Lorch Export 1600

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: verbastelt, falscher Trafo

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Autor
Sonstige Lorch Export 1600 --- verbastelt, falscher Trafo

    







BID = 894213

Achim1409

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Beiträge: 36
Wohnort: cuxhaven
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Geräteart : Sonstige
Defekt : verbastelt, falscher Trafo
Hersteller : Lorch
Gerätetyp : Export 1600
Messgeräte : Multimeter, Gerätetester (VDE 0701/0702), Oszilloskop
______________________

Hallo,
ich habe ein Schutzgasschweißgerät geschenkt bekommen. Dieses war leider ziemlich verbastelt. Nachdem ich alle überbrückten Sicherungen wieder drinne hatte, das Leistungsschütz getauscht hatte, und laut Schaltplan von Lorch auf 220V am Wahlschalter wieder angeklemmt. Das Gerät ist für 400/230V ausgelegt, die Spannung kann man am Nockenschalter auswählen. Leider ist die Leerlaufspannung ziemlich niedrig. Da das Gasventil und der Drahtvorschubmotor vom Gleichrichter abgreifen tut sich kaum was.

Habe den Gleichrichter abgeklemmt, und direkt am Trafo gemessen, auf Stufe 6(höchste) liegen gerade mal 14 Volt an. Es sollten auf jeder Stufe mindestens 24V anliegen, damit der Vorschub und das Gasventil sauber arbeiten.

Habe den Trafo ausgebaut und an unserer Prüftafel an 400V angeklemmt, über den 6-Stufigen Nockenschalter der am Trafo verbaut war. Dabei kam herraus, höchste stufe 24V, 5. 20V, mit jeder Stufe fallend. Die Sec. Wicklung hat aber dampf, habe diese mal Kurzgeschlossen.

Ich vermute, das ein anderer Trafo eingebaut wurde, da der Originale lt. Schaltplan wesentlich mehr anschlüsse hat. Der Nockenschalter ist übrigens Ok. Ich habe mal Bilder vom Nockenschalter angeschlossen am Trafo gemacht, und dann den Schalter abgeklemmt, und an 50V AC jede einzelne Wicklung unter Spannung gesetzt, und die Sec. abgänge die Spannunen gemessen. Da auf dem Trafo jegliche Hersteller infos fehlen, hoffe ich hier jemanden zu finden, der mir sagen kann wie ich den Trafo beschalten muss, entweder auf 230V oder 400V oder umschaltbar auf beides.

Anlage 1, Schaltplan Lorch,
Anlage 2, Nockenschalter.
Man sieht L1-3, die Primärabgänge zum Trafo, 1und 2 werden bei jeder Farbe auf der jeweiligen Phase (l1,l2,l3) umgeschaltet je nach schaltstufe, die abgänge 5 werden je nach stellung gebrückt, sowie 4 und 3.

Anlage 3 Trafo, Primärseitig habe ich für jede Wicklung 5 adern, die von 1-5 durchnummeriert sind. Sekundärseitig ist der Sternpunkt gebrückt, so das 3 Massive klemmen übrigbleiben, wo ich 2 Multimeter zwischengeklemmt habe.

als 4.te Anlage habe ich alle Sekundärseitig gemessenen Spannungen, mit 50V an Primärseite erzeugt. Dabei habe ich Wicklung für Wicklung erregt.

Vielen Dank im Vorraus.

Gruß
Achim


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BID = 894216

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Ich finde deine Aufstellung etwas verwirrend.
Du kannst die Übersetzungsverhältnisse doch einfach feststellen, indem du in eine beliebige Wicklung vom Ende her eine Spannung einspeist (messen!) und dann die Spannungen der übrigen Anzapfungen auf dem gleichen Joch misst.

Die Wicklungen auf den anderen beiden Jochen bringen dann jeweils nur etwa die Hälfte davon, weil sich der magnetische Fluß darauf aufteilt.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Jul 2013 22:08 ]

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BID = 894217

Achim1409

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Beiträge: 36
Wohnort: cuxhaven
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Hallo,
ja das ist richtig. Bin mir aber nicht sicher, welche von den Anzapfungen der Anfang und das Ende ist, da ich davon ausgehen muss, das ein Laie den Trafo pi mal daumen am Nockenschalter angeschlossen hat.

Würde sonst davon ausgehen, das Leitung 5 das Ende ist, und 1 Ober, und 2 Unterspannung...

Habe da aber nicht soviel Ahnung von. Daher bräuchte ich ein bischen Hilfestellung.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894226

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wicklungsenden kann man ja gewöhnlich optisch erkennen.
Wenn die eingespeiste Spannung nur wenige Volt beträgt, spielt es auch keine Rolle welche Wicklung man da erwischt.
Dann sortiert man von diesem Ende her die übrigen Drähte nach Spannung.
Das andere Ende hat logischerweise den höchsten Wert.

