Bauknecht WaMa WA 8988 W NL

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: FH, FP, F06, F07

Im Unterforum Waschmaschine - Beschreibung: Service für Waschmaschine und Waschautomat - Toplader und Frontlader. Fragen zu Ersatzteilen und Reparaturen. Tipps für Bedienung und Reparatur.

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Autor
WaMa Bauknecht WA 8988 W NL --- FH, FP, F06, F07
Suche nach Bauknecht 8988

    







BID = 866437

JSE

Gerade angekommen


Beiträge: 7
 

  


Geräteart : Waschmaschine
Defekt : FH, FP, F06, F07
Hersteller : Bauknecht
Gerätetyp : WA 8988 W NL
S - Nummer : 85 83 278 12000
Typenschild Zeile 1 : SerienNr.: 31 0042 831784
Kenntnis : Artverwandter Beruf
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo,
FH & FP traten schon seit Jahren immern mal wieder auf, meine Herzallerliebste behalf sich dann immer mit beherzten Schlägen auf die
Frontblende (trotz mehrfacher Ermahnung dies besser sein zu lassen).
Vor ein paar Tagen kam dann ein Fehler 07 dazu (nach mehreren Waschgängen hintereinander).
Dann wollte sie das Teil nicht mehr sehen und hat sich eine Neue
liefern lassen. Ich hab dann meine Uralt-Bauknecht entsorgt und ihre
zur Reparatur "geerbt".
Bei einem Probelauf mit kürzestem Programm blieb das Teil mit Fehler 06
stehen, vermutlich gegen Ende nach Abpumpen.
Ich hab dann erstmal einige defekte LED-Segmente des Bedienpanels
gefixt, war Folge der Schläge, so das man überhaupt erstmal die
Restzeit wieder vernünftig ablesen kann.
Auf der Hauptelektronik war viel schwarzer Abrieb, den hab ich erstmal
entfernt und das Teil gecoated, ich vermutete als Ursache für die vielen
versch. Fehlermeldungen Kriechströme durch den schwarzen Belag.
Alles wieder zusammengebaut.
Ein Fund eines Service-Manuals einer nahezu Baugleichen WAP 8788 hat
mich dann dazu veranlasst das Testprogramm laufen zu lassen:
Beim Übergang von C3 auf C4 (Trommelbewgung) kommt F07.
Also Motorelektronik ausgebaut, sieht noch schlimmer aus als die
Hauptelektronik, alles schwarz. Da die Rückwand schonmal ab war erstmal
den Motor raus und Kohlen geprüft:
WTF!: Eine Kohle total runter, 4mm!, liegt kaum noch an. Die Andere hat
dagegen 24mm, sieht aber auf der Schleiffläche echt übel aus:
Ca. 3,5 von 5mm sind OK, der Rest ist regelrecht ausgefressen,
als wäre sie nie richtig eingelaufen (oder durch Bürstenfeuer erodiert).

Bevor ich jetzt alle Wicklungen durchmesse und/oder an der
Motorelektronik rumsuche:
Deutet das nicht schon auf ein Motorproblem hin?
Fliesst da nicht Strom wo er nicht soll?
Wie kann so ein ungleichmässiger Bürstenverschleiss zustande kommen?
(Ich hatte zwar mal vor ca. 30Jahren Elektrische Maschinen als Fach, aber kaum Praxis. Wie man einen Kollektor behandelt ist mir aber klar).

Zu FP & FH:
Bei meinen Testläufen bisher nicht aufgetreten, war angeblich sporadisch und nie am Programmstart, immer mitten drin (1. Spülen?)
aus dem Servicemanual schliesse ich das als gemeinsame Ursache der
Pressostat (oder Luftfalle?) in Frage kommt. Liege ich da richtig?
Dann würde ich, je nachdem wie teuer das Teil ist, direkt einen auf
Verdacht mit neuen Kohlen mitbestellen. Falls der Motor nicht hin ist,
dann lohnt sich wahrscheinlich der ganze Aufwand nicht mehr.

BID = 866491

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

 

  

Moin,

hört sich doch schon ganz gut an. Motoren gibt es hier , dann machste die Schläuche im Bereich des Druchschalteranschlusses sauber und dann ist sie wie neu!

Grüße

TAB

_________________

„Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

Deppen-Apostroph Hasser: "Seppel's Scheune" Ein Apostroph ist ein Auslassungszeichen! Erklärt mir bitte, was hier ausgelassen wurde: SeppelEs? Nicht's?

BID = 866602

JSE

Gerade angekommen


Beiträge: 7


Ich bin nicht wesentlich weitergekommen.

F06, F07:
Den Motor hab ich nun durchgemessen, alle Wicklungen in der Toleranz
und kein (mit Ohmmeter) messbarer Isolationsfehler.
Neuer Motor wäre mir auch zu teuer.

Es bleibt also das Rätsel des extrem ungleichmässigen Kohlenverschleisses.
Habe mittels Forensuche den Hinweis entdeckt das einseitiger
Kohlenverschleiss auf klemmende Kohle zurückzuführen sei.
Klingt logisch, die Kohle klemmt aber nicht, läuft schön frei ohne zu
haken in der Hülse, auch bei kraftausübung in Laufrichtung.
Darum geht es mir: Ich will vermeiden neue Kohlen zu kaufen nur um
festzustellen das die nach kurzer Zeit genauso aussehen und dann doch
der Motor oder die Elektronik einen Fehler haben.

Noch eine Frage zu den Kohlen: Im Shop gibts die ohne Halter:
http://www.elektronik-werkstatt.de/.....30140
Sind die tatsächlich ohne Führung, also ohne die Metallhülse mit Flachstecker?
Falls ja: Stell ich mir schwierig vor die vernünftig zu kontaktieren.

FH, FP:
Luftfalle ist kaum verdreckt und durch den Schlauch kann man mit etwas
Widerstand durchpusten. Sieht nicht so aus als wäre da die Ursache zu
finden. Werd ich natürlich trotzdem mal reinigen.
Kommt es öfter vor das ein Pressostat sporadisch hängt, oder gilt da
eher wenn kaputt dann richtig?


BID = 866609

Schiffhexler

Inventar



Beiträge: 5211
Wohnort: OB / NRW

Moin JSE

Lass die Luftfalle, wenn sie sauber ist, in ruhe.
Die Bürstenkohlen laufen sich meistens ungleichmäßig ab.
Besorge dir neue Kohlen mit halter, dann brauchst du nicht rumzufummeln.
Schau mal hier rein, musst nur auf die Preise achten: Link

Gruß vom Schiffhexler




_________________
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auf Ihre eigene Gefahr, da ich nicht für Schäden bzw. Folgeschäden aufkomme.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.


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