Schaltnetzteil Amiga 2000

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Autor
Schaltnetzteil Amiga 2000
Suche nach: schaltnetzteil (2901)

    







BID = 963686

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien
 

  


Hmmmmm, okay! Dann mache ich mich also auf die Suche nach passenden Grundlasten. Eine 12-V-Lampe habe ich irgendwo, da hat jemand einen alten Hella-Zusatzscheinwerfer auf eine Handlampe umgestrickt. Sollte für die 5-V-Schiene mal reichen. Für die 12 V muss ich mir dann was überlegen.


Zitat :
Hat aber wohl einige Pferdefüße wenn jemand Videograbber/Video Overlay dran betreiben will und den Agnus dazu auf externe Hsync Vsync stellt...


Das ja, dafür hat der Rechner auch gerade mal 38 Euro gekostet, was für einen A2000 schon damals spottbillig war. Insofern war mir das bis auf weiteres egal. Außerdem gehen sogar Leichen mit defektem NT für 60 Euro und mehr weg. Für einen intakten Rechner wäre mehr zu lukrieren, aber ob das die Arbeit wert ist? Rasend gut ausgestattet ist er nicht, auch wenn er immerhin eine 030er-Turbokarte mit glaube ich 30 MHz und eine A2090A mit zwei Festplatten hat.

Crowbar... hmmmm. Die Funktion ist mir jetzt klar, aber sie zu finden ist noch eine komplett andere Sache. Ich mache auf alle Fälle die Fotos! Und vielleicht geht ja mit entsprechender Last auch schon wieder alles und es waren nur Elkos schuld. Hoffen wird man ja noch dürfen...

Der nächste Patient steht übrigens auch schon auf der Matte, ein 500er-SNT, mausetot. Primärsicherung war durch, neue hält, aber Rechner zeigt keinerlei Lebenszeichen. Netz-Gleichrichterdioden (4x1N400x) sind soweit OK. Aber das ist ein Thema für einen eigenen Thread.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 963725

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787

 

  


Zitat :
aber ob das die Arbeit wert ist?
Wenn du so argumentierst ist es überhaupt nicht die Mühe wert. Jeder noch so schnöde XT ist funktioneller als ein Amiga 2000. Jeder Pentium-I PC schneller und vielseitiger.
Einen Amiga zu reparieren hat in meinen Augen etwas von Restaurierung eines Oldtimers. Und sowas macht man meinem Verständnis nach nicht vorrangig um damit beim Weiterverkauf Geld zu verdienen, sondern um die Technik an sich zu erhalten.
Wenn es dir nur darum geht mit den Geräten beim Weiterverkauf mit möglichst wenig Aufwand möglichst hohen Profit zu machen, dann bin ich wohl in diesem Thread falsch am Platz.

BID = 963730

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien


Zitat :
Maou-Sama hat am 18 Jun 2015 23:25 geschrieben :


Zitat :
aber ob das die Arbeit wert ist?
Wenn du so argumentierst ist es überhaupt nicht die Mühe wert. Jeder noch so schnöde XT ist funktioneller als ein Amiga 2000. Jeder Pentium-I PC schneller und vielseitiger.
Einen Amiga zu reparieren hat in meinen Augen etwas von Restaurierung eines Oldtimers. Und sowas macht man meinem Verständnis nach nicht vorrangig um damit beim Weiterverkauf Geld zu verdienen, sondern um die Technik an sich zu erhalten.
Wenn es dir nur darum geht mit den Geräten beim Weiterverkauf mit möglichst wenig Aufwand möglichst hohen Profit zu machen, dann bin ich wohl in diesem Thread falsch am Platz.



Sorry, um Profit geht es mir definitiv nicht! Ich bin ziemlich hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, Technik wieder in Gang zu kriegen statt sie einfach zu entsorgen, und der Tatsache, dass ich eigentlich viel zu wenig Zeit habe und mir nicht sicher bin wie weit dieses Projekt meine Kenntnisse und Fähigkeiten übersteigt. Ich hab eine Schnellsiede-Elektronikausbildung im Rahmen des 2-jährigen Elektrotechnik-Kollegs (in dem nebenbei auch noch Solarthermie, Heizungstechnik, Fernwärme, Brennstoffzellen, Kleinwasserkraft und was weiß ich was noch alles drin waren). Seither weiß ich wie ich den Lötkolben halten muss und kann die meisten Bauteile optisch identifizieren Dass Dioden in eine Richtung sperren und in die andere leiten kriege ich auch noch auf die Reihe. Beim Verstehen von Schaltungen wird die Luft dann langsam dünn.

