Glättungskondensator Berechnung

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Umfrage : Glättungskondensator Berechnung
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Autor
Glättungskondensator Berechnung

    







BID = 714712

Faquarel

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Riederich
 

  


Hallo Elektronikforum,

folgende Frage:

Ich möchte einen Autoverstärker bei mir Daheim betreiben.

Ich habe einen Ringkerntraffo mit 12V und 8,6 Ampere.

Die Spannung muss natürlich gleichgerichtet werden.

Das löse ich mit Schottsky Dioden im Brückengleichrichterformat.

Nun zum Glättungskondensator.

Der Verstärker verträgt Spannungsschwankungen von 0,5 Volt noch sehr gut.

Also C=I*(Ut/UB)

C=8,6*(10ms/0,5V)

C=172000µF

Stimmt das ? Oder habe ich einenen Denkfehler, bzw. Habe ich alle Variablen mit einbezogen die wichtig sind ??

Ich danke Euch für Eure Hilfe

Grüße Faq

BID = 714729

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Wenn du einen so großen Siebkondensator nimmst, darfst du keine 8,6A entnehmen, weil der Stromflußwinkel recht klein ist und der Effektivwert des Trafostroms viel größer ist.
Ob Schottkydioden in diesem Zusammenhang das Mittel der Wahl sind, solltest du anhand der Datenblätter prüfen. Sie haben ein anderes Verhalten im Gebiet sehr hoher Ströme und überleben evtl. den Einschaltstromstoß nicht.
Zweckmäßigerweise wirst du auch den Innenwiderstand des Trafos berücksichtigen.
Die Rechnerei ufert dann schnell aus, und es ist günstiger die Schaltung z.B. mittels LTSpice zu simulieren und aus der Simulation die wichtigen Werte wie Spitzenspannung, Welligkeit, Effektivstom, Verhalten bei hoher und niedriger Netzspannung, ... zu gewinnen.
Dann nochmal ein Blick ins Datenblatt der Elkos, denn auch hier gibt es Grenzwerte für die zulässige Strombelastung. Der Grund ist der Gleiche wie beim Trafo: Erwärmung durch den Effektivwert des Stromes und den ohmschen Anteil des Innenwiderstands ESR.


P.S.:
Ich sehe gerade, daß es mal wieder darum geht ein Autoradio zu betreiben.
Ohne weitere Maßnahmen können aus dieser einfachen Gleichrichterschaltung bis zu 20V herauskommen.
Das muß das Gerät nicht aushalten!
Kurze Spannungsspitzen ja, aber keine längerwährende Überspannung in dieser Höhe.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Sep 2010 16:14 ]

BID = 714848

Faquarel

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Riederich

Hallo und Danke für deine schnelle Antwort.

Ok, wie fahre ich nun fort ??

Im "Simulationsbereich" kenne ich mich nicht sonderlich gut aus...

Danke für die Hilfe

Grüße Faq

BID = 714852

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Ok, wie fahre ich nun fort ??


Zuerst mal überlegen, warum und wozu du eigentlich diesen
Verstärker zu Hause betreiben willst.
"Normale" Verstärker mit Netzanschluß kommen vermutlich
billiger als das Netzteil, oder du hast schon einen.
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 714866

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
wie fahre ich nun fort ?
Nimm ein PC-Netzteil.
Gibts im Computerschrott oder Sonderangebot und leistet etliche Ampere bei stabilisierten 12V.

BID = 715225

Faquarel

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Riederich

Den Verstärker habe ich schon.
Habe Ihn geschenkt bekommen.

Bezüglich des PC-Netzteiles, darüber habe ich mir auch schon gedanken gemacht, wenn ich sonst mal eine Schaltung oder ähnliches "Ausprobiere", verwende ich schon ein älteres Netzteil, nur habe ich folgendes gelesen.

Das eine Kurzfristige nutzung kein Problem ist, es auf dauer aber beschädigt wird, da man an irgendeiner Leitung zwingend einen Verbraucher anschließen muss, da es sonst das Netzteil irgendwie stört .
Was aber auch wieder auf das Netzteil ankommt, manchen ist das Egal, vorallem den neueren, aber manch älteren macht das probleme...

Was könnte ich diesbezüglich machen, einfach einen Verbraucher anschließen, eine Liste mit den Kabeln und deren Spannungen usw. habe ich da, ich weis nur nicht wo der Schutz-Verbraucher hin soll...

Der Rest ist klar^^

BID = 715254

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
da man an irgendeiner Leitung zwingend einen Verbraucher anschließen muss, da es sonst das Netzteil irgendwie stört .
Das ist Quatsch.
Man muß bei den meisten PC-Netzteilen die +5V etwas belasten, weil dort sonst die Spannung etwas zu hoch wird und der Überspannungsschutz dann das Netzteil abschaltet. Kaputt geht dabei nichts und als Belastung reicht ein Lämpchen vom Fahrradscheinwerfer.

BID = 715889

Faquarel

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Riederich

Dann Danke ich Euch für Eure hilfe, ich werde es mal mit einem alten PC Netzteil ausprobieren und ein Lämpchen an die 5 V Schiene klemmen.

Danke Grüße Faq


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