Treppenhausbeleuchtung anno 1955

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Treppenhausbeleuchtung anno 1955

    







BID = 465751

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH
 

  



Zitat :
Trumbaschl hat am  3 Okt 2007 09:17 geschrieben :

Ah, danke für die Erinnerung Ich wußte die Quelle aus Schweden noch, mehr aber auch nicht.
Und über die heutige Verfügbarkeit steht dort auch nichts konkretes. Es würde mich ja schon reizen das Zeug einmal neu zu verarbeiten. Einziger NAchteil: damals reichten etwas weniger Adern für den gleichen Zweck (In A kaum Schukosteckdosen und natürlich keine exklusiv reservierte Ader wie heute gelbgrün).



Also mir reichte schon die Demontage!
Ich habe hier noch einen ganzen Haufen NYRUY mit mittelalten Aderfarben und in 3aderiger Verson. Ich habe auch noch einige Meter NYRUY 4x6 mit sw,bl,gr,rt ich muss den Mist mal zu Geld machen, wenn der Preis wieder besser ist!

MFG.
Shark1

BID = 472982

Kurzschlus

Gesprächig



Beiträge: 192
Wohnort: Magdeburg

 

  


Zitat :
TAB hat am  3 Okt 2007 00:21 geschrieben :

Moin,

jene, die tickten, waren so Quecksilberdinger (Modell "Führer" sach ich mal ) die wurden bei Betätigung des Treppenlichttasters vom Elektromagnet nach vorne runtergezogen - Tannnng - Quecksilber schloß den Kontakt - Lampe, leucht - und dann drückte eine Feder das Ding gegen eine Unruhe wieder nach oben - rrrrticketicketickeding - duster.


Habe einen solchen von 1939 bei der Demontage der Uraltelektrik in meinem Haus abgebaut, sieht aus wie neu, obwohl es weit ueber 50 Jahre in Betrieb war.

Darf man die eigentlich heutzutage noch/wieder verbauen?

Was mich besorgt, ist die Frage, ob es eine Gefahr besteht, dass das Roehrchen kaputtgeht, und es Quecksilbervergiftung gibt.

Oder andere Gefahren?

BID = 473082

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Kann und darf man ohne weiteres wieder verbauen.
Nur das Neuinverkehrbringen ist nicht mehr zulässig.

Gefahr ist mehr theoretischer Natur.
Solange das Zeug z.B. noch in Millionen von Fieberthermometern in Gebrauch ist (und zwar ohne schlimme Fiolgen, auch bei gelegentlichem Glasbruch), würde ich mir da keinen Kopf machen!

BID = 473355

elektrolurch

Gesprächig



Beiträge: 183
Wohnort: Heidelberg

solch ein tickendes Teil mit Quecksilberschalter ist bei mir noch in Betrieb. Vor vielen Jahren ging mal das Quecksilberröhrchen kaputt. Bei der Fa. Heig in HD lag irgendwo im Lager noch so ein Röhrchen herum. Die Firma ist mittlerweile längst "die Bach runter", aber der Treppenhausautomat funktioniert heute noch.

Die Spule liegt an Phase und der Drücker schaltet auf Null. Parallel zum Drückerkontakt liegt die Glimmlampe, die man gut als Indikator benutzen kann, ob das Licht bald ausgeht. Noch zulässig?






BID = 476099

Franky666

gesperrt

Hi,

wir haben auch noch so ein Uhrwerk im Keller. Licht an-> Rroooooomps!Tacktacktack...surrsurrsuurrrrraklack! -> aus! Wenn man auf den Lichtschalter drückt, denkt man, da unten geht ne Zeitbombe in Betrieb^^. Welche frage ich mir grade stelle, wie funktionieren die eigentlich im Einzelnen? Welche Aufgabe hat das Quecksilber genau? Warum scheppern die so megalaut beim Schalten?

BID = 476111

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das Quecksilber bildet schlicht den Schaltkontakt. Das verschlossene Glasröhrchen, in dem es sich befindet, wird gekippt. Dabei fließt das Quecksilber ans andere Ende und brückt dort zwei eingeschmolzene Kontaktstifte. Da keine Luft dran kann, hält sowas fast ewig.

Das laute Geräusch kommt davon, daß ein Hubmagnet die Mechanik (oder Pneumatik - das ist die Ausführung, welche nicht tickt) satt gegen einen Anschlag rammt. Das "Uhrwerk" (bzw. der Pneumatikzylinder) bremst dann lediglich den Rücklauf.

BID = 476321

Franky666

gesperrt

Achso, und dann kippt das Uhrenwerk das Quecksilberröhrchen allmählich wieder zurück, so dass es irgendwann öffnet? Ich dachte immer, das wird irgendwie in einem offenen Becken zusammengequetscht, so dass der Spiegel höher wird, so dass zwei Kontakte verbunden werden und allmählich wieder das Becken vergrößert wird, so dass der Kontakt wieder unterbricht. Da hatte ich mir überlegt, dass immer ein Bisschen Quecksilber rausspritzt und man jedes Mal ne Sekunde schneller laufen muss

Bei unserem Automaten ist von außen so ein dicker Metallzeiger dran, der wie eine Eieruhr ist. Man kann den auch von Hand durch Drehen aufziehen oder er wird durch einen Elektromagneten herumgeschlagen, bis er gegen einen verstellbaren Stopper (Zeiteinstellung) knallt. Mit einem Ticken wandert der Zeiger wieder zurück. Dauerlicht ist ein extra-Drehschalter, uralt und aus Porzellan, der daneben hängt und wohl einfach nur parralelgeschaltet ist (da hab ich mich bei Einzug nämlic dusig gesucht, weil ich ihn nicht als Lichtschalter, sondern als Heizungsventil oder so identifiziert hatte ...).

