Widerstand von Salzwasser/ Meerwasser

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Autor
Widerstand von Salzwasser/ Meerwasser
Suche nach: widerstand (25490)

    







BID = 701630

thomibleu

Stammposter



Beiträge: 241
Wohnort: Grenade, France
 

  


Weiss jemand wie hoch der Widerstand von Meerwasser ist?
Da wird sicher ein Bezugsabstand zwischen den Elektroden festgelegt sein?
Also z.B. 0,5m Abstand, ich messe z.B. in einem Gefäss 5KOhm, ist das Meerwasser entsprechend oder ist das zu niedrig?
Wer hat da Tipps
Danke Thomas

BID = 701636

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

 

  

Wieso soll der Widerstand zu niedrig sein? Gehst Du bei so niedirgem Widerstand nicht schwimmen? Die Leitfähikeit hängt vom Salzgehalt ab. Ostsee und totes Meer unterscheiden sich da gewaltig. Dann hängt der gemessene Widerstand auch von Deiner Elektrodenoberfläche ab.

BID = 701654

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Genau deswegen gibt es keinen Widerstand einer bestimmten "Wassersorte". Sondern nur ihren spezifischen!
Und der ist eben dreckabhängig...


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 701655

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
z.B. 0,5m Abstand, ich messe z.B. in einem Gefäss 5KOhm
Der Messwert hängt nicht nur vom Abstand der Elektroden ab, sondern auch von deren Fläche!

Für genaue Messungen benutzt man (Platin-) Bleche, die sich in einem Isolierstoffrohr (Glas) in einem bestimmten Abstand gegenüberstehen.
Das isolierende Rohr dient dazu, um Störungen durch Umgebungseinflüsse zu vermeiden.
Dazu wird dann noch eine vom Hersteller experimentell bestimmte Zellenkonstante mitgeliefert, die die geometrischen Verhältnisse der Messzelle berücksichtigt.

Grundsätzlich wird mit Wechselstrom gemessen, weil man bei Gleichstrom das Wasser elektrolysiert und anstelle von Messwerten nur Hausnummern bekommt.
Vermutlich ist deine Messung daher völlig unbrauchbar, wenn du sie mit einm DMM gemacht hast.

Beim Vergleichen der Werte aufpassen, denn es ist üblich sowohl spezifische Widerstände als auch spezifische Leitfähigkeiten anzugeben, und als Längeneinheit sind sowohl das cm wie auch das m gebräuchlich.
Die Temperatur hat ebenfalls einen sehr großen Einfluß; man rechne damit dass sich für 10..20°C Temperaturerhöhung der Leitwert verdoppelt.


P.S:
Zu deiner eigentlichen Frage siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Salinit%C3%A4t


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Jul 2010 13:55 ]

BID = 701672

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Abgesehen von der Verwendung von Gleichstrom
sind vor allem die MM-Meßspitzen ein Witz.
Damit hängt der Widerstand überhaupt nicht mehr
vom Abstand ab, da praktisch nur die Stromdichte
direkt um die Spitzen beiträgt.
Das ist wie mit den Erdern, deren Widerstand ist
in der direkten Umgebung lokalisiert.
Selbst wenn hunderte Kilometer zwischen zwei guten
Erden liegen, mißt man den gleichen Widerstand als
ob sie in einige hundert Meter voneinander entfernt
wären.
Für Leitfähigkeitsmessungen im Labor werden heute
fast ausschließlich kapazitive "Elektroden"
verwendet. (Meßfrequ. einige dutzend kHz)
Somit kommt der Elektrolyt überhaupt nicht mit
dem Elektrodenbelag in Berührung.
Der Widerstand einer 5%igen Kochsalzlösung in
einem gedachten Würfel von 1 cm³ liegt bei ca 15 Ohm,
um mal eine Größenordnung zu geben.
Gruß
Georg


[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 14 Jul 2010 14:38 ]

BID = 702887

zwack

Stammposter

Beiträge: 326


Zitat :
Der Widerstand einer 5%igen Kochsalzlösung in
einem gedachten Würfel von 1 cm³ liegt bei ca 15 Ohm,
um mal eine Größenordnung zu geben.


Ich hab' einen Leitwert von 50 mS/cm im Hinterkopf,
kommt ungefähr hin.

Gruß zwack

BID = 702889

thomibleu

Stammposter



Beiträge: 241
Wohnort: Grenade, France

Danke vielmals, es ging um einen vorstellbaren Wert!
Grus Thomas



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