SLMZ-Lima: Laderegler für 13,8V

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Autor
SLMZ-Lima: Laderegler für 13,8V
Suche nach: laderegler (747)

    







BID = 435595

fraham

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Beiträge: 46
 

  


Hallo Leute!

Folgende Ausgangssituation :

SLMZ-Lima => ungeregelter, Permanentmagnet-erregter Generator
Folglich sind U, I und F abhängig von der Motordrehzahl!

Die 6V/18W-Spule reicht nicht aus, um die angeschlossenen Verbraucher (Beleuchtung 22W dauerhaft + Blinker 42W + Stopplicht 42W + Scheibenwischer 4W) mit Strom zu versorgen und zusätzlich noch die Batterie zu laden.
(Blinker und Stopplicht sind ja schließlich nicht ununterbrochen an... Dagegen Scheibenwischer bei Regen wohl eher)
Die genannten Verbraucher sind parallel zur Batterie geschalten, so dass diese als Puffer dienen soll.

(Hinweis zu STVO/STVZO: eine (technich bedingt) nicht oder nicht ordnungsgemäß funktionierende Beleuchtungsanlage wird eher als Verstoß angesehen, als eine Modifikation (mit Original-Zubehör/-Teilen), wodurch eine einwandfreie Funktion gewährleistet wird! Technische Mängel können unweigerlich zur Stillegung des KFZ führen!)

Folglich werde ich diese Spule gegen eine andere Spule mit größerer Leistung (12V/35W oder gar 12V/42W) ersetzen müssen. Daraus ergibt sich ein I nenn von ca. 3 bzw. ca. 3,5A in Abhängigkeit der verwendeten Spule.
Als Batterie wird voraussichtlich eine 12V PB-Nass-Batterie mit 12AH oder mehr AH zum einsatz kommen. Überlegungen gehen auch dahin, anstelle der Nass-Batterie eine Gel-Batterie zu verwenden.

Soweit kein Problem.


Das Problem wird aber die benötigte Schaltung für die Gleichrichtung, Spannungsbegrenzung und Batterieladung, da die Spulen im Leerlauf bis über 40V bringen, was (selbst nach einfacher Gleichrichtung) kein normaler Spannungsregler-IC verkraften dürfte.


Mir schwirren folgende Lösungsvarianten durch den Kopf :

Variante 1:
http://web16.ks3.kdsrv.de/swallowking/ladeschaltung/index.php

Hier weiß ich nicht, ob die verwendeten Bauelemente Strömen bis zu 5A widerstehen können und welche Leistungsverluste zu erwarten sind.
Außerdem dürfte die einem Brückengleichrichter (Graetzbrücke; demnächst als B2 bezeichnet) nachgeschaltete Batterie gleich einem Glättungs-C wirken , wodurch die Spannung nach B2 auf ca 18V ansteigt(bei Glättungs-C: Faktor 1,414 x Spannung vor B2), was auf Dauer der PB-Batterie garantiert nicht gut bekommt.
Abhilfe müsste der Angleich der Z-Dioden bringen.


Variante 2:
Basierend auf Variante 1, wo die Spannung hinter B2 auf ca. 18V eingepegelt wird und zwischen B2 und Batterie zusätzlich eine Ladereglerschaltung (ggf ein Solarladeregler) eingeschleift wird.
Hier denke ich, da die Batterie nicht direkt an B2 angeschlossen ist, wirkt sie nicht wei ein Glättungs-C und der Faktor wäre 0,9. Somit wäre wider eine entsprechende Anpassung der ZD's in der AC-Steuerung nötig.


Variante 3:
Warum nicht einen halb- oder vollgesteuerte Brückenschaltung?
Siehe: http://www.ipes.ethz.ch/ipes/Thyristorbruecke/ThyrB2.html
An deren Ausgang würde dann schon die Spannung heruntergesetzt sein.
Nur wie steuer ich die Thyristoren an?
Ich würde jetzt absolut laienhaft sagen: Schaue dir die Ansteuerung in Variante 1 an, setze analog dazu die ZD richtig gepolt in den AC-Kreis und verbinde sie mit den Thyristoren und fertig. (wenn das mal so richtig wäre? )
Aber ist bei dieser Schaltung dann nicht wieder die Batterie wie ein Glättungs-C zu betrachten?


