CNC Fräse

Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.

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Autor
CNC Fräse

    







BID = 321051

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
Wohnort: Alpenrepublik
 

  



Ich bin gerade intensiv mit einem Projekt beschäftigt und bitte um Hilfe:

Ich baue mir gerade eine CNC Fräse. Kreuztisch mit Schrittmotoren habe ich bereits. Heute habe ich auch noch die Steuereinheit bekommen.
Verbaut sind 5pol Stepper Motoren der Firma Berger Lahr Model: RDM599/50.

1.)
Die Treiberkarten hierfür welche im Positech Steuergerät enthalten sind tragen die Bezeichnung D350,01 RS. (Berger Lahr)
Da sind vier Jumper drauf. Vermutlich stelle ich hiermit den Strom ein.
Frage:
Hat jemand dazu Daten?

2.)
Weiters habe ich eine Steuerkarte D225.01 RS (Berger Lahr) Hier ist ein 4Pol Dip Switch und ein Codierschalter drauf.
Auch hier sind mir die exakten Eintellmöglichkeiten nicht bekannt.
Frage:
Hat jemand auch hierfür Daten?

3.) Es sind noch zwei weitere Karten vorhanden. Diese sind nicht beschriftet. Die Endstufe ist auf einer normalen Epoxyplatte montiert und dürfte nachträglich modifiziert worden sein. Auf der Originalkarte sitzt ein L292 der scheinbar als Vorstufe dient. Die Karte ist aufgrund des L292 für DC Motoren konzipiert.
Frage:
Hat jemand für mich auch hier Daten?

4.)
Am Kreuztisch sind in den Linearschlitten Hall-Sensoren eingebaut. Die ausgeführte Seckverbindung ist ein DIN 5pol 180° Stecker. An jeder Achse sind 2 Hallsensoren verbaut.
Die Sensoren haben drei Anschlußleitungen: Schwarz, Blau, Braun.
Verkabelt ist es wie folgt:
Pin 1 - Schwarz Sensor 1 (gebrückt mit Pin 5)
Pin 2 - Blau von beiden Sensoren
Pin 3 - Schwarz Sensor 2
Pin 4 - Braun von beiden Sensoren
Pin 5 - Pin 1

Fragen:
Werden diese auch mit den oben genannten Karten gesteuert oder muß ich hier etwas "rundherum" konstruieren?
Dienen die Sensoren als Not- Aus oder als Home Position?

5.)
Eigenartig finde ich das auf den Messerleisten der Schrittmotoren auf den Kontakten B7 und B8 noch je ein Draht ansgeschlossen ist. Keine Ahnung wofür.

Leider hat ein Supermann die Leitungen abgezwickt, es existieren keinerlei Unterlagen.

Hier noch Fotos:



















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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 321054

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
Wohnort: Alpenrepublik

 

  


Noch zwei Fotos:







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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 321076

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Hast du den Hersteller Link noch nicht wegen der Daten gefragt ?

Soweit ich mich erinnere, hatte Berger, als sie die 5-Phasen Motore vorstellten, besonders darauf hingewiesen, daß dabei praktisch keine mechanischen Lastresonanzen auftreten.
Das würde bedeuten, daß damals die Phasen noch hart geschaltet wurden, denn beim heute gebräuchlichen Microstepping bekommt man ja automatisch einen gleichmäßigen Drehmomentverlauf.




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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



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BID = 321147

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
Wohnort: Alpenrepublik


Danke Perl.

Ja die Anfrage läuft bereits. Ich hoffe die sind so nett und kramen mir die Unterlagen heraus. Die Teile sind schon älter, mechanisch aber Top.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen das hier etwas kaputtgehen könnte.
Heute Nacht, es wieder einmal recht lange, habe ich mal die Verkabelung auseinandergenommen und konnte auch einen Test fahren. Elektrisch gesehen funktioniert alles. Ich will aber sicher sein das die Anpassungen auch richtig sind um nicht doch etwas zu beschädigen.