Dann entsprechend mit der anderen Wicklung verfahren.

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BID = 894243

Achim1409

Neu hier



Beiträge: 36
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Ok, und wenn ich die Wicklungen habe, wie werden die miteinander verschaltet, das ich die unterschiedlichen Schweissströme habe? Alle 3 wicklungen parallel, und dann nur die unterschiedlichen anzapfungen umschalten? Wäre schön wenn jemand eine Zeichnung oder einen Plan hat, wo man das mal drauf sehen könnte?

Gruß
Achim

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BID = 894246

perl

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Zitat :
Alle 3 wicklungen parallel,
Auf keinen Fall!
Das ist ein Drehstromtrafo und eine Parallelschaltung wäre gleichbedeutend mit einem Kurzschluß der drei Phasen.

Im Schaltbild des Lorch-Gerätes kannst du erkennen, daß die drei Sekundärwicklungen zu einem Stern zusammengeschaltet sind, und nur drei Enden der Wicklungen zum Gleichrichter gehen.

Primär wird man auch einen Stern machen, wobei man die "langen" Enden der Wicklungen am Sternpunkt vereinigt. *)
Zu den drei Phasen gehen dann die Anzapfungen der drei Primärwicklungen, wobei die Sekundärspannung umso niedriger wird, je weiter außen man die Spannung zuführt.

P.S.: Man kann das auch andersherum machen, indem man immer drei äquivalente Anzapfungen zu dem Sternpunkt vereinigt und die langen Enden ans Netz legt.
Möglicherweise wird dadurch der Schalter einfacher.
Musst mal sehen, wie das bei deinem Gerät gemacht ist.

P.P.S.:
Die höchste Sekundärspannung erreichst du, wenn du die drei Primärwicklungen zu einem Dreieck vereinst. Das gibt den 1,7-fachen Wert, aber ich weiß nicht, ob der Trafo dafür ausgelegt ist.
Falls nicht wird er schon im Leerlauf heiß bzw. es fliegen die Sicherungen.

Auf der mittleren Wicklung scheint ein Thermoschalter zu sitzen. Bei einer Überhitzung sollte der den Hauptschütz abschalten.


Nochn P.S.:
Zitat :
Leider ist die Leerlaufspannung ziemlich niedrig. Da das Gasventil und der Drahtvorschubmotor vom Gleichrichter abgreifen tut sich kaum was.
Das ist im Original nicht so, sondern da wird für diese Funktionen ein Hilfstrafo verwendet.
Der zugehörige Gleichrichter müsste sich auf der "Steuerplatine" befinden.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Jul 2013  9:24 ]

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BID = 894258

Achim1409

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Beiträge: 36
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Hallo,
das hilft mir schonmal weiter. Werde das mal austesten.

Bei diesem gerät holt er sich die spannung für vorschub und gas tatsächlich über den großen gleichrichter. Auf dem Schaltplan gut zu erkennen, das der Regelwiderstand für den vorschub vom großen GR abgehen.
Gruß
Achim

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BID = 894279

perl

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Verrate uns mal gelegentlich welche Windungsverhältnisse du misst, dann sehen wir weiter, wie das an die vorhandenen Schalter passt.
Der Schaltplan sollte diese ja richtig beschreiben.

Allerdings kannn ich auf dem Plan nicht den hier entdecken:
Zitat :
das Leistungsschütz getauscht hatte


Ein besseres Bild von dem Thermoschalter am Trafo wäre auch interessant.

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BID = 894290

Achim1409

Neu hier



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Hallo,
Thermoschalter ist dran, Lastschütz ist C1 auf dem Schaltplan.

Habe mal den Nockenschalter ausgeklingelt,
6 Stufen, 6 Ebenen.

Ebene 1-3; 1= L1 + Windung 1 und 2, 2=L2 + Windung 1+2, 3= L3 + Windung 1+2,

Ebene 4: Windungen 3
Ebene 5: Windungen 4
Ebene 6: Windungen 5

Habe den Trafo an 400V 3~ angeschlossen, und die Windungen so gebrückt wie auf dem Schalter. Ausgangsspannungen stehen daneben.

So ergibt sich Windung 1 und 2 Ober, Unterspannung,
Windungen 3-5 Sternpunkte.

Habe den Trafo dann nach dem Schaltplan an 230V 1~ angeschlossen, Also WIcklung 1, Windung 1+5 = L+N, Wicklung 2, Windung 5+2 = L+N

das ganze dann mit allen Windungen wiederholt, wie auf dem zweiten Blatt.

