schwingt Schaltnetzteil nicht an

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Autor
Schaltnetzteil schwingt nicht an

    







BID = 445545

MSHV

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Beiträge: 81
 

  


Hallo,

ich habe das Problem, dass das Schaltnetzteil meines TFT Panels neuerdings nicht mehr funktioniert.
Beim Einschalten hört man nur ein "Klicken", dass vermutlich vom Mosfet kommt.

Wenn ich den Trick mit dem Fön anwende und etwa 5min lang die Platine
erwärme schwingt es an. Ich vermute mal, dass es sich um einen tauben Elko handelt.
Das Netzteil liefert zwar nur 5 und 12V, jedoch möchte ich es gerne weiter verwenden.
Wie kann ich das kaputte Bauteil nun ausfindig machen?



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BID = 445548

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7074

 

  

Auf deinem Bild ist ein Elko, der große fette , wo oben die "51" aufgestempelt ist, der bleibt wo er ist und alle anderen tauschen. So viele sind es ja nicht.

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

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BID = 445789

MSHV

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Beiträge: 81

Gut dann werde ich später mal bestellen...
Könnte da sonst noch was kaputt sein?
Gehen Folienkondensatoren eigentlich auch mit der Zeit kaputt?

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BID = 446143

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9094
Wohnort: Alpenrepublik


Zitat :
Gut dann werde ich später mal bestellen...


Wie wäre es mit messen?

Ich denke das der Elko neben den Optokoppler hinüber ist.

Doch auch der will gemessen werden.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

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BID = 446153

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

Ist das ein optisches Artefakt oder ist der Elko mit der 51 ausgebeult?

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BID = 446204

MSHV

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Beiträge: 81

Hallo,

nein ausgebeult ist der nicht.
Habe nun alle Elkos die in Frage kommen ausgetauscht, hat jedoch nichts gebracht.

Wenn ich eine große Last an den 5V Ausgang anlege funktioniert irgendwie alles einwandfrei, aber es ist das original Netzteil.

Der Oszillator besteht aus 4 Widerständen, 1 Poti, 1 Transistor und einem Folienkondensator. Kann da ein Fehler sein?

Auf dem Oszi, gemessen am Optokoppler sieht das folgendermaßen aus:

Beim abschwingen:
Bild eingefügt
Im Betrieb
Bild eingefügt


Gruß
Manuel

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BID = 446220

yonossic

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen



Zitat :
Der Oszillator besteht aus 4 Widerständen, 1 Poti, 1 Transistor und einem Folienkondensator.
Wovon redest du?
Wenn du die Baugruppe auf dem Foto oben rechts meinst, dass ist die Spannungsregelung/Überwachung auf der Sekundärseite und der Transistor eine TL431 (einstellbare Zenerdiode), die per Optokoppler zur Primärseite zurück meldet und so zur Spannungsregelung des Netzteils führt.

Der eigentliche SNT Controller ist der 8-beinige Käfer etwa in 2 Uhr Position vom Kühlkörper des Schalttransistors mit diesem blauen Rotzfleck auf dem Gehäuse.
Und da wäre es schön mal die da drauf stehende Bezeichnung zu wissen.

Und selbst nach dem Tausch der Elkos wären immer noch die hochohmigeren Widerstände im Primärnetzteil sowie der TL431 mögliche Kandidaten. Wobei die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Fehlermöglichkeiten stark vom verwendeten Controller abhängt. Freischwinger wie TDA4605 ohne Erkennung der Sättigung des Wandlertrafos haben meist Ärger mit hochohmigen Widerständen, aber hätten den Schaltnetzteiltransistor inzwischen schon zerlegt. Controller wie die UC384x, die im Fehlerfalle den Schalttransistor vor Überlast durch den Sättigenden Wandlertrafo schützen können, machen dies meist, weil der TL431 platt ist und/oder der Optokoppler nicht mehr das Erreichen der Sollspannung zurückmeldet. Dann geht das Netzteil bei starker Belastung nahe seiner Überlastgrenze relativ problemlos, aber sobald die sekundäre Stromabnahme sinkt und eine Regelung gefragt wäre, sättigt der Trafo und der IC macht Nothalt.
Darum hat der Tip, der da lautet "Messen statt planlos Bauteile tauschen" schon seine Bewandnis.
Und der Tip ; Erst einmal Grundlagenwissen, ohnehin.
Ganz davon zu schweigen, dass man ein defektes Schaltnetzteil nicht direkt an die Netzspannung hängt, sondern eine Strombegrenzung vorsieht.

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BID = 446223

MSHV

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Beiträge: 81

Ein Trenntrafo und eine Strombegrenzung sind sehr wohl vorhanden

Auf dem "Transistor" steht in der Tat TL413C

Der Controller wäre ein UC3842B.
Auf jeden Fall ist der Fehler hier ja temperaturabhängig

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BID = 446240

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9094
Wohnort: Alpenrepublik

Der TL431 ist kein Transistor! Schaue Dir das Datenblatt an und Du wirst schlauer.
Hast Du den Elko rechts oberhalb vom UC3842 gegen einen 105°C Typen getauscht?
Gefühlsmäßig liegt der zwischen 47µF und 100µF
Was ergibt das ESR-Messergebnis vom 100µF/400V Netzelko?

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 27 Jul 2007 20:55 ]

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BID = 446514

MSHV

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Beiträge: 81

Hallo

der kleine beim UC3842 hab ich nur durch einen 85°C Typ ersetzt. Ist das schlimm?
Der große Elko hat ca. 42mOhm, 97µF und im Betrieb liegen 319V an.
Habe eine Diode die in Reihe mit einem in Schrumpfschlauch steckendem Bauteil parallel an der Primärseite der Übertragers geschaltet war ausgetauscht und seitdem läuft das Netzteil nun schon 1Tag

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BID = 446568

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9094
Wohnort: Alpenrepublik


Zitat :
der kleine beim UC3842 hab ich nur durch einen 85°C Typ ersetzt. Ist das schlimm?


Schlimm nicht, aber auch nicht dauerhaft.


Zitat :
Habe eine Diode die in Reihe mit einem in Schrumpfschlauch steckendem Bauteil parallel an der Primärseite der Übertragers

1.)Die Diode hast Du hoffentlich nicht durch einen Wald- und Wiesentyp getauscht.
2.)Was war das für ein zweites Bauteil?

Die 97µF erscheinen mir eher mager. Kontrolliere das Bauelement in jeden Fall im Betrieb und unter Last.
Hast Du ein Scope drangehängt und kontrolliert ob die Netzspannung einbricht? Das würde Dir nämlich der FET auf Dauer nicht verzeihen.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 29 Jul 2007 19:00 ]

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BID = 451183

MSHV

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Beiträge: 81

So ich melde mich nochmal:
Das Netzteil läuft bis jetzt einwandfrei auch nach zum Teil 12Stunden Dauerbetrieb.
Wo der Fehler war weiß ich zwar immer noch nicht, im Ruhezustand macht es aus sehr seltsame Geräusche, aber ich gebe mich mal zufrieden und sag Danke. Ansonsten melde ich mich nochmal.

Gruß Manuel

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BID = 451207

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9094
Wohnort: Alpenrepublik

Eigenartige Geräusche?

Entferne die Versiegelung beim Trimmpoti und reinige alles sehr gründlich.
Hintergrund:
Es gibt einige Versiegelungen die im Laufe der Zeit hochohmig leitend werden und somit solche Fehler verursachen.

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