OK, soweit die stümperhaften Überlegungen eines Elektronik-Laien.

(meine Fähigkeiten:
Elektronik-Schaltungen selber entwickeln = mangelhaft
Schaltungsaufbau nach Schaltplan = gut)

Ich weiß nicht, inwieweit sich die 3 Varianten oder nur eine der Varianten umsetzen lassen würden. Muß ich mit zu großen Verlusten rechnen?
Oder kann ich alle drei Varianten ==> ?

Vielleicht hab ihr ja Lösungsvorschläge und ggf. auch Schaltpläne dazu...
... oder vielleicht noch andere Lösungen?


Dank im Voraus

Frank

BID = 435604

Kleinspannung

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Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  

Versuch doch mal den hier zu bauen:
https://forum.electronicwerkstatt.d......html
Ich nehme an,du schaffst es eher als er,ein paar passende Vergleichstypen rauszusuchen...
Dann sollte das nach meiner Meinung nach gehen.Bin schon am überlegen,ob ich das Ding nicht mal Testweise baue.HAb noch ein altes DDR Moped in der Ecke stehen,mit den ähnlichen Problemen...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 435614

fraham

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Beiträge: 46

Hm... Hab da meine Zweifel, dass die Schaltung richtig ist:

Der Ladeanker-Anschluss ist irritierend. Ich vermute, dass diese Schaltung für eine geregelte Lima gedacht ist, also keine SLMZ mit rotierendem Schwungmagnet.

Dann dürfte eher diese gehen, wenn man wüßte, was für Thyristoren angesteuert werden sollen und wie die verschalten sind:
http://www.italoclassicbikes.de/dow.....r.htm

Diese Schaltung:
- ist für 2 Spulen ausgeleg!
- hat den Nachteil, dass sie nur eine Halbwelle nutzt!

---

Also mein Gefährt basiert Motor- und Lima-Technisch zwar auf der Schwalbe, aber es ist ein DUO. Und da hast du viel zu viele Verbraucher an der 18W-Lade-Spule.
Gut, ich könnte ganz einfach auch auf 6V bleiben. Nur müsste ich die originalen Kabel zwischen Ladespule und Batterie gegen mind. 1,5-er Querschnitt austauschen. (Für 35W-Scheinwerfer analog.)
Nur gibts da auch keinen geeigneten Laderegler für die benötigten Leistungskenndaten.

Gruß Frank

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fraham am  9 Jun 2007 16:52 ]

BID = 435640

fraham

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Beiträge: 46

Sorry, hab noch einen wichtigen Fakt vergessen:

Die Generatorspule wird im Originalen potentialfrei zum Gleichrichter geführt! also ohne Masseverbindung
"Sense" gibt es auch nicht!

Folglich benötige ich 2x V~ Eingäng für die Spule.

Masse und Minus sind erst nach der Gleichrichtung mit Masse verbunden.



Ich habe eine weitere Schaltung gefunden:
http://www.motelek.net/schema/spannung/14v_gleichrichter.png

Anstelle des Schotky-Doppeldiodengleichrichters müsste eigentlich auch eine einfache Graetzbrücke funktionieren.

Nur erfüllt diese Schaltung nur bedingt meine gedachten Anforderungen:

1. Gleichrichten
2. Spannung regeln
3. ggf. Umschaltung zwischen laden (14,4V) und Erhaltungsladung (13,3...13,8V)(um Batterie zu schonen)

Gruß Frank

BID = 435644

yehti

Schriftsteller



Beiträge: 723
Wohnort: Plattstedt

Moin!
Nimm da lieber Schottkydioden.
Der Spannungsabfall an einem Siliziumgleichrichter, mindestens 1,4 Volt, fehlt hinterher beim Batterieladen.
Außerdem wird da nur unnötig Energie verbraten, die in der Batterie besser aufgehoben ist.
Schottkydioden zum basteln findet man am einfachsten in alten PC-Netzteilen.
Gruß Gerrit

[ Diese Nachricht wurde geändert von: yehti am  9 Jun 2007 20:03 ]

BID = 435652

fraham

Neu hier



Beiträge: 46

@ yehti:
Danke für den Tip mit den PC-Netzteilen.
Ich wußte doch, das ich diese Altlasten noch mal brauchen werde...


