Schneider DVD_REC HCS 550

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: geht nicht mehr an

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Autor
DVD_REC Schneider HCS 550 --- geht nicht mehr an
Suche nach Schneider HCS

    







BID = 900831

Taifuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: 63768
 

  


Geräteart : DVD-Recorder
Defekt : geht nicht mehr an
Hersteller : Schneider
Gerätetyp : HCS 550
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo.
Ich habe einen DVD Player inkl. 5.1 AV Receiver der Marke Schneider.
Das Gerät wird täglich 5 Jahre lang über eine Funk Steckdose ein und ausgeschaltet. Eines Tages wollte ich wieder den AV Receiver benutzen aber er geht nicht mehr an.
Keine Anzeichen von Defekt, Rauchentwicklungen oder anderem.

Gerät habe ich aufgeschraubt und alles angesehen. Es sind 3 Platinen. Eine mit AC Eingang und großen Elkos und Trafos und die 2 anderen Platinen mit Mikrocontroller.

Die Versorgungsplatine / Schaltnetzteil hat eine Stelle die etwas an der Unterseite braun ist.

Versorgungsplatine:




Unterseite Versorgungsplatine:




Also Stecker rein und beobachten. Nichts passiert. Gerät bleibt aus.
Stecker wieder raus.
Braune Stellen begutachtet. Es ist ein Widerstand.
Es ist ein Widerstand mit Soll Wert 18kOhm. Diesen Widerstand habe ich ausgelötet und gemessen. Er hat 180kOhm. Leistung müsste ein 2W Widerstand sein.

Durch Zufall habe ich einen Widerstand da. 18kOhm aber 4W. Also Widerstand reingelötet und Stecker rein und beobachten. Der Widerstand wird nach einigen Sekunden heiß also Stecker wieder raus.


Jetzt habe ich mit dem Messen begonnen.
Wie auf Bild zu sehen ist habe ich bis zum großen Elko gute Spannungen immer 230V und am Elko direkt 327V DC. Am neuen 18kOhm Widerstand liegen 327V direkt an. Jetzt habe ich den neuen 18kOhm Widerstand einseitig ausgelötet und mein Amperemeter dazwischen.
18mA fließen durch den Widerstand zu den aktiven Bauteile und Trafo.
327V bei 18mA sind 5,9W Da ist klar dass der Widerstand sofort heiß wird.

Hier die Spannungen bis zum Elko:




Verlauf der 327V DC mit Drahtbrücke zum Widerstand 18kOhm / Kennzeichnung von Minus und Plus vom Kondensator:





Am neuen Widerstand kommen +327V an und nach Widerstand gemessen +0V gemessen gegen Elko Kondensator Minus da dieses Minus für den Rest der Schaltung in dem Bereich verantwortlich ist. Siehe da 327V Spannungsabfall.



Also Strom weg und alle Bauteile nach dem Widerstand angeschaut und ausgelötet. Mit alle Bauteile meine ich einen Kondensator eine Diode und den großen Kühlkörper mit dem 1M0880. Sehen alle gut aus. Stecker rein und siehe da ab Widerstand kein Abnehmer mehr da. Jetzt mit eingelöteter Diode (siehe Bild Widerstand) und nochmals gemessen. Durch den Widerstand weiterhin 0mA. Jetzt den Kondensator dazugelötet und nochmal gemessen. Siehe da Nur durch den Widerstand und Kondensator direkt an Masse fließen plötzlich 13mA. Bei 327V mit 13mA sind wir bei 4,2W. Immer noch viel zu viel. Also ich habe noch einen Kondensator 33µF 63V da. Der Originale hat auch 33µF aber nur 50V. Macht ja nix aus. So trotz dem neuen Kondensator weiterhin 13mA Stromfluss.

Bauteile auf Strompfad nach Widerstand:





Ab hier ist mein Latein leider am Ende.
Also zum Verständnis. Wir haben 327V DC Spannung dann ein 18kOhm Widerstand und in Reihe den Kondensator mit 33µF. Es fließen konstant 13mA. Wir sind ja bei Gleichspannung.

Wo habe ich einen Denkfehler?

Hoffe ihr könnt mir da weiter helfen.

Schönen Dank schonmal








[ Diese Nachricht wurde geändert von: Taifuhn am 30 Sep 2013 18:32 ]

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BID = 900868

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Löte da wieder den 180k ein, ich vermute da einen Ablesefehler. Das der exakt den 10-fachen Wert hat. wäre ein großer Zufall.
Dann schnapp dir einen Fön und erwärme die Elkos. Da sitzen haufenweise Elkos an warmen Stellen. Schlecht für die Lebensdauer, gut für die Wirtschaft.

_________________
-=MR.ED=-

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BID = 900936

Taifuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: 63768

Hi. Ja der Gedanke dass es ein Ablesefehler sein könnte kam mir auch schon des Öfteren. Hier mal das Bild von dem Widestand. Also für mich ist das eindeutig ein 18kOhm R aber naja gut.





Gesagt getan ich habe alles wieder in OriginalZustand gesetzt. Habe vorerst den rosa Widerstand einseitig eingelötet und es fließen ohne Widerstand 14mA bei 230V AC gemessen. Mit Widerstand sind es gerade 16mA bei 230V AC gemessen. Das passt ja schonmal. Heiß wird auch nichts.

