mit allen handelsüblichen Tauchertelefonen auf der Taucherseite, vom uralten Kupferhelm mit Kohlekapseln bis zum modernsten Kunststoff Helm sowie allen üblichen Telefonmasken, die haben anscheinend alle ähnliche Anschlusswerte.

Deswegen will ich diese sehr gut funktionierende Konfiguration auch nicht ändern!

Ich freue mich über eure tolle Hilfe!

Volker

Poste doch mal einen Link zu der Sprechanlage oder zumindestens weitere Infos dazu. Das Signal vom Taucher hast du ja schonmal, das schickst du ja auf den Verstärker.

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Mache ich gerne : http://www.monacor.de/produkte/ela-.....-302/

Wie gesagt, die Übertragung funktioniert allerbestens, da gibts auch nichts zu verbessern, ich will nur irgendwo den Ton abgreifen. Der Grabber hat ja, da Stereo, 2 Cinch Eingänge auf einen will ich den Taucher, auf den anderen den Signalmann legen.

Danke

Volker

Das ist wieder der Verstärker, nicht die Sprechanlage.

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Entschuldigung, Missverstanden!

Von der Tauchersprechanlage gibts keinen Schaltplan, das sind nur zwei parallel geschaltete Kohlekapseln und fertig. Ich könnte auch einen kleinen Lautsprecher mit einer Papp-Membrane nehmen, die Monacor Sprechanlage nimmt da so ziemlich alles :-), der Lautsprecher / die Kohlekapsel fungiert dann als Lautsprecher und auch als Mikrofon, Wechselsprechen halt... Wahrscheinlich uralte Technik funktioniert aber sehr effektiv.

Eine Kohlekapsel kann nicht als Lautsprecher fungieren.

Poste doch endlich mal alle Infos, was hast du wie verschaltet?

So kann man dir nicht helfen!

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 14 Feb 2014 21:01 ]

Das sind sieselben Kapseln, wie in den alten analogen Telefonen.

Ich gehe morgen mal in die Werkstatt und mache ein Foto!

Eben, und da sind Hörkapseln (Lautsprecher) und Sprechkapseln (Kohlemikrofone) drin. Ein Haufen Kohlestaub in einer Dose ergibt ein miserables Mikrofon, keinen Lautsprecher.
Zum Betrieb muß ein Strom durch das Mikrofon fließen.

Ich vermute mal, du hast Hörkapseln.

Ändert aber nichts an dem immer noch fehlenden Infos zu deiner Verschaltung und der verwendeten Sprechanlage die du an den Verstärker angeschlossen hast.

Langsam macht dieser Thread keinen Spaß mehr, ich komm mir langsam vor wie eine Platte mit Sprung und der Rest hat sich wohl schon ausgeklinkt.

Ich werde jetzt auch nicht nochmal nachfragen, wer nicht will, hat halt schon.


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da es durch den Verstärker wohl als Wechselsprechanlage genutzt wird, wirds auch nix mit Stereo. Beide Signale kommen am Ausgang des Verstärkers raus, umgeschaltet mit der PTT-Taste, also Übertrager mit an den Ausgang und ran an den Eingang. Mono.

ich weiß, dass du es nicht hören willst, aber die ganz alten Nachkriegstauchertelefone liefen GANZ ohne Strom! Da waren oben und unten nur Kohlekapseln. Da war die Verständigung allerdings wirklich miserabel und man musste wärend der Kommunikation die Luftversorgung kurz abstellen, damit der unten überhaupt was hören konnte, aber es hat definitiv funktioniert - uralte Technik, aber funktioniert immer noch! Natürlich benutzen wir sowas heute wirklich nicht mehr.

Ich mache morgen mal Fotos von der Verkabelung.

Ein Kohlemikro liefert keine Spannung, es benötigt eine um überhaupt zu funktionieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlemikrofon

Zitat :

die ganz alten Nachkriegstauchertelefone liefen GANZ ohne Strom!

Das waren keine Kohlekapseln sondern hochohmige dynamische Kapseln, wie sie bis heute in Nottelefonen zum Einsatz kommen.
http://www.lifesupportengineering.c.....hones



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