@all:
Wer hat noch einen Tipp für eine zwei- oder mehrstufige Ladeschaltung (mit den Stufen: normal laden, Erhaltungsladung und ggf. noch Ladestopp), welche sich anhand der "Bordspannung" orientiert?

Gruß Frank

BID = 435665

Ltof

Inventar



Beiträge: 9255
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
fraham hat am  9 Jun 2007 21:29 geschrieben :

Wer hat noch einen Tipp für eine zwei- oder mehrstufige Ladeschaltung (mit den Stufen: normal laden, Erhaltungsladung und ggf. noch Ladestopp)

Sowas hat kein mir bekanntes KFZ und ich wüsste auch nicht, was das bringen soll. Ein wirklich guter Ladevorgang für Bleiakkus sieht so aus:

1.
mit Konstantstrom bis 14,4 Volt laden

2.
8 bis 12 Stunden auf 14,4 Volt halten

3.
auf Erhaltungsladung mit 13,8 Volt schalten

Wie soll das bei einem KFZ gehen? Willst Du den Bock über Nacht laufen lassen?

Alle Limas, die ich kenne geben stur die Ladespannung raus wenn der Strom reicht.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 435674

fraham

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Beiträge: 46


Zitat :
Ltof hat am  9 Jun 2007 22:22 geschrieben :



Alle Limas, die ich kenne geben stur die Ladespannung raus wenn der Strom reicht.



Also, bei den meisten mir bekannten KFZ-Limas wird die Lade-/Bordspannung mit Hilfe einer Erregererwicklung geregelt.

Dieses ist ja bei einer Schwunglichtmagnetzündung (rotierender Festmagnet) nicht der Fall.
Hier ist die abgegebene Spannung von der Motordrehzahl abhängig.

Gut, bei der letzten von mir gefundenen Schaltung kann ich die maximale Ladespannung auf einen festen Wert im Bereich zwischen ca. 13,5V und ca. 14,8V begrenzen/einstellen.

Also ich könnte der Batterie permanent 14,4V "aufdrücken", was sie garantiert nicht mag, wenn sie bereits voll geladen ist, oder ich gebe permanent 13,8V ins Bornetz, wodurch die Batterie länger braucht, bis sie bei starker Beanspruchung wieder aufgeladen ist.

Mußt du nun viel im Stadtverkehr fahren, sind 14,4V sicher vorteilhaft wegen der vielen Brems- und Blinkvorgänge. Aber bei Überlandfahrten sind wiederum 13,8V besser.

Ich könnte auch manuell umschalten... Aber eine automatische Umschaltung wäre natürlich besser! (für "Umschaltmuffel" und Vergessliche).

Gruß Frank

BID = 435696

Kleinspannung

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Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Also mir war klar,das du von einem Schwunglichtmagnetzünder redest,ich nämlich auch...
Mit rotierendem permanetmagnet und einer (oder 2) Lichtspulen und einer Ladespule und den bekannten Problemen.
Und die Schaltung aus dem anderen Topic ist nach meiner Meinung genau dafür gedacht.Nur das es halt etwas falsch bezeichnet/übersetzt ist.
Die Eingänge "Lichtanker" und "Ladeanker" sind nichts weiter als die Ausgänge der betreffenden Spulen.Für das Ding müsstest du aber so wie ich das verstehe einen Pol der Spule an Masse legen,und den anderen eben an den Regler.Bei den in der DDR gebauten Magnetzündern war das von Haus aus so.Ein Spulenende an Masse gelötet,das andere ausgeführt.Ohne Gleichrichtung für Licht,und zur Batterieladung eine einfache Diode und eine Drossel zur Strombegrenzung drin.Mit dem Effekt,das nicht viel zur Ladung im Kurzstreckenbetrieb übrig blieb...
Also ich finde die Schaltung interessant,wenn ich mal Zeit habe brutzel ich das Ding mal zusammen,und schau ob sich nicht so ein altes DDR Moped ertüchtigen läßt,die Batterie halbwegs anständig zu laden...

