He - Kaira B,
wir müssen uns doch falsch verstehen und meinen
doch fast das Gleiche.
Ich habe einen 50m-Kupferring in magnetische Loops aller
Größen und Arten verwandelt und sie natürlich auch unter
allen möglichen und unmöglichen Bedingungen getestet
und soweit das möglich und sinnvoll ist auch gemessen.
Ich habe ein RF1, welches Z,C,L auf einer einstellbaren
KW-Frequenz recht genau messen kann und ein TS-570DG.
Das RF1 hat mal bei stabo 350,- DM gekostet.
Ich bin die Loops aber alle auf Drängen losgeworden.
Unter schlechten Bedingungen, z.B. im Keller, ist die mag. Loop
die beste Antenne. Vielleicht sollte man sie mal im Wasser
testen, weil immer wieder Anfragen darüber kommen!?
Ja - Du hast ohne Vorankündigung auf Rundempfang geschaltet.
Ich dachte wir reden über Richtantennen.
Mit nicht messen, meine ich Du kanst nicht den Wert
richtig ablesen, weil die CB- und auch die meisten Amateurfunk - S-Meter nach dem Mond gehen.
Selbst wenn Du einen S-Wert mit einem richtigen Meßgerät abgleichst, dann ist der nächste Wert schon wieder
falsch. Dann ist dein Eingangsteil nicht über der Frequenz linear.
Also, wenn Du, um beim CB-Funk zu bleiben, auf K1 und S7
dein Empfänger mit einem guten Pegelsender abgeglichen hast, dann hast Du auf den anderen Kanälen bei gleich starken Eingangssignal eine andere S-Stufe auf deinem Riesen-LED-Meter.
Zu dieser doppelten Nichtlinearität kommt noch
die frühe Übersteuerung der CB-Funkgeräte.
Die beginnt meistens ab S9.
Ich meine wenn Du S+ plus 20dB abliest sind
es in nur S9 oder S8. Liest Du S1 sind es S3.
Die Anzeige ist also total daneben. Man kann nur relativ und auf der gleichen Frequenz erkennen, ob das Signal stärker oder schwächer wird und nur grob die Stärke schätzen.
Von einer Messung bist Du weit entfernt.
Bau Dir mal ein schaltbares Dämfungsglied.
Dieses ist wesentlich genauer und
Du kanst damit schon von messen reden.
Also 50z Ein und Aus, ein 3dB-Schalter und mehrere Schalter für 6dB.
6dB ist die doppelte Spannung und eine S-Stufe, bzw. vierfache die Leistung.
Man kann auch mit Sendeleistungen wesentlich genauer messen, denn die doppelte Sendeleistung läßt sich recht genau messen und bei dem Empfangspartner muß der Wert um eine halbe S-Stufe steigen und nicht
etwa um 2 oder garnicht.
Du schreibst das deine lamda halbe deutlich besser ist. Dann hast Du was falsch gemacht. Meine Antennen waren etwa nur 3dB, also eine halbe S-Stufe schlechter als ein Dipol oder lamda halbe.
Theoretisch ist die mag Loop nur um 0,39dB schlecher als ein verlustfreier Dipol.
Du mußt selbstvertändlich um die Antennen zu vergleichen den selben Antennenstandort nehmen, oder Du must am
Emfangsort immer nach der maximalen Feldstärke suchen. Also, z.B. mit einem Auto vor zurück zur Seite ran - bis der Wert nicht mehr steigt.
Es gibt bei Wellen immer ein Berg und ein Tal, welches eine Wellenlänge lang ist.
Das merkst Du beim Autofahren und einen schwachen Sender auf UKW.
Das sind das dann etwa 3m. Wenn Du die Fequenz in Wellenlänge umrechnest und direkt auf den zu oder weg fährst, dann kanst Du die Geschwindigkeit deines Autos damit messen.
"Bei der magnetischen Loop ist die Einstellung und Kopplung der Schingkreise das größte Problem. Sie beeinflussen sich gegenseitig und eine wiederholbare Einstellung der Phasenlage ist ausgeschlossen."
Wenn Du Dir das noch nicht vorstellen kanst, dann
nehme mal nur theoretisch das prog sim99 und messe mal mit nur einem Schwinkreis dieser Güte und dann versuche mal nur am PC mit diesem nur einen Schwingkreis
die Phasenlage nach der Frequenz einzustellen.
Du mußt dabei auf einer Senkrechten horizontal einen Wert einstellen.
Die Phase ändert sich also viel schneller als die
Frequenz. Wenn Du nun zwei solcher Schwingkreise nimmst, dann hast mußt Du die senkrechten Striche auf einer bestimmten Höhe kreuzen, aber wenn Du ein verscheibst dann veränder sich auch der andere. Man kann bei diesem
Programm die Frequenzachse zoomen. Schau mal wo Du da hinkommst.
Und in der Realität hast Du keine Möglichkeit die Übereinstimmung zu finden, weil schon der Wind, Luftfeuchtigkeit, Bewegungen bis in 5m Abstand, Temperatur usw. deine Schwinkreise immer abdriften lassen.
Ein elektronischer Loopkreis kann nicht
genommen werden, weil immer noch ein Signal benötigt wird, welches den Empfang stören würde. Baue doch mal einen Sender mit einer Loop und messe mal die
Frequenzkonstanz. Dann verstehst Du die Aussichtslosigkeit.
Da hilft auch nicht die beste Mechanik.
Ich hatte die besten Ergebnisse mit einem ferngesteuerten sehr guten Motor mit einem 1: 2000 Getriebe. Nur der Bandwechsel hat etwas gedauert.
??? Ein Minimumskreis!???
Neeee -- das Gegenteil - ein Maximumskreisel! -- Hört sich aber gut an --
Da habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt.
Das Minimum ist, wenn man auf die flache Seite in den Ring sieht. Wenn man nur einen Strich sieht ist
Maximum. Aber ich denke das weißt Du.
Wenn er parallel zur Erde liegt bekommt man horizontale Rundstrahlung und das ist für einen Funkamateur
oder für ein CB-Funk-DXer gut.
Z=50ohm sollte man besser über das Kabel messen, denn es gibt kaum eine Verfälschung des 50ohm - Wertes, weil in diesem Moment Anpassung zum Kabel vorliegt und dadurch die Verfälschung des Kabels nicht ins Gewicht fällt.
Aber wenn Du daneben stehst und mißt, dann hast Du Mißt gemessen.
Wenn Du die Loop verläßt um zu funken, dann sie hat sich schon wieder verstellt.
Dein Körper vertimmt also die Resonsazfrequenz.
Eine Fernsteurung des Drehkos ist also angebracht.
Schetterlingsdreko für eine Loop sind nicht schlecht, aber man muß sie erstmal haben.
Eine einfache stabile Möglichkeit ist auch den Plattenabstand zu verändern.
Z.B mit einer kleinen Gewindestange und einem Getriebemotor.
Man darf dabei selbstverständlich kein Kurzschluß machen.
Ich hoffe, ich habe Dich aus den (Richt)Träumen gerissen.