Naja, hier bei mir sind auch noch zwei Steckdosen und alle Lampenanschlüsse ohne Schutzleiter+TT-Netz :klatsch. In den beiden Steckdosen hab ich eh nur eurostecker drinne. Ich habe hie rauch ne schöne alte Gleichstromsteckdose für Radios (funktioneirt amer net mehr). Da steht in Schönschrift "Radio" und die Polung drauf.

BID = 476341

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

In D bei meiner Oma hab ich beim Übersiedeln den Hausbesitzer gefragt wo denn der Automat ist damit ich von 30 Sekunden(!) auf Dauerlicht stellen kann. (ja ernsthaft, Einstellung 30 Sekunden, in einem Haus mit 3 Stockwerken und kein Bewohner unter 70). "Hä? Wieso umstellen? Da machste'n Streicholz in'n Taster!" Sprachs und tat es...

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 476370

Franky666

gesperrt

30 Sekunden????
Muss man unten zwei Sprungfedern hinlegen, damit man in sein Stockwerk springen kann . Also echt, 30s, das erinnert mich an meinen Opa, wo ich auf JEDE etage hurten muste, um dort nachzuschalten! und er wohnte ganz oben

>>Da machste'n Streicholz in'n Taster!
spricht da eigentlich was gegen? rein technisch gesehen?

BID = 476379

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja. Je nach Schaltung kann dabei die Betätigungsspule des Zeitschalters durchbrennen!
Außerdem ist das Wiederabschalten durch Andere erschwert, weil man ja nicht weiß, welcher der Taster festgestellt wurde.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 476384

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Ich hab mich geirrt, es waren gestoppte 50s, also wohl die 1min-Einstellung noch etwas weitergedreht. Damit bin ich gerade so in normalem Tempo vom Hauseingang bis in den 2 Stock gekommen, bei den älteren Leuten habe ich da so meine Zweifel. Aber der Hausbesitzer lebt(e?) im Hochparterre, dem war das egal. Übrigens ein GWS-Installateur der wildesten Sorte i.R... seine Gas- und Heizungskonstruktionen waren nicht minder abenteuerlich und tweilweise auch von krankhafter Sparsamkeit geprägt.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 476387

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Trumbaschl hat am 27 Nov 2007 15:30 geschrieben :

Aber der Hausbesitzer lebt(e?) im Hochparterre, dem war das egal.

Hallo Trumbaschl,
Hochparterre versteht hier im Reich niemand.
Das ist möglicherweise sogar speziell wienerisch?
Gruß
Georg

BID = 476392

Kurzschlus

Gesprächig



Beiträge: 192
Wohnort: Magdeburg


Zitat :
GeorgS hat am 27 Nov 2007 15:37 geschrieben :


Zitat :
Trumbaschl hat am 27 Nov 2007 15:30 geschrieben :

Aber der Hausbesitzer lebt(e?) im Hochparterre, dem war das egal.

Hallo Trumbaschl,
Hochparterre versteht hier im Reich niemand.
Das ist möglicherweise sogar speziell wienerisch?
Gruß
Georg


Nein, dieser Begriff ist auch in der Reichshauptstadt immer noch gelaeufig, denn es gibt dort auch heute noch viele Souterrainwohnungen.

BID = 476408

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Kurzschlus,
das könnte ein gedanklicher Kurzschluß sein.
Man findet zum Beispiel:
------------------------------------------------
... im Mezzanin. (auch "Hochparterre"; eigentlich der erste Stock(aber meist um ein, zwei Treppen niedriger), in Häusern aus der Gründerzeit. Da es aber in der Jahrhundertwende des 19./20. Jhd. eine Bauvorschrift gab, dass ein Haus nicht mehr, als 3 Stockwerke haben darf, wurde von findigen Baumeistern, diese Zwischengeschosse erfunden)
www.amoc.at/forum/viewtopic.php?t=1171
------------------------------------------
wie kompliziert die Welt sein kann.
Vielleicht klärt uns Trumbaschl auf?
Gruß
Georg


BID = 476409

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hochparterre ist zumindest hier allgemein geläufig.
Und Leute wie ich wissen sogar, was Mezzanin ist...

Naachtraach:
Kaum erwähne ich das Mezzanin, da tut es im selbem Moment schon ein anderer. Und auch noch falsch. Denn es ist nicht gleichbedeutend mit Hochparterre, sodern bezeichnet ein niedrigeres Zwischengeschoß ganz allgemein. Ein Mezzanin kann also z.B. auch unter dem Dach sitzen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 27 Nov 2007 16:32 ]


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