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BID = 435699

fraham

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Tja, ich denke wir reden beide von Simson?!

Da ist von der Scheinwerferspule ein ende an Masse, damit die ein Kabel einsparen konnten. Analog dazu wurde mit der 18W- bzw. der 21W-Spule verfahren.

Jedoch beim DUO (ist kein SIMSON!; hat jedoch viele identische KR51-Teile) wurde die Ladespule für Batterieladung, Rück-, Brems- und Blinklicht bis zum Brückengleichrichter potentialfrei (also zwei kabel; keine Masseverbindung) geführt. Der alte Silitium-Gleichrichter (original!) sollte anstatt einer Halbwelle die nötige Ladeenergie durch Ausnutzung der beiden Halbwellen erbringen. Reicht aber beim aktuellen Tagfahrlichtgebot nicht aus!

Übrigens gibt es für SIMSON-Mopeds schon fertig konfektionierte Lade-Module, die an die Spulen (egal ob 18W- oder 21W) angeschlossen werden können. Nur sind die vorraussichtlich für 35W oder 42W unterdimensioniert.
Schaue sonst mal nach VAPE- oder ELBA-Ladereglern (gibts als 6V und 12V), wenn du max eine 21W-Ladespule hast. Suche auch auf www.simsonforum.de im Elektro-Forum nach den Schaltplänen für deine Maschine.


Ich selber werde wohl die zuletzt gefundene Schaltung versuchen. Vielleicht ergibt sich ja doch noch nachträglich eine zusätzliche Lösung, zwischen 14,4V und 13,8V je nach Ladezustand automatisch umschalten zu lassen. (z.B. Wenn die Bordspannung unter 13.V fällt auf 14,4V hochschalten und bei erreichen von 14,4V wieder auf Erhaltungsladung).


Gruß Frank

BID = 435700

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Ich ahnte es doch,das du vom DUO redest
Passte alles zusammen,Magnetzünder und Scheibenwischer
Aber im Duo läßt sich das Problem ja noch etwas durch den Einsatz einer größeren Batterie kompensieren...
Was wir früher mal gebaut haben,allerdings nur für Leute die damit umgehen konnten und etwas Hintergrundwissen hatten:
Die Zündspule und die Ladespule raus,und gegen je eine 35W Lichtspule getauscht.Das ganze auf Batteriezündung umgebaut,den an Masse gelöteten Pol auch ausgeführt und die nun 6 Kabel auf je einen selbstgebauten Brückengleichrichter geführt.Damals aus Dioden einer Drehstromlima hergestellt.Die Plusausgänge zusammengeführt,und auf einen Regler einer 220W Gleichstromlima gelegt(Wartburg/B1000regler mißbraucht).Dann noch die 6V Komponenten gegen 12V getauscht,und 2 6V Batterien in Reihe rein.12V Motorrad Batterien gabs ja erst mit erscheinen der ETZ...
War ein Heidenaufwand,aber es hat funktioniert...
Der Besitzer mußte nur wissen,das er nicht zu lange im Leerlauf und Licht zubringt,und nicht vergaß die Zündung auszuschalten.Den dann war entweder die Batterie leer,oder die Zündspule durchgebrannt wenn der Unterbrecherkontakt zufällig grad geschlossen war...
Und da soll noch ein "Wessi" sagen,wir haben uns nichts einfallen lassen...
Um auf das Problem zurückzukommen.
Wenn du da 2 42W Lichtspulen reinhängst,und die Ausgänge auf den genannten Laderegler legst,haste 84W oder rund 7A .Wenn ich jetzt Scheinwerfer mit 35W,2x Rücklicht mit 5W,2x vordere Begrenzungslichter 5W und Tachobeleuchtung mit 1,5W abziehe bleiben noch knapp 30W oder 2,5A für die Batterie über.Das sollte sich doch grad so ausgehen,oder?
P.S. das der Duo eine andere Technik mit der Ladespule hatte,ist mir gar nicht mehr in Erinnerung.Ist ja auch schon über 20 jahre her,als ich mich das letzte mal damit beschäftigt hab...