Fakt zur Reparatur ist: ich kenne einen Sammler, der mir den Rechner auch im Ist-Zustand abnehmen würde, sich über einen funktionierenden aber natürlich mehr freut. Nur sind selbst in den Amiga-Foren die Meinungen zu Netzteilreparatur sehr geteilt, manche meinen unbedingt original erhalten, die anderen meinen den Tick kann man sich ja im Normalfall per vsync holen oder per Zusatzschaltung basteln und ein neues Netzteil ist sowieso besser. Neu=besser klingt mir bei Sammlern klassischer COmputer komisch, aber naja.

Die Frage über die NT-Reparatur hinaus ist ja auch noch, was sonst noch das Zeitliche gesegnet hat. Der Turbokarten-Sockel hat deutliche Korrosionsspuren (allerdings zum Glück nur oben, unten wo die Karte sitzt geht es), ob da der Sockel des originalen 68000, der näher an der Batterie ist, besser aussieht? Die CPU zu ziehen habe ich Schiss, die hat mir zu viel zu dünne Beinchen. Und Löten am Board soll ungut sein, sehr empfindliche Leiterbahnen.

Momentan wate ich irgendwie in Rechnern mit defekten Netzteilen... C128 (konventionelles Netzteil mit gebrochener Platine, läuft auch nach Leiterbahnreparatur nicht), A500 hatte ich ja schon erwähnt, Mac Classic (tot), Mac Color Classic (tot), Mac Performa 6200 (offenbar instabil, läuft an aber gibt seltsame Fehler), Pentium 150 (Verabschiedung unter den schönsten Grafikfehlern, sehr psychedelisch). Muss für den Fall des Falles mal sehen ob irgendwo in meinem Umfeld Schaltnetzteil-Spezis sind, die helfen können wenn ich scheitere.

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BID = 964415

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

So, hier jetzt zwei möglichst gleiche Fotos von Bestückungs- und Lötseite. War leider nicht möglich, die Kamera zum Fokussieren auf die Platine statt auf die Bauteile zu bringen. Ich hoffe das hilft so, sonst muss ich mich noch ausgiebiger mit Beleuchtung, Brennweite und eventuell manuellem Fokus spielen. Die Lötseite ist passend gedreht und gespiegelt.

Zur Diskussion bezüglich "Lohnen oder nicht lohnen" ist mir noch ein wichtiges Argument eingefallen: mir geht es hier definitiv nicht um Geld, finanziell lohnt sich ziemlich sicher sogar eher die Reparatur als der mühselige Umbau eines ATX-Netzteils. Die Frage war, ob sich das vom zu erwartenden Ergebnis her lohnt, also ob man hoffen kann, nach der Reparatur auch wieder lange Freude daran zu haben oder ob man ständig zittern muss, dass morgen oder übermorgen das Netzteil wieder an anderer Stelle defekt ist. Das haben diverse Schreiber im Netz stark bezweifelt (sogar die elektrische Sicherheit der Originalnetzteile), ich bin mir da aber nicht so sicher.

Tests mit größerer Last kann ich hoffentlich in der zweiten Hälfte der Woche machen.


Offtopic :
Erfolgserlebnis des Tages: Commodore C16 funktioniert wieder - Netzteil. Stocksimples konventionelles 9-V-Steckernetzteil mit Sicherung, Trafo, Brückengleichrichter und Glättelko. 4700 µF/16 V getauscht, geht wieder. 5 min Lötarbeit, paar Cent Ersatzteilkosten, maximale Wirkung.



Bilder sollte ich vielleicht auch noch einbauen...








[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am 29 Jun 2015 16:13 ]

BID = 964675

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Yeeeessssss!!!

Danke für eure Tipps, das Problem ist gelöst! Es war in der Tat eine Kombination aus geschossenen Elkos auf der Sekundärseite und anschließend der Crowbar auf der 5-V-Schiene, die mir bei den Tests einen weiterhin bestehenden Fehler vorgegakuelt hat. Mit 12 V/55 W Halogen sah das gleich ganz anders aus, keine Rauchwolken, kein Ticken, Lüfter läuft an und die Festplatte startet.

Bleibt also nur mehr eine Löt- und Schrumpfschlauchorgie, um den abgeschnittenen Mainboardstecker wieder an Ort und Stelle zu bringen.

Also noch einmal vielen Dank für eure Hilfe, ganz besonders an Maou-Sama für den entscheidenden Tipp!

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