Habe das Multimeter nach einer der 3 Monster Dioden auf der Sekundärseite vom großen Trafo angelegt und stell fest es liegen beim Stecker rein schon 20mV an. Jetzt ist eine Minute vorbei und es sind schon 27mV. Soll Wert: 12V. Ich lasse das Sytem mal ein bisschen sich erholen aber so wie es momentan aussieht steigt die Spannung stetig an. Das deutet meines Wissens auf einen Kondensator hin.
Ich werde es nach einiger Zeit mit dem Fön mal probieren. Es gab doch auch eine Variante für die Fehlersuche mit Kältespray?

Vielleicht auch mal abkühlen probieren?

So nach diesem Text sind wir schon bei 52,7mV


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Taifuhn am  1 Okt 2013 14:17 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 900971

Taifuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: 63768

Hallo. So nach paar Stunden habe ich Endlich neue Erkenntnisse. Also ich kann mit Wärme die Spannung erhöhen und wenns abkühlt geht's langsam wieder runter. Aber das sind ja nur 100mV. Also ne Differenz von 80mV




Ob man da jetzt ne ordentliche Aussage machen kann?

Wenn ich Minus an Masse von Sekundärseite Trafo halte und direkt an die 5V Ausgänge und 12V und 26V Sekundärseite kommt nichts raus also 0V

Was mir jetzt noch aufgefallen ist wenn ich wieder auf die Primärseite gehe vom großen Trafo und messe Minus an großen Elko Minus und Plus an rosa Widerstand habe ich vor Widerstand die 327V und nach Widerstand 131V DC Der Elko ist aber nur bis 50V geeignet (habe den einen zum testen erneuert. Jetzt hat der Elko 63V aber das wäre ja immer noch zu viel Spannung.


Was wäre denn noch der nächste Schritt? Welche Spannung muss denn min und max in das Bauteil 1M0880 (großer Kühlkörper) rein?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Taifuhn am  1 Okt 2013 17:45 ]

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BID = 900975

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Wer viel misst,misst viel Mist.
Mach doch erst mal ne Elko-Kur.
Alle die,die in der Nähe eines Kühlkörpers rumlümmeln sind erst mal grundsätzlich verdächtig.
Höchtwahrscheinlich schwingt das Netzteil wegen eines oder mehreren ausgetrockneten Elkos nur nicht an.
Und mit einem Multimeter an Schaltnetzteilen messen ergibt sowieso meist nur Hausnummern oder Lottozahlen...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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BID = 900981

Taifuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: 63768

Da gebe ich dir Recht Ein Multimeter ist für soetwas nur ein Schätzeisen aber ich habe hier leider nichts anderes.
Das mit den Elkos werde ich machen. Sind es nur die Elkos zu tauschen oder sind auch normale Kondensatoren betroffen?

Kannst mir bitte noch rauslesen welche min und max Spannung an dem Bauteil 1M0880 an Vcc dürfen? Ich lese max 30V. Gemessen habe ich aber 131mV das kommt mir etwas dürftig vor. Logisch wären für mich 5V o.ä. aber unter 1V...

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BID = 900982

Taifuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: 63768

Hallo. So nach paar Stunden habe ich Endlich neue Erkenntnisse. Also ich kann mit Wärme die Spannung erhöhen und wenns abkühlt geht's langsam wieder runter. Aber das sind ja nur 100mV. Also ne Differenz von 80mV




Ob man da jetzt ne ordentliche Aussage machen kann?

Wenn ich Minus an Masse von Sekundärseite Trafo halte und direkt an die 5V Ausgänge und 12V und 26V Sekundärseite kommt nichts raus also 0V

Was mir jetzt noch aufgefallen ist wenn ich wieder auf die Primärseite gehe vom großen Trafo und messe Minus an großen Elko Minus und Plus an rosa Widerstand habe ich vor Widerstand die 327V und nach Widerstand 131mV DC
Was wäre denn noch der nächste Schritt? Welche Spannung muss denn min und max in das Bauteil 1M0880 (großer Kühlkörper) rein?

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BID = 901100

felina

Gelegenheitsposter



Beiträge: 70
Wohnort: Hilden

Hallo.
Es wäre schön zu wissen, wie hoch die Spannung hinter dem 180K, also an Pin3 des IC nun wirklich ist.
In Beitrag ID=900971

Zitat :
...vor Widerstand die 327V und nach Widerstand 131V DC Der Elko ist aber nur bis 50V geeignet...

und in ID = 900982 ist es plötzlich nur noch 1/1000 tel

Zitat :
...vor Widerstand die 327V und nach Widerstand 131mV DC...

Das ist - ebenso wie deine Methodik bei der Fehlersuche - sehr verwirrend.


Zitat :
Welche Spannung muss denn min und max in das Bauteil 1M0880

Das Datenblatt des IC zeigt doch klar, dass der 180K Widerstand von +VDC nach pin 3 zusammen mit dem Elko nach Masse die Anlauf- und Softstart-Spannung bereit stellt.
Der Absatz "TOTAL STANDBY CURRENT SECTION" gibt den Anlaufstrom mit 0,45mA bei 14V an.
Der 180K Widerstand lieferte mit ca 1,8mA also bereits das dreifache des nötigen Anlaufstroms.

Tausche jetzt, sofern noch nicht geschehen, den 33u Pufferelko im Softstart an Pin 3, sowie den Siebelko in der Feedbackschleife vor Pin 4.

Ist danach noch keine Funktion zu sehen, wirst du wohl nicht um eine neues IC herum kommen.
Klares indiz für den Tod des Ic wäre, dass die Spannung an Pin3 auf über 35V steigt (interne Z-Diode offen), oder dass sich die Anlaufspannung (Start threshold voltage) von 14-16V an Pin 3 trotz intaktem 180K Widerstand nicht aufbaut.

mfG



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