Hallo,
verdreht ist die Röhre nicht. Den Tipp habe ich schon bekommen, schaffe es aber auch nicht, sie anders auszurichten. Die angelöteten Bauteile sprerren sich dagegen.

Zitat :

Kontrollier mal die Widerstände dieses Spannungsteilers, evtl. auch mit etwas Kältespray (wenig um Kondenswasserbildung zu vermeiden!). Möglicherweise ist einer der Widerstände/Potis weit außer der Toleranz und driftet durch die Eigenerwärmung.

Das werde ich versuchen.
Danke

Zitat :

schaffe es aber auch nicht, sie anders auszurichten. Die angelöteten Bauteile sprerren sich dagegen.

Kannst du Fotos davon machen?
Normalerweise sind die Röhren am Sockel mit einer Schelle befestigt, welche axiale und rotierende Bewegungen verhindert, und in Schirmnähe sind sie auf Gummipuffern gelagert, die eine Drehung ebenfalls erschweren.

Unter ungünstigen Umständen kann eine Schräglage des Strahls aber auch durch eine Brummspannung vorgetäuscht sein, die zufällig synchron zur X-Ablenkung ist.
Ob ein solcher Fehler vorliegt, sieht man sofort, wenn man die Zeitablenkung sehr langsam laufen lässt, so daß einige Perioden der Wechselspannung auf den Schirm passen.

@Perl: Wegen des schiefen Strahls. Wäre es möglich das sich durch Alterung und Ein- Ausschaltzyklen eine Platte verzogen hat?

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 26 Nov 2013 18:49 ]

Zitat :

das sich durch Alterung und Ein- Ausschaltzyklen eine Platte verzogen hat?

Nein, das ist normalerweise alles recht stabil.
Schliesslich wird ja die gesamte Konstruktion beim Evakuieren mit HF erhitzt bzw. geglüht.

Oder das Teil ist mal runtergefallen und die Platten haben sich dabei verbogen. Wenn die elektrischen Ursachen keine Lösung ergeben dann doch die Röhre drehen.

Ev könnte noch ein Magnet oder ein Magnetisiertes Teil irgendwo das Problem verursachen, auch hier würde ich die Röhre drehen.

Zitat :

Oder das Teil ist mal runtergefallen und die Platten haben sich dabei verbogen.

Dabei wäre der Glaskolben wohl pulverisiert worden.

Wie gesagt: Solch eine Elektronenkanone ist recht stabil.

Hallo,
hier sind jetzt 2 Fotos, einmal vom Sockel und einmal von oben.
Bessere Bilder habe ich im Moment nicht, meine Kamera ist in der Arbeit liegen geblieben.

Da sind doch Langlöcher für die Befestigung der Fassung, so daß man die Fassung drehen könnte.
Allerdings ist es unwahrscheinlich, daß die Röhre sich von selbst verdreht hat.

Ein Magnetfeld, wenn schon müsste es in Richtung der Röhrenachse sein um den Strahl zu verdrehen, kann man wohl auch ausschliessen.

Schliess einfach mal die Platten der Y-Ablenkung miteinander kurz (Pin6 mit Pin7 = die beiden 6k8 Widerstände rechts im Bild), dann hast du dort garantiert keine Ablenkspannung.
Wenn der Strahl dann immer noch schräg ist (wieviel eigentlich?) liegt es an der Montage.

P.S.: Möglicherweise ist ja auch die Rasterplatte vor der Röhre verdreht, so daß das nur schief aussieht...



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Nov 2013 14:50 ]

Ich habe Pin 6 mit 7 kurz geschlossen und die Ablenkung ist immer noch vorhanden. Also muss die Röhre verdreht sein. Er fehlt so etwa 5mm auf beiden Seiten. Ich werde also doch noch mal versuchen sie zu drehen.

Die Röhre ließ sich mit sanfter Gewalt in die richtige Position bringen.
Kältespray habe ich leider noch keines. Aber auch das werde ich dann testen.

Zitat :

Kältespray habe ich leider noch keines. Aber auch das werde ich dann testen.

Vielleicht kann man die Temperaturabhängigkeit auch mit dem Gegenteil, einem Haartrockner, und einem Ohmmeter aufdecken.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Dez 2013 19:51 ]