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BID = 435710

Ltof

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Zitat :
fraham hat am  9 Jun 2007 23:18 geschrieben :

Also ich könnte der Batterie permanent 14,4V "aufdrücken", was sie garantiert nicht mag, wenn sie bereits voll geladen ist...

Das macht dem Akku nichts, weil er ja nicht für immer und ewig an dieser Spannung bleibt. Das macht jede geregelte Lichtmaschine so. Ein Zurückschalten auf Erhaltungsladung bei Erreichen von 14,4 V ist u.U. sogar schädlich. Die 14,4 V sollen eine Zeit lang gehalten werden.

Schau mal da:
http://www.exide-automotive.de/produkte/gel/tipps3.html
Nur bei einem am Netz betriebenen Ladegerät wird das spannungs- und zeitabhängige Zurückschalten empfohlen (IU0U1-Ladeverfahren). Bei schwankendem Ladestrom (KFZ, Solar, Windrad) wird eine feste Ladespannung empfohlen.

Wenn Dein Regler unbedingt besonders gut zu dem Akku sein soll, erreichst Du mit einer temperaturabhängigen Ladespannung mehr. Ein kalter Akku hat eine höhere Ladeschlußspannung als ein warmer. Das ist auch einfacher zu realisieren.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 435718

fraham

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Moin Kleinspannung!

An eine "Komplett-OP" der Lima hatte ich auch schon gedacht.
3 identische Lichtspulen an je einen eigenen Brückengleichrichter und danach auf ein Kabel zusammenführen und hin zur "Reglerschaltung". Je nach Spulendaten würden dann mit dieser Verdrahtung theoretisch bis 126W möglich sein.

Eine Verdrahtung in Dreieckschaltung wäre ein fataler Fehler, genau so wie in Dreieckschaltung. Ich hab nur mal bei Stern überschlagen und kam da bei drei 12V/35W-Spulen nur auf irgendwas zwischen 40W und 50W.(mit den Drehstrom-Formeln)

Ein Umbau auf Batteriezündung wäre ja auch nicht das Problem. Gibt ja genug Vorlagen zum abkupfern.

Beim DUO wurde ja damals schon ein Seleen-Brückengleichrichter eingesetzt. Und der wurde ja mit Bedacht verwendet. Dagegen wurde bei den "Vögeln" und S50-Verwandten ja nur eine einfache Diode genutzt...
Theoretisch dürfte der Einstaz einer Gleichrichterbrücke schon einige Besserung im Ladeverhalten bringen. Jedoch müsste dann die betreffende Spule auch erst einmal potentialfrei bis zum B2-Regler geführt werden. Stopp- und Rücklicht müsste dann nach dem B2-Regler abgegriffen werden. Würde man hinter dem B2 'ne ELBA oder einen Vape-Regler (6V oder 12V; je nach Spule und Bordelektrik) setzen, dann sollte schon ein spürbar besseres Ladeverhalten vorhanden sein.

---

Also ich überlege wirklich, ob die erste Schaltung vom Swallowking (http://web16.ks3.kdsrv.de/swallowking/ladeschaltung/index.php) wirklich effizient und langlebig genug ist. Da werden ja die Spitzenwerte über der eingestellten Spannung abgeschnitten.
Nur wenn der Triac zündet, dann -so denke ich zumindest- müsste er doch bis zum nächsten Nulldurchgang der Halbwelle leitend sein, oder? Also wird auch nur der (erste) Teil der Halbwelle bis zum Zündpunkt des Triac's ausgenutzt. (Korregiere mich bitte, wenn ich das falsch sehe!)
Wenn ich das richtig sehe, dann ist das bei der zuletzt von mir genannten Schaltung (http://www.motelek.net/schema/spannung/14v_gleichrichter.png) das selbe Prinzip in nur einem anderen Aufbau.

