Altes Batterieladegerät

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Altes Batterieladegerät

    







BID = 343883

Steppenwolf

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
Wohnort: Zürich, Schweiz
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Bin heute im Zuge einer Aufräumarbeit in einer Scheune über einen antiken Gleichrichter gestossen, mit dem man Bleibatterien aufladen konnte. Anschluss an 230V, runtergesetzt von einem ziemlich dicken Trafo, an eine Philipps 367 Gleichrichterröhre gegeben und dann direkt ungesiebt raus an die Batterie... Scheint funktioniert zu haben...

Die Gleichrichterröhre schafft 3A bis max. 140V...
Im Anhang mal Fotos.













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BID = 344031

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

 

  


Hallo Mario!

Schönes Gerät! Wenn es auch noch funktioniert ist ja schon fast wertvoll!

Ist das eine Art Thyratron oder ein Quecksilberdampfgleichrichter in Miniaturausführung.
Bei 3A Leistung wohl eher letzteres.

Gruß Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 344034

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36037
Wohnort: Recklinghausen


Die Röhre ist gasgefüllt, enthält aber wohl kein Quecksilber. Angeblich stammt die aus den 20er Jahren.

Datenblatt und weitere Infos zur Röhre: Link Ca. in der Mitte der Seite.

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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 344066

Steppenwolf

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
Wohnort: Zürich, Schweiz
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Jo, das DB hab ich schon gefunden.
Wow, aus den 20er Jahren... altes Möbel.

Ich würde das Teil sicher nicht einstecken, nicht, wenn ich den Stecker sehe.... Da läufts einem kalt den Rücken runter...
Mit der Röhre kann ich auch net viel Anfangen, die braucht 8A Heizstrom, und den hab ich nicht...

Wieso ist die Röhre eigentlich verspiegelt? (kein Hg)

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BID = 344090

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36037
Wohnort: Recklinghausen


Der Stecker dürfte ähnlich wie ein Schukostecker aussehen, nur ohne Schutzkontakt. Das Kabel dürfte Stoffummantelt sein.

Das silberne ist der Getterspiegel. Link




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BID = 344094

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
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Möglicherweise ist das Ladegerät nur für 6 Volt Batterien?!

BID = 344274

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien


*steckersehenwill* Hast du davon auch ein Foto?

Also wenn ich das Bild oben richtig interpretiere, ist das Ding für entweder 3 Zellen (3,6V bei Bleiakkus) oder 6 Zellen (7,2V) ausgelegt. Oder ist das ein Interpretationsfehler?

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 344275

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
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Also ich lese da maximal 6 Ampere bzw. maximal 12 Zellen...



Gruß, Tom.

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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

BID = 344277

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36037
Wohnort: Recklinghausen


@Trumbaschl: Bleiakkus haben 2V Zellenspannung. 3 Zellen daher 6V, 6 Zellen 12V.

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BID = 344279

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
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Hat es denn einen Umschalter (oder verschiedene Buchsen) für die verschiedenen Ladespannungen?
(Laut Typenschild werden ja immer die gleichen Buchsen verwendet, also muß es einen Umschalter haben.)

LG
der Gilb

BID = 344299

Steppenwolf

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
Wohnort: Zürich, Schweiz
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Kein Umschalter vorhanden! Nur die zwei Klemmen und das Saftkabel sind Schnittstelle zur Umwelt. Zudem hat es noch eine separate Erdungsklemme am Gehäuse.
Wenn man aber an der Hinterseite eine kleine Abdeckplatte wegschraubt, hats dahinter noch so ein "Klemmbrett", an dem man noch irgendwas umklemmen kann, da hats so 3Metallplättchen, die in unterschiedlichen Kombinationen festgeschraubt werden können. (zu erkennen in meinem zweiten Bild des ersten Posts, unter meiner Hand, da wo die farbigen Adern hinlaufen, allerdings von der Innenseite der Kiste gesehen)

Das Gerät war laut Typenschild für 6 und 12V Batterien ausgelegt. (also für 3/6 Zellen)

Der Stecker sieht tatsächlich sehr ähnlich wie ein Schukostecker aus. Ausgelegt für 10A/250V. Bild im Anhang. Das Gerät war in der Schweiz in Betrieb.
Das Kabel ist schon plastikummantelt.