Ausgangsspannungen decken sich mit 400V betrieb, lediglich auf letzter Stufe habe ich einen hohen Leerlaufstrom.

Demnach wenn ich den Trafo auf 230V laufen lassen möchte, muss ich das so umklemmen, das auf dem Nockneschalter die Ebenen 6,5,4 die Sternpunkte rausnehme, damit sich kein Kurzschluss bildet. Überlege dies, mit dem Spannungswahlschalter a1 zu realisieren.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee????

Gruß
Achim




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BID = 894292

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
, und die Windungen so gebrückt wie auf dem Schalter. Ausgangsspannungen stehen daneben.
Ich bin vermutlich zu dumm um das zu verstehen, was du da aufgeschrieben hast.
Warum vermisst du nicht erst einmal den Trafo, so wie ich es beschrieben habe?
Dann kann man immer noch überlegen, wie man ihn anklemmt.

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BID = 894294

Achim1409

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Beiträge: 36
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Ok, mit dem Vermessen, wie genau stelle ich das an?

An windung 1+5 24V anlegen, dann mit multimeter messen zwischen 1+2,1+3,1+4?



Erklärung von Abkürzungen

BID = 894295

Achim1409

Neu hier



Beiträge: 36
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Ahja, wegen den Windugen und dem Schalter. Habe den Schalter ausgeklingelt, und so gemessen, wie er in welcher stufe schaltet. Siehe bild dazu,
den trafo habe ich wieder an den schalter angeklemmt, wie dei vorgänger den aufgelegt hatten. Danach habe ich 400V draufgegeben, und nochmals die ausgangsspannungen sekundärseitig gemessen. Hoffe ich habe mich verständlicher ausgedrückt.
Gruß

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BID = 894334

Achim1409

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So, hier nochmal zwei Bilder. Bei dem ersten sieht man Wicklung 1, ganz rechts ist die windung mit 1 nummeriert, nach links fortlaufend bis 5. Wie erkennt man da die letzte windung?

Bild 2 ist der Sternpunkt Sekundärseite.

Bitte nochmal eine erklärung wie ich die Übersetzung rausmessen soll...
Gruß
Achim




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BID = 894365

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Wie erkennt man da die letzte windung?
Das ist doch ganz einfach: An den Enden der Wicklung gibt es nur jeweils einen Draht, an den Anzapfungen derer zwei, weil dort ja das Ende der Einen und der Anfang einer Anderen (Teil-)Wicklung ist.

Aus Gründen des Wirkungsgrades befindet sich das lange Ende von derartig angezapften Wicklungen meist unten, d.h. es wurde zuerst gewickelt.
Deshalb empfehle ich dieses Ende als Bezugspunkt für die Spannungsmessungen zu nehmen.

Zm Messen keinen Drehstrom, sondern einfachen Wechselstrom verwenden und nur eine einzige Wicklung einspeisen!
Das kann sogar eine Sekundärwicklung sein. (Aus Symmetriegründen am besten die Mittlere.)

Es genügt 6V einzuspeisen, aber die müssen am Speisepunkt gemessen werden und nicht einfach nur geglaubt, weils so auf dem Netzteil steht!
Alles andere ergibt sich dann aus den Messwerten.


P.S.:
Zitat :
Bild 2 ist der Sternpunkt Sekundärseite.
Liegt der an Massse?
Das wäre schlecht, und diese Masseverbindung müsste wahrscheinlich entfernt werden, weil das bedeutet, daß aus dem Drehstromgleichrichter nun eine auf Masse bezogen symmetrische Spannung, also Plus und Minue herauskommt.
Einmal mit Drossel, einmal ohne.

Praktisch aber würde wohl der Gleichrichter oder das Netzkabel zerstört, weil das Werkstück evtl. ebenfalls an Masse liegt.
Der Originaltrafo hatte einen schwebenden Sternpunkt.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Jul 2013 14:35 ]

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BID = 894370

Achim1409

Neu hier



Beiträge: 36
Wohnort: cuxhaven
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Hallo, der Sternpunkt Sek. seite ist schwebend, also nirgends weiter aufgelegt.

Habe nun an Wicklung 1 12,9V AC (gemessen) angelegt. ( Windung 1+5) Windung 1 und 2 scheinen die untersten zu sein, da beide zusammen von ganz innen rausgeführt sind.
Danach ein zweites Multimeter zwischen :

1+2 = 3,235V
1+3 = 10,7V
1+4= 11,8V

2+4= 8,56V
2+3= 4,35V

Jetzt habe ich 12,9V AC auf Windung 2+5 gelegt, da bei kam folgendes raus:
1+2= 4,3V
1+3= 14,3V
1+4= 15,76V
1+5= 17,2V

wodurch kommt die Spannungserhöhung zustande?

Gruß
Achim

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