Mit den Hallelementen kenne ich mich nicht aus. Ich weis zwar um deren Funktion (im großen und ganzen, also in Wirklichkeit nicht genau) Bescheid, doch keine Ahnung wie die angesteuert werden. Das ist für mich Neuland.

Der Tisch ist in einem Lager herumgelegen. Da er stark verschmutzt war habe ich ihn auseinandergenommen und ultraschallgereinigt.
Die Linearschlitten wurden offensichtlich mit einem mineralischen Schmiermittel versehen (wegen des typischen Geruchs).
Da ich solche Schmiermittel nicht hier habe, verwendete ich von Electrolube SPG, das ist ein Kunststoffschmiermittel.
Ich hoffe das das keine Probleme macht.
Kannst Du mir dazu eine Auskunft geben ob ich nicht ein anderes Fett verwenden sollte?
Wenn ja, welches?
Neu war das Teil sehr teuer! Ich möchte es daher nicht ruinieren.



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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 321196

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Deinen SPG Schmierstoff kenne ich nicht, kann ihn auch nicht beurteilen.
Für Metall auf Metall bevorzuge ich die molybdänsulfidhaltigen, schwarzen Schmierstoffe. Für Kunststoff nehme ich Krytox, das ist eine weiße PTFE-Suspension.

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BID = 321243

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7055


@nabruxas
Was für eine Soft hast du um die CNC anzusteuern, Ich verwende Kcam.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 321275

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
Wohnort: Alpenrepublik


@Perl:
Hier das technische Datenblatt zum Schmierstoff. Ich denke schon das es geeignet ist.
(Word Dokument)

@Jornbyte:
Soweit bin ich noch gar nicht. Ich habe das Gerät einmal an meinen Funktionsgenerator angeschlossen und die Impulse so zur Verfügung gestellt. Zur Richtungsänderung habe ich mit dem Labornetzteil die Steuerspannung eingespeist.

Zur Software:
Welche gibt es denn?
Muß ich eigentlich da etwas beachten?
Mir fällt spontan die Schrittweite und der Verfahrweg ein. Hoffentlich kann ich hier die SW anpassen. Also, NOCH keine Ahnung, ich hoffe das sich das ändert. Da muß ich mit Sicherheit noch die eine oder andere Nacht kämpfen.

@*.*:
Kann mir jemand zu den Hallelementen etwas sagen. Leider steht keine Bezeichnung drauf. Also ein ein Stück "Forschung" für mich.





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BID = 321278

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
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@ Perl: Ich habe gerade die Mailbox abgerufen.

Berger Lahr ist WIRKLICH toll.
Ich habe Daten erhalten.
Der Vollständigkeit halber die PDF im Anhang.



PDF anzeigen




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BID = 321288

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Steht da auch etwas über die Hallgeneratoren drin ?
Sonst muß ich raten:
Ich vermute, daß Blau die positive Betriebsspannung ist und braun Minus. Diese Farben entsprechen in der KFZ-Technik üblichen.
Die Ausgänge werden Open-Kollector-npn sein.
Die Brücke 1-5 ist vermutlich ein Presence-Detect Signal, um zu sehen, ob der Stecker drin ist.

Ich habe hier Hallgenerator ICs aus Tastaturen. Wenn ich mit der Diodentestfunktion (1mA) des DMM dran gehe, sehe ich bei Falschpolung wie üblich eine Diodenflußspannung ca 600mV und richtigrum fast 2V.
Das IC verträgt laut DB einen sehr weiten Betriebsspannungsbereich von 4,5..18V und braucht gemessene 2,2mA.


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BID = 321311

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7055


Fast alle Fragen zu CNC bekommst du hier beantwortet: Link

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mfg Jornbyte

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wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 321390

nabruxas

Monitorspezialist



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Wohnort: Alpenrepublik


@Perl:

Zitat :
Steht da auch etwas über die Hallgeneratoren drin ?