Herzlichen Gruss
Mario




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BID = 344303

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36037
Wohnort: Recklinghausen


Wenn da ein Kunststoffkabel dran ist, dann wurde das vielleicht mal erneuert.
Der Stecker gehört nach Frankreich oder Belgien.

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BID = 344450

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36037
Wohnort: Recklinghausen


Bleibt die Frage was ein niederländisches Ladegerät mit französischem Stecker in einer Schweizer Scheune zu suchen hat

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BID = 344983

tekman

Stammposter



Beiträge: 412


qGilb:


Zitat :
Hat es denn einen Umschalter (oder verschiedene Buchsen) für die verschiedenen Ladespannungen?
(Laut Typenschild werden ja immer die gleichen Buchsen verwendet, also muß es einen Umschalter haben.)




Den Umschalter brauchten diese Geräte nicht - der Innenwiderstand der Spannungsquelle ist so hoch, dass Du 6v und 12V Batterien laden kannst ohne Umschaltung. Der Wirkungsgrad, abzuschätzen aus den aufgedruckten Angaben der Typenschilder, war wirklich nicht toll. Aber es funzt


Zitat :
Bleibt die Frage was ein niederländisches Ladegerät mit französischem Stecker in einer Schweizer Scheune zu suchen hat




Ich bin mir da nicht sicher, aber hatte Philips zu der Zeit nicht auch Produktionsstätten in BE und nahe der französichen Grenze? Das könnte den Stecker erklären (exportversion).

Und bis in die Schweiz: Nun, so weit ist das ja nicht für einen derart langen Zeitraum. Da kann so ein Gerät schon durch viele Besitzerhände gehen, und das sogar ohne ebay


hth,
Andreas

BID = 344999

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach



Zitat :
Mit der Röhre kann ich auch net viel Anfangen, die braucht 8A Heizstrom, und den hab ich nicht..


Die Heizspannung kommt ja normalerweise auch aus den Trafo. Siehst du die paar Windungen auf der Primärspule ? Das sollte die Heizwicklung sein.


Zitat :
Wenn man aber an der Hinterseite eine kleine Abdeckplatte wegschraubt, hats dahinter noch so ein "Klemmbrett", an dem man noch irgendwas umklemmen kann, da hats so 3Metallplättchen, die in unterschiedlichen Kombinationen festgeschraubt werden können. (zu erkennen in meinem zweiten Bild des ersten Posts, unter meiner Hand, da wo die farbigen Adern hinlaufen, allerdings von der Innenseite der Kiste gesehen)



Das wird die Umschaltung für verschiedene Netzspannungen sein.
Meist hatten die Trafos zwei Primärwicklungen, die i.d.R. noch Anzapfungen besassen. Für 110V wurden die Wicklungen parallelgeschaltet und für 220V hintereinander. Wenn beide Wicklungen in voller Länge hintereinandergeschaltet waren, war das die 240V Einstellung.
Du kannst das ja mal so machen.
Aber vorsichtshalber vor dem ersten Einschalten die Röhre herausziehen und - unter Verwendung einer 100W Glühlampe als Vorwiderstand auf der 230V-Seite - kontrollieren, ob die Heizspannung einigermassen korrekt ist.


Zitat :
Den Umschalter brauchten diese Geräte nicht - der Innenwiderstand der Spannungsquelle ist so hoch, dass Du 6v und 12V Batterien laden kannst ohne Umschaltung



Absichtlich ! Denn wie man sieht, handelt es sich um einen Streufeldtrafo, ähnlich denen, die heute in Mikrowellenherde eingebaut werden. Auch dort muß die Hochspannung für das Magnetron aus einer Quelle mit hohem Innenwiderstand kommen.
Das hat mit dem bescheidenen Wirkungsgrad, der durch die Brennspannung der Entladung bedingt ist, nichts zu tun.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !


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