Wenn jetzt ein Solarladeregler einsetzt wird (z.B. http://www1.westfalia.de/shops/tech.....ace4d oder noch besser der: http://www1.westfalia.de/shops/tech.....ce4d) , dann könnte die Spannung der Lima auf einen Wert um ca. 18V eingestellt werden und durch den Solarladeregler würde der Ladevorgang der Batterie optimal gesteuert.
Die Lima müsste aber dann auch die Spannung bei Belastung bringen(=höhere Drehzahlen).
Der zweite Ladereglertyp überwacht sogar Eingang, Last und Batterie. Nur ist die Funktion des Lastabwurfes bei Unterspannung im KFZ absolut unbrauchbar - Ja sogar ein großes Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr! Da müsste man diese Funktion schon abstellen können.

Dabei stellt sich auch die Frage: Kann so ein Solarregler überhaupt mit pulsierenden Eingangsspannungen fehlerfrei umgehen?
Wenn ich jetzt wüsste, von wo er seine eigene Energieversorgung abzweigt(Eingang oder Ausgang), wäre es einfacher zu sagen, ob man die eigene Energieversorgung per Diode auskoppelt und mit Hilfe von Kondensatoren glättet.

Also es würde schon einige Lösungen geben, wenn man nur die Funktionen richtig wüsste...

Gruß Frank

BID = 435725

Ltof

Inventar



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Zitat :
fraham hat am 10 Jun 2007 10:05 geschrieben :

Wenn jetzt ein Solarladeregler einsetzt wird ... dann könnte die Spannung der Lima auf einen Wert um ca. 18V eingestellt werden und durch den Solarladeregler würde der Ladevorgang der Batterie optimal gesteuert.

Ach Du meine Güte!

Zwei Regler hintereinander.

Ob der Solarregler mit dem pulsierenden Gleichstrom klar käme, hängt vom inneren Konzept ab. Aber das ist eh Unfug.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 10 Jun 2007 10:59 ]

BID = 435731

fraham

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Moin Ltof,


Zitat :
Ltof hat am 10 Jun 2007 09:24 geschrieben :


Das macht dem Akku nichts, weil er ja nicht für immer und ewig an dieser Spannung bleibt. Das macht jede geregelte Lichtmaschine so. Ein Zurückschalten auf Erhaltungsladung bei Erreichen von 14,4 V ist u.U. sogar schädlich. Die 14,4 V sollen eine Zeit lang gehalten werden.


Also mit anderen Worten: Ich stelle auf 14,4V ein und sollte nur wenn nötig die Spannung zurückdrehen.


Zitat :
Ltof hat am 10 Jun 2007 09:24 geschrieben :


Wenn Dein Regler unbedingt besonders gut zu dem Akku sein soll, erreichst Du mit einer temperaturabhängigen Ladespannung mehr. Ein kalter Akku hat eine höhere Ladeschlußspannung als ein warmer. Das ist auch einfacher zu realisieren.


Das ist einleuchtend.

Also müsste ich meine gefundenen Schaltungen um eine entsprechende Temperaturüberwachung erweitern. ...
Da gibt es doch garantiert auch schon fertige Schaltpläne für eine komplette Schaltung für 6V und selbiges für 12V (oder sogar 6/12V umschaltbar)?

Das würde mich mal interessieren.


Zitat :

Ltof schrieb am 10 Jun 2007 10:59 :

Zwei Regler hintereinander


Ich weiß: Ist 'ne blöde Überlegung: 1.Spannungsregler begrenzt die Eingangsspannung für die zweite Reglung, welche die Feinarbeit macht.
Ich weiß nicht, ob die Solar-Regler bis über 40V Eingangsspannungen verkraften würden.

Die Spannungsreglung soll ja auch auf den KFZ-Bereich optimiert sein, während die Solar-Regler wohl eher auf langanhaltende und eher langsam wechselnde Verhältnisse ausgelegt sind. => Sind halt auf Solar und Stationärbetrieb ausgelegt.
Gut, ich habe die Solarregler als Vorbild genommen. War mir aber von vorn herein schon nicht sicher, ob die auf Grund ihrer Parameter überhaupt verwertbar wären. Deswegen habe ich ja dieses Thema gepostet. Sonst hätte ich auch blindlinks irgend was frei nach dem Motto "Versuch macht kluch!" versuchen können, ohne zu wissen, ob das funktionieren würde...



Gruß Frank



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