In der Dokumentation konnte ich nichts finden.

Zudem meinte BergerLahr im Antwortschreiben wie folgt:
Zu Punkt 3 ,4 denke ich nach Ihrer Beschreibung nicht um BergerLahr Karten handelt.

ABER:
Punkt 4, also die Hallsensoren sind nun geknackt.
Hierbei muß ich zugeben das ich Dumm bin. Die Sensoren haben auf Falschpolung der Betriebsspannung recht sauer reagiert. Hätte ich wenigstens die Leitung aufgetrennt und nur einen ruiniert. Was soll´s!
Forschung ist teuer, kaufe ich mir eben neue nach, wenn´s weiter nicht ist. Schließlich lerne ich gerade damit viel neues kennen. Die sind ja so putzig, gefallen mir gut!

Hier das korrekte Ergebniss:

Braune Leitung = +Ub (getestet mit 5V)
Blaue Leitung = GND
Schwarze Leitung = Schaltausgang (funktioniert auch ohne Pull- up, scheinbar integriert)

@Jornbyte:

Uhh, heftig, der erste Blick ist vielversprechend.
Recht schönes DANKE für den Link.

Jetzt werde ich mal das Steuergerät zerpflücken, da gibt es noch eine Menge unbekannte Leitungen.



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BID = 321393

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
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Hier noch ein Bildchen vom Hallsensor

Durchmesser: 6,5mm
Länge: 25,0mm





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BID = 321397

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
kaufe ich mir eben neue nach, wenn´s weiter nicht ist



Schade drum, aber wie machst du das denn, wenn du den Typ nicht kennst ?

Und wie kommst du auch darauf, daß das Hallgeneratoren sind?
Dem Ausehen nach scheinen mir das eher induktive Näherungsschalter zu sein.

Das kann man ja leicht überprüfen: Hallgeneratoren benötigen einen Permanentmagnet, induktive Näherungsschalter kann man auch mit NE-Metallen verwenden.


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BID = 321398

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
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Oops! Da habe ich aber einen sauberen Quatsch von mir gegeben. Das habe ich davon wenn ich über Dinge rede von denen ich keine Ahnung habe. Das muß sich ändern!

Die Dinger funktionieren mit jeder Art Metall. (zumindest das was hier gerade herumgelegen ist)
Dann sind es wohl induktive Näherungsschalter. Wie die funktionieren?
Ich habe im RS-Katalog immer schnell drübergeblättert, dachte so etwas brauche ich nie. Irrtum!

Aufgrund der Baugröße müsste sich etwas passendes finden lassen, ich bin wie immer optimistisch!

Ich habe mal geblättert: (und bin bei einem Datenblatt auf das nette Wort "Verpolungsschutz" gestoßen. Vielleicht waren die Sensoren vorher schon im Eimer)

RS-Components: (Art-Nr.)
280-6412
324-1068

Ich besorge mir mal die Teile, ist ja auch für zukünftige Zwecke nicht schlecht.
Denn,
wer nichts investiert, kann sich auch nicht fortbilden!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 13 Apr 2006  1:11 ]

BID = 321401

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :

Die Dinger funktionieren mit jeder Art Metall. (zumindest das was hier gerade herumgelegen ist)
Dann sind es wohl induktive Näherungsschalter. Wie die funktionieren?



Prinzipiell eignen sich LC-Oszillatoren, die aufhören zu oszillieren, wenn die Spule durch die Wirbelströme im angenäherten Metallstück zu stark bedämpft wird.

Man kann natürlich auch andere Schaltungsvarianten mit evtl. besserer Reproduzierbarkeit verwenden, wie etwa die Verstimmung einer Brückenschaltung.

Bei manchen Laserdruckern hat man so den Füllstand des magnetisierbaren Toners überwacht.

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