DIP Meter für 134 kHz

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Autor
DIP Meter für 134 kHz

    







BID = 600873

HF MArtin

Stammposter



Beiträge: 343
 

  


Hallo!

Ich habe Schwierigkeiten beim Umgestalten einer Schaltung und erhoffe mir hier kompetente Hilfe. Ich habe im Netz eine Schaltung für DIP Meter gefunden, das für eine Frequenz von 13,56 MHz ausgelegt ist. Ich möchte dieses auf 134 kHz umbauen. Verwendung der Schaltung soll eine automatische Katzentür sein. Die Katzen haben 134,2 kHz Transponder implantiert, auf die meine Schaltung reagieren soll. Ich möchte keine Daten auslesen oder so, es soll lediglich der Spannungsabfall im Schwingkreis registriert und dadurch ein Relais geschaltet werden.

Wie gesagt, geht es mir um den Umbau auf die tiefere Frequenz. Ich habe für den Schwingkreis eine mehrlagige Luftspule mit etwa 8 cm Durchmesser gewickelt, die ziemlich genau 1,8 mH hat. Ich werde also für C1 einen Kondensator in der Grössenordnung von 800 pF und parallel (C7)einen Trimmer mit 75 pF verwenden. Frage dazu: Liege ich mit diesem Verhältnis von L und C in einem guten Bereich?

Nun mein eigentliches Problem, C2, C3 und C4. Die müssten wahrscheinlich wegen der niedrigeren Frequenz mehr Kapazität haben. Aber wieviel? Vielleicht kann jemand sinnvolle Werte aus dem Ärmel schütteln oder kann mir bei der Berechnung behilflich sein? Wäre sehr nett.

Besten Dank schonmal!

Grüsse




EDIT: Link zum Transponder

[ Diese Nachricht wurde geändert von: HF MArtin am  9 Apr 2009 16:20 ]

BID = 600878

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
möchte keine Daten auslesen oder so, es soll lediglich der Spannungsabfall im Schwingkreis registriert und dadurch ein Relais geschaltet werden.
Das wird wohl so nicht funktionieren.
Das viele Salzwasser, das eine Katze - oder eine Ratte - enthält, dürfte den Schwingkreis stärker bedämpfen als der winzige Transponder.


Zitat :
werde also für C1 einen Kondensator in der Grössenordnung von 800 pF und parallel (C7)einen Trimmer mit 75 pF verwenden. Frage dazu: Liege ich mit diesem Verhältnis von L und C in einem guten Bereich?
Ja, das ist akzeptabel.
Du solltest die Spule aber mit HF-Litze wickeln und anstelle des Trimmer einen normalen AM-Drehko verwenden.


Zitat :
Die müssten wahrscheinlich wegen der niedrigeren Frequenz mehr Kapazität haben. Aber wieviel?
Du wirst das einfach skalieren können. Da die Frequenz 100x niedriger ist, kämen 100x grössere Kapazitäten in Frage.
Denk aber daran, dass diese Kapazität, die i.W. durch C2 bestimmt wird, parallel zum Schwinkreis liegt.
Ausserdem dafür besser keine Keramikkondensatoren mehr verwenden, weil bei diesen hohen Kapazitäten gerne schon verlustreiche Massen mit hohem Tk eingesetzt werden.



BID = 600898

HF MArtin

Stammposter



Beiträge: 343


Zitat :
Das viele Salzwasser, das eine Katze - oder eine Ratte - enthält, dürfte den Schwingkreis stärker bedämpfen als der winzige Transponder


Diese Befürchtung habe ich irgendwie auch, werde aber trotzdem mal einen Versuch starten. Sollte es nicht klappen, werde ich alle Katzen in der Nachbarschaft mit pinkiger Farbe bemalen und mit Kamera und Farberkennung experimentieren


Zitat :
Du solltest die Spule aber mit HF-Litze wickeln und anstelle des Trimmer einen normalen AM-Drehko verwenden.


An HF Litze habe ich auch gedacht, ist hier aber leider nicht zu bekommen. AM Drehkos dafür an jeder Ecke. Ist eine gute Idee..


Zitat :

Denk aber daran, dass diese Kapazität, die i.W. durch C2 bestimmt wird, parallel zum Schwinkreis liegt.
Ausserdem dafür besser keine Keramikkondensatoren mehr verwenden, weil bei diesen hohen Kapazitäten gerne schon verlustreiche Massen mit hohem Tk eingesetzt werden.


Danke für die wertvollen Tipps! Ich melde dann den Erfolg. Oder Misserfolg. Vielen Dank für deine Hilfe.

Grüsse

BID = 600918

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
An HF Litze habe ich auch gedacht, ist hier aber leider nicht zu bekommen
Vielleicht wäre es dann günstig, wenn du anstelle der selbstgewickelten Spule das Ablenkjoch einer alten Bildröhre nimmst.
Die Induktivitätswerte sollten einigermassen hinkommen, aber vor allem wird da durch die kunstvolle Wickeltechnik dafür gesorgt, dass sich ein nennenswerter Anteil des Magnetfeldes vor der Spule, dort wo einst der Konus der Röhre war, befindet.

BID = 601086

Knallpott

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65
Wohnort: Hinterwald


Offtopic :

Zitat :
dass sich ein nennenswerter Anteil des Magnetfeldes vor der Spule, dort wo einst der Konus der Röhre war, befindet.
Wenn das Magnetfeld von der Spule weg-marschiert ist, ist dort auch mehr Platz für die Katze!


Gruß

_________________
Der Korkenzieher baut geschwind in den Korken ein Gewind!

BID = 601090

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Offtopic :
Durch die 8cm Spule passen sowieso nur Ratten und keine verfetteten Hauskatzen.

BID = 601573

holzfuchs

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Hallo Martin,

die frequenzunabhängige Dämpfung des Dippers wie durch gesalzene Ratten ist zwar ein bekanntes Problem, aber kein unlösbares.

Dagegen hilft das Wobbeln des Dippers. Die Auswertungsschaltung filtert und nutzt die Wobbelfrequenz.

Hier: http://www.qrpproject.de/DipIt.html gibt es ein Dipperprojekt, das nach diesem Prinzip auf gebaust ist.

hoffe, das ist eine nützliche Anregung und
grüsse, HF


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